11. Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge
Wer auch nur eine Minute an einer beliebigen Autobahn steht und den vorbeifließenden Verkehr betrachtet, wird drei Dinge feststellen: es sind verdammt viele Autos unterwegs, es sind verdammt viele Lastwagen unterwegs und alle Lastwagen (und Autos) sehen irgendwie gleich aus. Das war nicht immer so. Vor dreißig oder mehr Jahren hatten die Fahrzeuge noch Charakter und ein einzigartiges Design an dem sie schon aus der Ferne eindeutig zu identifizieren waren.
Die Gründe welche zum Einheitsdesign konturloser Schukartons auf unseren Straßen führten sind vielfältig. Bei den Lastwagen hatte es allerdings einen großen Hauptgrund: Effizienz.
Wie kann ich am billigsten möglichst viel Fracht schnell von A nach B bringen und mein Geld verdienen? Indem ich möglichst viel Platz für Ladung habe und genügend Leistung um schnell zu fahren. Doch beiden Bestrebungen sind gewissen Grenzen gesetzt. In Deutschland dürfen Lastzüge maximal 18,75m lang sein. Und bis in die 80er Jahre hinein konnten die Lastwagen nicht die Motorleistungen erzielen die wir heute gewohnt sind. 350PS oder mehr, waren nicht die Regel sondern eine Ausnahme.
Früher hatten die Spediteure weniger Leistung und konnten nicht so viel Ladung nicht so schnell bewegen. Die Motoren waren relativ schwach und benötigten viel Platz unter riesiegen Motorhauben. Die Arbeit war wesentlich entspannter als in der heutigen Zeit wo Kutscher nur noch Marionetten im Kampf um Termine und Kosten sind.
Sie waren noch Kapitäne der Landstraße. Und genauso sahen ihre Lastwagen auch aus. Mit mannshohen Kühlern und meterlangen Motorhauben vor dem Führerhaus und danach die Anhänger und Aufbauten in denen sie ihre Fracht durch Deutschland und Europa karrten.
Vor kurzem hatten der Nikograf und ich die Gelegenheit uns genau solche Last-Züge aus der nähe anzuschauen und ein wenig der Zeit zu Gedenken als Fernfahrer noch ein Beruf voller Freiheit und Abenteuer war.
Genau aus diesem Grund findet seit den 80ern die Wirtschaftswunder-Tour statt, eine einwöchige Rundreise durch Eirpa, bei der die Besucher nocheinmal 60 alte Magirus Krupp Büssing und viele weitere Brummis in Aktion erleben dürfen wie es einst der Alltag war.
Die Ausfahrt findet alle zwei Jahre statt, beim letzten mal startete die 11. Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge -auch Wirtschaftswunder-Tour genannt- am 30. September in Hannover und führte mit ca. 60 Nutzfahrzeug-Oldtimern 1600 Kilometer durch ganz Deutschland. Bei einem der Zahlreichen Stopps besuchten wir den Konvoi.
Die Fahrzeuge boten einen überblick über die rasante technische Entwicklung im Güterverkehr, von kleinen Lieferwagen mit Holzrädern über exotische Konzepte wie Unterflurmotor oder Niederflurfahrerhaus bis hin zu modernen Frontlenkern mit Schlafkabine.
Die Gründe welche zum Einheitsdesign konturloser Schukartons auf unseren Straßen führten sind vielfältig. Bei den Lastwagen hatte es allerdings einen großen Hauptgrund: Effizienz.
Wie kann ich am billigsten möglichst viel Fracht schnell von A nach B bringen und mein Geld verdienen? Indem ich möglichst viel Platz für Ladung habe und genügend Leistung um schnell zu fahren. Doch beiden Bestrebungen sind gewissen Grenzen gesetzt. In Deutschland dürfen Lastzüge maximal 18,75m lang sein. Und bis in die 80er Jahre hinein konnten die Lastwagen nicht die Motorleistungen erzielen die wir heute gewohnt sind. 350PS oder mehr, waren nicht die Regel sondern eine Ausnahme.
Früher hatten die Spediteure weniger Leistung und konnten nicht so viel Ladung nicht so schnell bewegen. Die Motoren waren relativ schwach und benötigten viel Platz unter riesiegen Motorhauben. Die Arbeit war wesentlich entspannter als in der heutigen Zeit wo Kutscher nur noch Marionetten im Kampf um Termine und Kosten sind.
Sie waren noch Kapitäne der Landstraße. Und genauso sahen ihre Lastwagen auch aus. Mit mannshohen Kühlern und meterlangen Motorhauben vor dem Führerhaus und danach die Anhänger und Aufbauten in denen sie ihre Fracht durch Deutschland und Europa karrten.
Vor kurzem hatten der Nikograf und ich die Gelegenheit uns genau solche Last-Züge aus der nähe anzuschauen und ein wenig der Zeit zu Gedenken als Fernfahrer noch ein Beruf voller Freiheit und Abenteuer war.
Genau aus diesem Grund findet seit den 80ern die Wirtschaftswunder-Tour statt, eine einwöchige Rundreise durch Eirpa, bei der die Besucher nocheinmal 60 alte Magirus Krupp Büssing und viele weitere Brummis in Aktion erleben dürfen wie es einst der Alltag war.
Die Ausfahrt findet alle zwei Jahre statt, beim letzten mal startete die 11. Deutschlandfahrt für historische Nutzfahrzeuge -auch Wirtschaftswunder-Tour genannt- am 30. September in Hannover und führte mit ca. 60 Nutzfahrzeug-Oldtimern 1600 Kilometer durch ganz Deutschland. Bei einem der Zahlreichen Stopps besuchten wir den Konvoi.
Die Fahrzeuge boten einen überblick über die rasante technische Entwicklung im Güterverkehr, von kleinen Lieferwagen mit Holzrädern über exotische Konzepte wie Unterflurmotor oder Niederflurfahrerhaus bis hin zu modernen Frontlenkern mit Schlafkabine.
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