Montag, 10. Juni 2024

Ausflug zum Oldtimer-Treff in Halle (Westfalen)


Wenn wir nicht am Arbeiten sind oder an Autos schrauben, wollen wir gerne mit selbigen durch die Gegend fahren. Besonders jetzt Anfang Juni bieten sich dafür jede Menge Gelegenheiten, sofern das Wetter mitspielt und es keine zeitliche Überschneidung gibt wollen wir gerne daran teilnehmen. Alles was wir dafür brauchen ist ein fahrbereites Auto mit dem es lohnt die Treffen zu besuchen. Wie praktisch das der weiße Fiesta endlich wieder zuhause ist.



In der Zeit bis der Clio seinen neuen gebrauchten Motor verpflanzt bekommen hat, musste Jakaster irgendwie mobil gehalten werden. Darum musste der weiße Fiesta dieses Jahr schon zwei Monate früher als sonst aus dem Winterschlaf gerissen werden. Da das Saisonkennzeichen eigentlich erst ab Mai gilt waren dafür einige zusätzliche Besuche bei der Zulassungsstelle erforderlich. Jedenfalls ist das jetzt (hoffentlich) alles hinter uns und der Ford darf zuhause bleiben. Und jetzt haben wir auch endlich mal wieder Gelegenheit irgendwo hin zu fahren.



Unser heutiges Ausflugsziel ist ein noch relativ junges Old- und Youngtimer-Treffen in Halle (Westfalen) auf dem Gelände eines Auto Aufbereiters. Was uns hier erwartet wissen wir noch nicht. Aber der Weg ist kurz und wir haben am Sonntag Mittag Lust noch eine Runde zu drehen. Ausser einer Sonnenbrille und Getränken müssen wir nichts mehr ins Auto einpacken. Das wird dann die erste richtige Fahrt für uns mit dem Fiesta dieses Jahr. Wie schnell doch die Zeit vergeht. Darum hatten wir auch noch keine Gelegenheit den kaputten Endschalldämpfer zu reparieren. Für heute muss er noch irgendwie durchhalten. Demnächst bringen wir das alles in Ordnung.



Nachdem die fünf Euro Eintritt pro Person bezahlt sind können wir aufs Gelände fahren. Da es sich hier um eine Pferdewiese handelt, haben wir zumindest schon mal keine Probleme mit zugestaubten Autos wie auf manchen Schotterparkplätzen zu erwarten. Das Portfolio reicht jetzt schon vom Hot-Rod auf Citroen 2CV Basis über Polski-Fiat mit Motorradmotor und vierfacher Serienleistung bis zum originalen VW Passat 32B Fließheck. Lkws Wohnmobile Amischlitten und Mofas sehen wir auch schon von weitem. Und irgendwo gibt es auch noch ein Fahrgeschäft von der Kirmes. 



Deswegen sind wir heute aber nicht hier. Darum drehen wir erstmal ein paar Runden auf der Wiese und schauen was hier sonst so rum steht. Man merkt mal wieder wie viele sehr interessante Fahrzeuge in unserer Ecke der Welt unterwegs sind ohne das wir sie bis dato schon mal auf einer anderen Veranstaltung gesehen hätten. Den Grund dafür kennen wir auch nicht. So oder so lohnt es sich heute hier zu sein. Wenn man von den Autos und Motorrädern mal absieht gibt es auch noch Livemusik und diverse Möglichkeiten satt zu werden. Wir testen erstmal den Bratwurststand. 



Anschließend wenden wir uns dem Bereich mit den amerikanischen Oldtimern zu. Offiziell gibt es zwar keine Parkordnung aber irgendwie rotten sich gleichgesinnte Fahrer und Fahrzeuge ganz von alleine zusammen. Unser persönlicher Favorit war der 1971er Ford Mustang Mach1 im mehr als originalgetreu restaurierten Zustand. Selbst der kleinste Aufkleber auf dem Ventildeckel oder der Zündspule sieht so aus wie bei der Produktion vor fünfzig Jahren. Das ist nochmal ein höheres Restaurationslevel als die "besser als neu" Versionen die man sonst kennt. Allein die Informationen zu beschaffen wie alles aussehen muss ist sicherlich viel Arbeit gewesen.



Deutlich weniger gut erhalten aber für uns eine echte Premiere in Deutschland war der blaue Studebaker Pickup aus den frühen 60ern der augenscheinlich genau so von den Straßen Amerikas zu uns rüber geschwommen ist. Auch wenn man über Patina und Gebrauchsspuren geteilter Meinung sein kann, sieht es bei diesem Pickup absolut authentisch aus. Hauptsache man muss niemals Ersatzteile besorgen oder hat einen Blechschaden. Das neue Teil optisch anzupassen dürfte eine nahezu unmögliche Aufgabe werden. Insofern allzeit gute Fahrt. 



Bevor wir uns so langsam wieder auf den Heimweg machen, gibt es erstmal noch ein Eis und ein paar Lose bei der Tombola für uns. Immerhin reicht es um eine Dose Sprühöl zu gewinnen. Das ist doch schon mal was. Als letztes einprägsames Fahrzeug bleibt die Puch Maxi im Einhorndesign in unserem Kopf hängen. Nicht das wir jetzt auch ein pinkes Mofa haben müssten, aber so fertig aufgebaut und hübsch gemacht bekommen wir schon Lust endlich mal die beiden Maschinen aus dem Regal zu zerren und wieder fahrbereit zu machen. Aber dafür müssten wir erstmal mehr Zeit haben. 

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