Samstag, 15. Januar 2011

Koleopterologie: Auf dem Friedhof der Krabbeltiere

Koleoptologie: Die Lehre von den Käfern

Eigentlich war es nur ein Ausflug über die Dörfer und Landstraßen im Paderborner Land. Entlang des Hellweges führte unser Weg uns weiter gen Süden. Niemand hätte erahnen können, dass dieser Tag viele Überraschungen mit sich brächte und - rückblickend - der Anfang einer automobilen Entdeckungsreise werden würde.

Was hier sehr pathetisch klingt, ist die einfache Tatsache dessen, was sie hier vor sich sehen: Der Schlagzeilenkäfer. Kein geringeres Ereignis hat so großen Anteil daran, dass wir euch von unseren Erlebnis rund um die (motorisierten) Fortbewegungsmittel berichten können. Auch wenn dieser Ausflug mittlerweile schon fast zwei Jahre zurück liegt war er doch so interessant, dass wir gerne darüber berichten möchten.

Bei der Durchfahrt eines unauffälligen kleinen Dorfes, fiel unser Blick abseits des Weges (was bei einem Ausflug häufiger der Fall ist) auf ein umzäuntes Werkstattgelände, dessen "Fuhrpark" bereits die besten Tage hinter sich gelassen hatte. Eine ganze Amada von Krabbeltieren des niedersächsischen Herstellers Volkswagen stand zusammengefercht zwischen verunfallten Schrottvehikeln und draußen gelagerten Ersatzteilen. Schnelll zog uns dieser Ort in seinen Bann. Wir hielten an, stiegen aus und betrachteten uns diese "Erinnerungsstätte" genauer.


1300er, 1200er, 1303er und nicht weiter definierbare Zwischenlösungen blühten (im Rost) auf. Wie gerne hätten wir uns die Ausstellungsstücke noch genauer angeschaut. Aber besagter Zaun und die Tatsache, dass ein Schäferhund und sein Herrchen frei umherliefen, hielt uns zurück. Daher nur einige Impressionen, die wir mit der Kamera durch die Lücken des Zaunes machen konnten.

Wächter der Käfer

Mieten konnte man leider nur den Trailer

Käfer, Bulli, Polo, Golf und Volvo

Liebling des Nikografen, 7er BMW

Zu Verkaufen: Spachtelwunder Golf I

Ebenfalls im Angebot, Mercedes W124 Leichenwagen

Auch wenn wir gerne eins von diesen zutraulichen Tierchen mit nach Hause genommen hätten, wollten wir sie in ihrer Totenruhe nicht stören. Und wer weiß, vielleicht führt unser Weg uns demnächst noch einmal dorthin und möglicherweise hat das ein oder andere Krabbeltier die Abwrackprämie überlebt und ruht weiter in den stillen Gründen dieses befriedeten Platzes.

Zwei Porsche 911 Rohkarossen

Shelby Cobra

Nachdem wir den Autofriedhof hinter uns ließen, führte uns unser Weg an einer Halle vorbei vor der sich die Oldtimer regelrecht auftürmten. Von der Straße aus konnte man mindestens eine Shelby Cobra und drei Porsche 911 Karossen erkennen. Wie gerne hätten wir uns auch dort weiter umgesehen...

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