Bei den aktuellen Temperaturen schlottern nicht nur wir sondern anscheinend auch die geliebten Vierräder. Da stellt sich die Frage ob Winterdiesel und Sommerdiesel wirklich so verschieden sind, ab welchen Temperaturen man dann ggf. umsteigen sollte und woran man erkennt (oder auch nicht) welchen Diesel man denn nun gerade an sein Gefährt verfüttert.
Wem schonmal im Winter der Diesel "eingefroren" ist, weiß warum der Gesetzgeber den Mineralölkonzernen bestimmte Vorgaben macht bis zu welcher Temperatur der Kraftstoff benutzbar bleiben muss. Doch woran merkt man das der Treibstoff gefriert und wie kann es überhaupt noch dazu kommen wenn es strikte Vorgaben über die Temperaturbeständigkeit gibt?
Gefrorenen Treibstoff erkennt man daran, dass der Motor nichtmehr anspringt oder nur sehr schlecht und sich im Leerlauf stark schüttelt. Der Grund ist das der Diesel nicht gefriert wie man meinen könnte, sondern seine Bestandteile ausflocken und die Parafinkristalle die Filter und Leitungen verstopfen, bis der Motor zu wenig Treibstoff bekommt um noch zu funktionieren. Und um genau das zu verhindern soll Diesel der zwischen dem ersten Oktober und dem 16 November an der Zapfe ausgeschenkt wird, bis mindestens 10° unter Null benutzbar sein. Und vom 16 November bis Anfang März sogar bis Minus 20°. Bis zur genannten Temperatur bleibt der Treibstoff (dünn-) flüssig und kann genutzt werden, ohne das sich Parafinkristalle bilden.
Um noch mal auf die Ursprüngliche Frage zurück zu kommen, wie kann es trotzdem passieren, das mein Auto im Winter nicht anspringt oder nicht richtig laufen will, wenn man angeblich nur Winterdiesel an der Tankstelle bekommen kann? In diesem speziellen Fall wissen wir genau wo der Fehler lag -der Wagen wurde mit Sommerdiesel aus dem Reservekanister betankt (leider kann man Sommer- und Winterdiesel nicht unterscheiden), welcher sobald es kälter wurde gefroren ist. Allerdings gibt es noch mehr Gründe warum ein (Diesel)-Motor im Winter nicht starten will. Wasser kann im Treibstofffilter einfrieren und ihn verstopfen, die Batterie kann zu schwach sein um den Motor zu starten oder die Vorglühanlage (sofern der Motor eine besitzt) kann kaputt sein.
Wie kann man in solch einem Fall den Wagen wieder Flott machen und ein erneutes Einfrieren verhindern? In dem beschriebenen Fall musste der Wagen in der Garage aufgetaut werden und der Sommerdiesel gegen Winterdiesel ausgetauscht werden, dazu müssen im schlimmsten Falle auch die Leitungen zum Motor durchgespült werden. In den Temperaturen die momentan vorherschen sollte das eigentlich ausreichen um ein neuerliches Gefrieren zu verhindern. Sollte man jedoch in kältere Regionen fahren wollen, kann man spezielle Mittel (Fließverbesserer) in den Tank schütten, welche die Kristallisations-Temperatur noch weiter absenken.
Oder man macht es wie die LKW-Fahrer und strickt sich einen Überzieher für den Tank, der vor den kalten Temperaturen schütz (dazu am besten noch ein Heizwendel der den Treibstoff warm hält). Dann kann eigentlich garnichts mehr schief gehen. -Comickus
Wem schonmal im Winter der Diesel "eingefroren" ist, weiß warum der Gesetzgeber den Mineralölkonzernen bestimmte Vorgaben macht bis zu welcher Temperatur der Kraftstoff benutzbar bleiben muss. Doch woran merkt man das der Treibstoff gefriert und wie kann es überhaupt noch dazu kommen wenn es strikte Vorgaben über die Temperaturbeständigkeit gibt?
Gefrorenen Treibstoff erkennt man daran, dass der Motor nichtmehr anspringt oder nur sehr schlecht und sich im Leerlauf stark schüttelt. Der Grund ist das der Diesel nicht gefriert wie man meinen könnte, sondern seine Bestandteile ausflocken und die Parafinkristalle die Filter und Leitungen verstopfen, bis der Motor zu wenig Treibstoff bekommt um noch zu funktionieren. Und um genau das zu verhindern soll Diesel der zwischen dem ersten Oktober und dem 16 November an der Zapfe ausgeschenkt wird, bis mindestens 10° unter Null benutzbar sein. Und vom 16 November bis Anfang März sogar bis Minus 20°. Bis zur genannten Temperatur bleibt der Treibstoff (dünn-) flüssig und kann genutzt werden, ohne das sich Parafinkristalle bilden.
Um noch mal auf die Ursprüngliche Frage zurück zu kommen, wie kann es trotzdem passieren, das mein Auto im Winter nicht anspringt oder nicht richtig laufen will, wenn man angeblich nur Winterdiesel an der Tankstelle bekommen kann? In diesem speziellen Fall wissen wir genau wo der Fehler lag -der Wagen wurde mit Sommerdiesel aus dem Reservekanister betankt (leider kann man Sommer- und Winterdiesel nicht unterscheiden), welcher sobald es kälter wurde gefroren ist. Allerdings gibt es noch mehr Gründe warum ein (Diesel)-Motor im Winter nicht starten will. Wasser kann im Treibstofffilter einfrieren und ihn verstopfen, die Batterie kann zu schwach sein um den Motor zu starten oder die Vorglühanlage (sofern der Motor eine besitzt) kann kaputt sein.
Wie kann man in solch einem Fall den Wagen wieder Flott machen und ein erneutes Einfrieren verhindern? In dem beschriebenen Fall musste der Wagen in der Garage aufgetaut werden und der Sommerdiesel gegen Winterdiesel ausgetauscht werden, dazu müssen im schlimmsten Falle auch die Leitungen zum Motor durchgespült werden. In den Temperaturen die momentan vorherschen sollte das eigentlich ausreichen um ein neuerliches Gefrieren zu verhindern. Sollte man jedoch in kältere Regionen fahren wollen, kann man spezielle Mittel (Fließverbesserer) in den Tank schütten, welche die Kristallisations-Temperatur noch weiter absenken.
Oder man macht es wie die LKW-Fahrer und strickt sich einen Überzieher für den Tank, der vor den kalten Temperaturen schütz (dazu am besten noch ein Heizwendel der den Treibstoff warm hält). Dann kann eigentlich garnichts mehr schief gehen. -Comickus
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