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Freitag, 4. Juli 2025

Ford Fiesta Mini-Kat Einbau, HU und Reisevorbereitung


Eigentlich wollten wir das alles schon längst erledigt haben, aber manchmal kommt einfach was dazwischen und alles muss auf den letzten Drücker fertig werden. Aber die Nummer mit der neuen Kupplung hat einfach zu viel Zeit gebraucht und der Fiesta sollte endlich wieder auf die Straße kommen. Jetzt steht nicht nur die Hauptuntersuchung sondern auch das nächste Ford Treffen an zu dem wir unbedingt hin wollen.



Der rote Sierra ist leider etwas unpässlich und braucht erst ein neues Lenkgetriebe bevor wir irgendwelche weiteren Strecken damit zurücklegen könnten. Also muss der weiße Ford alles schleppen. Das sollte er eigentlich auch ohne Probleme schaffen. Wenn wir nur genügend Platz hätten, aber da arbeiten wir auch schon an einer Lösung. Bis zur Abfahrt am Freitag sind es noch ein paar Tage. In dieser Zeit muss auch unbedingt die Hauptuntersuchung gemacht werden - und wenn wir schonmal da sind und die Abgasuntersuchung sowieso gemacht werden muss, hätten wir da noch ein kleines Teil das uns etwas Geld sparen soll. 



Es handelt sich um einen Mini-Katalysator der mit ins Auspuffrohr eingeschweißt wird und die Abgaswerte soweit verbessert das der Wagen eine bessere Schadstoffnorm bekommt. Und das heißt wird zahlen in Zukunft für das Saisonkennzeichen nicht mehr 121€ sondern nur noch 59€, das heißt nach einem Jahr haben wir schonmal den Kaufpreis amortisiert und ab dem nächsten Jahr sparen wir Geld. Eigentlich wollten wir das schon die letzten 8 Jahre machen. Aber irgendwas kam einfach immer dazwischen. Planmäßig soll der Fiesta noch viele Jahre bei uns bleiben, darum lohnt es sich trotzdem noch. 



Der Einbau ist im Grunde ganz einfach, wenn man kein Schweißgerät hat, muss man nur irgendwie ein passend langes Stück aus dem Auspuffrohr (an der richtigen Stelle, gem. Einbauanleitung) ausschneiden und den Minikat mit zwei Rohrschellen dazwischen bauen. Alles festschrauben und fertig. Wir machen uns das Leben gerne etwas komplizierter und wählen die dauerhafte Lösung mit dem Schweißgerät. Deswegen müssen wir erstmal den Auspuff abschrauben und zumindest ein Stück weit herunter hängen lassen. Sonst können wir das Rohr nicht rundherum verschweißen und es wird (vermutlich) nicht dicht. 



Entgegen unserer Befürchtungen ließen sich die Schrauben vom Hosenrohr zum Katalysator problemlos lösen, nur die Auspuffgummis leisteten gehörigen Widerstand, aber irgendwann war der Auspuff soweit demontiert das er vom Unterboden herunter hing. Damit nichts abreißt haben wir ein paar Gummibänder zum aufhängen genutzt. Jetzt kommt wahlweise die Flex oder eine Eisensäge zum Einsatz um das Rohr abzuschneiden. Damit das neue und alte Stück exakt die selbe Länge haben und der Schnitt schön gerade wird, nutzen wir einfach einen Streifen Klebeband als Schablone. Einmal ums originale Rohr gewickelt und einmal um den neuen Minikat. Vier mal abschneiden und wieder probeweise am Auto befestigen. So können wir alles in die optimale Position bringen und anheften. 



Diesen Mehraufwand wollen wir lieber im Vorhinein betreiben als das wir hinterher alles nochmal abschneiden und überarbeiten müssen. Ehrlicherweise hätte man den hinteren Teil vom Abgasstrang direkt mit erneuern können, der ist schon arg rostig und mehrmals zusammengeflickt worden. Vielleicht sollten wir mal einen Edelstahl-Sportauspuff kaufen. Bis dahin muss es einfach nur halten und dicht sein. Das machen wir dann wieder mit dem Auspuff auf dem Boden. Wenn alles gut aussieht kommt der Finale Einbau am Auto und ein Probelauf ob auch wirklich alles dicht ist und nichts klappert. 



Wo der Ford schon mal auf der Bühne hängt checken wir direkt den Unterboden auf Rostschäden, Ölverluste oder sonstige Probleme die uns bei der Hauptuntersuchung die Tour vermasseln könnten. Auf der einen Seite steht der Fiesta mehr herum als das er Fährt, also hält sich der Verschleiß in Grenzen, aber manche Sachen gehen einfach durchs alter Kaputt. Letztendlich blieb es bei ein paar Hinweisen und Geringen Mängeln. Auch die Eintragung vom Minikat war mit dem beiliegenden Gutachten kein Problem. Damit wir in Zukunft weniger Kfz-Steuer bezahlen müssen, führt der nächste Weg zur Zulassungsstelle wo die Daten im Fahrzeugschein geändert werden. Dann gibt es einen neuen Steuerbescheid bzw. eine Rückerstattung der schon gezahlten Gebühr.  



Mittlerweile ist auch unsere Transportlösung angekommen. Die Dachbox hatten wir vor gut drei Jahren mal auf einem weißen Skoda Citigo montiert. Leider hat das Auto zwischenzeitlich einen schweren Unfall erlitten und wurde verkauft. Aber die Dachbox gibt es noch und wir können sie uns ausleihen. Dachträger haben wir für den Ford schon seit Jahren im Kofferraum liegen. Heute kommen sie endlich mal zum Einsatz. In der Box finden die Klappstühle, Tisch und Zelt ihren Platz. Der Rest kommt ganz normal in den Kofferraum. Apropos Kofferraum, dort soll die elektrische Kühlbox rein damit wir unterwegs kalte Getränke haben. Aber ohne Stromanschluss geht das schlecht. Leider fehlt uns die Zeit eine fest installierte Steckdose einzubauen. 



Aber wir sind ja 1. Pfuscher vor dem Herrn und 2. haben wir unsere Prinzipien. Eins davon ist, das alle Autos bei denen wir (für uns selbst) eine Anhängekupplung nachrüsten, auf jeden Fall auch Dauerstrom angeschlossen haben müssen. So auch beim Fiesta. Das heißt alles was wir jetzt tun müssen ist einen 13 Pol Anhängerstecker aus dem Fundus zu holen, zwei Kabel (Pin 9 für Plus und Pin 3 für Masse) anzuschließen und alles mit einer Zigarettenanzündersteckdose zu verbinden. Das Kabel legen wir einfach durch die Heckklappe. Der nette Nebeneffekt ist, das wir so auch auf einem Campingplatz draußen Strom haben zum Handy aufladen etc. Und wir können den Stecker bei jedem anderen Auto auch benutzen. Vielleicht lassen wir das System einfach so. 


Abgesehen von einmal volltanken und waschen, ist der Fiesta jetzt offiziell Reisefertig. Hoffentlich gibt es keinen großen Stau auf dem Weg in den Westerwald. Das würden wir ohne Klimaanlage im Auto nicht gut überleben. Da fällt mir ein, wir wollten doch noch einen Schalter für den Elektrolüfter nachrüsten. Die Idee kam uns damals in Hannover auf dem Rückweg vom Ford Treffen Südharz. Das ist auch schon wieder zwei Jahre her. 

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