Montag, 22. Mai 2017

Auf der Air-Cooled Show in Geeste


Obwohl der Name dieses Autoblogs etwas anderes vermuten lässt, haben wir bis jetzt nicht viel mit Käfern zu tun gehabt. Die diesjährige Air-Cooled Show der Käferfreunde Emsland bot endlich Gelegenheit sich eingehend mit den verschiedenen Heckmotor VWs zu befassen. 




Der Empfehlung eines Bekannten folgend ging es am Samstag Mittag Richtung Norden zum Campinggelände am Geester See. Noch in der Einfahrt konnte das erste Dutzend Käfer, Bully und Kübelwagen in verschiedensten Variationen von Original bis wild Umgebaut bestaunt werden. Auch wenn das Treffen in der Hauptsache für luftgekühlte Heckmotor-VWs gemacht ist sind zumindest ein paar Fremdfabrikate vertreten gewesen. Neben dem Opel Kapitän ist mir besonders ein brasilianischer VW Gol ins Auge gefallen. Sowas habe ich in Natura noch nicht gesehen. 


Links der Straße sind ein großer Teilemarkt und Festgelände die von einem dichten Besucherstrom gefüllt werden. Da sich (noch) kein entsprechendes Vehikel im SZK-Fundus befindet, beschränkt sich der erste Rundgang nur auf die Suche nach kleinen Souvenirs. Irgendwann soll sich das auch noch mal ändern. Wobei die Preise für Fahrzeuge und Teile mittlerweile stark angezogen haben. 


Sowohl in der Qualität der Autos als auch der Besitzer ließe sich in den letzten Jahren ein stetiger Wandel erkennen, so erzählte mir ein langjähriger Teilnehmer. Immer mehr Menschen begeistern sich für alte Autos und besonders alles luftgekühlte von Volkswagen scheint einen besonderen Anziehungseffekt zu haben.Wenn man nicht tief in der Szene verwurzelt ist kann das den Teilenachschub ziemlich verteuern, ein billiges Hobby sind diese Oldtimer trotzdem nicht mehr.


Auf dem Nachbargelände haben sich die Besucher teilweise schon seit Donnerstag niedergelassen und können stilecht im Westfalia Campingbus oder historischem Wohnwagen nächtigen. Mit der Luftmatratze im Zelt geben sich immer weniger Leute zufrieden. Nach einer Durchgefeierten Nacht im Partyzelt ist der Wunsch nach einem bequemen Bett nur zu gut nachvollziehbar. Entsprechend ruhig bleibt es am Samstag auf dem gesamten Gelände, von der einen oder anderen Platzrunde mit extrem tiefergelegten Kübelwagen oder alten Mofas mal abgesehen.

 Brasilianischer VW Gol - selten in freier Wildbahn

Zur Erholung von der ausgiebigen Platzrunde wird erstmal der Grill angezündet und ein Kaltgetränk geöffnet. In geselliger Atmosphäre lassen sich die nächsten Restaurationen und Umbaupläne viel besser diskutieren. Und falls noch die entsprechende Basis für eine mehr oder weniger ausgefalle Eigeninterpretation fehlt, kann sich schon mal umhören was gerade Angeboten wird. Irgendwie scheinen die guten Autos von einem Enthusiasten zum nächsten weitergereicht zu werden. Für den nötigen Wiedererkennungswert sorgen die Fahrer mit diversem Zubehör und Dekoration sowieso.


Passend zu einer anstehenden Besorgungsfahrt bot sich mir auch mal die Gelegenheit in einem alten 70er Jahre Käfer mit 1300 Kubik Motor mitzufahren (Danke WW). Trotz der beengten Platzverhältnisse mit drei Personen im Auto ließ es sich zumindest auf der kurzen Fahrt noch gut aushalten. Bis nach Italien müsste ich so trotzdem nicht fahren. Wiederkommen will ich im nächsten Jahr aber trotzdem - und dann nach Möglichkeit von Freitag bis Sonntag.

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