Eine Selbstverständlichkeit, die heutzutage jedes Kind lernt, ist das Anschnallen im Fahrzeug. 1974 wurde der Einbau eines Gurtes für die Automobilhersteller pflicht. Schließlich trat zwei Jahre später die straffreie Anschnallpflicht in Kraft. Erst seit 1984 besteht auf Nichtanschnallen ein Bußgeld. Die Autofahrer taten sich anfangs schwer, auf die Gurtpflicht zu reagieren und sich anzuschnallen. Erst mit der Einführung des Bußgeldes schnellte die Zahl der Anschnallwilligen von 60% auf 90% der Verkehrsteilnehmer. Auch heute findet man noch Uneinsichtige, die weiterhin unangeschnallt und gefährlich ihr Leben im Verkehr aufs Spiel setzen. Seit 2004 ist es in Neuwagen pflicht für jeden Sitz im Auto (ebenso der hinten in der Mitte übliche Beckengurt) einen Dreipunktgurt anzubringen. Doch auch der beste Dreipunktgurt nützt nichts, wenn man falsch im Auto sitzt.
Wir vom Schlagzeilenkäfer machten neulich hinsichtlicher dieses Berichtes einige Entdeckung im öffentlichen Straßenverkehr. Unser Augenmerk lag bei einer Seniorin, die augenscheinlich schon lange das Renteneintrittsalter übeschritten hatte und gezeichnet von ihrem Leben kaum die Kraft aufwenden konnte sich aufrecht in ihrem Sitz zu halten und sich am Lenkrad festklammerte, um nicht gänzlich dem gebeugten Rücken folgen zu müssen. Die Schultern sind eingefallen und das Gesicht sowohl der Tacho-, als auch der Windschutzscheibe nah um in ihrer Kurzsichtigkeit doch noch die Nadel und die Stoßstange des Vordermannes erkennen zu können. Vielleicht hätte der Autoverkäufer der Dame bereits beim Kauf mitteilen sollen, dass der Fahrersitz über eine Höhenverstellung verfügt.
Zwei Straßenkreuzungen weiter ein junger Draufgänger. Äußerlich um die dreißig Jahre alt und spielt an der Kreuzung mit dem Gaspedal seines aufgemotzten Coupé. Der linke Arm hängt aus dem Fenster und die Rückenlehne nimmt eine Position als Rampe ein, als wollte er gleich rückwärts wie eine Rakete aus der Heckscheibe fliegen. Beim Anfahren gab er so viel Gas, dass ihm garnicht möglich war abzuwürgen. Das Gefühllose "Einkuppeln" bzw. "Loslassen" des Kupplunspedals war trotzdem zu erkennen. Der kam einfach mit seinen Füßen nicht an die Pedal heran.
Natürlich sind diese beiden Situationen zwei Extremschilderungen die zudem noch leicht übertrieben dargestelt sind. Doch wie sollte man sich nun wirklich positionieren?
Zunächst ist es wichtig, dass der Abstand zwischen Pedalerie und Fahrersitz richtig eingestellt sind. Man muss immer bedenken, dass das Kupplungspedal voll durchgetreten werden muss. Dies also stets ausprobieren. Das Bein bzw. das Knie sollte bei voll durchgetretenem Kupplunspedal jedoch immernoch einen Winkel bilden und nicht gestreckt werden. Im Falle einer Notbremsung erleben wir einen großen Kraftaufwand. Der Fuß darf hierbei nicht vom Pedal rutschen. Aber auch unser Körper ist auf das Kräftewirken nicht umbedingt dauerhaft ausgelegt. Bei einem durchgestreckten Knie kann es bei erhöhtem Kraftaufwand zu Problemen mit dem Miniskus kommen. Da das Bremspedal NIE! und das Gaspedal in der Regel eher weniger Bodenkontakt haben, sollte stets zum Einstellen das Kupplungspedal benutzt werden.
Viele Autos verfügen über die Möglichkeit die Lenkradposition ebenfalls zu ändern. Daher sollte man in solchen Fällen in den man die Position des Lenkrades beeinflussen kann stets überprüfen ob die die Arme durchgedrück sind. Hier können ebenfalls wie beim Knie erhebliche Verletzungen bei erhöhtem Kraftaufwand entstehen. In normaler Fahrt sollte deshalb bei ausgestreckten Armen und Halten des Lenkradkranzes der Ellenbogen immernoch einen stumpfen Winkel bilden.
Nun kann man die Lehne des Sitzes einstellen. Diese sollte nicht zu flach und nicht zu steil sein. Ist die Lehne zu flach besteht die Gefahr, dass bei einem Unfall der Körper zurück in den Sitz geschleudert wird und durch die zu flache Sitzposition im Gurt stranguliert wird oder durch die auftretenden Flugkräfte keinen halt im Sitz findet. Die Lehne sollte immer eine Möglichkeit bieten, sich bei einer Gefahrenbremsung abstützen zu können. Man kann nur mit voller Kraft auf das Bremspedal latschen wenn der Sitz den Weg nach hinten versperrt.
In der Regel ist es heute Standard, die Laufhöhe des Dreipunk-Anschnallgurtes ebenfalls zu beeinflussen. In der B-Säule, in der der Gurt angebracht ist, gibt es oben oftmals eine Schiene mit einer Verstellfunktion. Der Gurt sollte nie direkt vor dem Hals entlang laufen sondern quer über die Brust hinauf zur Schulter.
Wenn man all diese Regeln befolgt, sollte eigentlich eine richtige Sitzposition in jedem Auto möglich sein. Dennoch sollte man beachten, dass es sich hierbei nicht wirklich um ein ausgeprägtes Regelwerk denn mehr um eine Sitzfindungshilfe handelt. Jedes Auto ist anders und jeder Mensch sowieso. Ob man klein und zierlich gebaut ist oder groß und kräftig. Für jede dieser oben genannten Regeln gibt es Einstellungstoleranzen die jeder für sich selbst finden muss. Wir vom Schlagzeilenkäfer hoffen jedoch, dass wir mit diesem Artikel für ein Stück weit mehr Aufklärung und Sicherheit sorgen können.
Wir vom Schlagzeilenkäfer machten neulich hinsichtlicher dieses Berichtes einige Entdeckung im öffentlichen Straßenverkehr. Unser Augenmerk lag bei einer Seniorin, die augenscheinlich schon lange das Renteneintrittsalter übeschritten hatte und gezeichnet von ihrem Leben kaum die Kraft aufwenden konnte sich aufrecht in ihrem Sitz zu halten und sich am Lenkrad festklammerte, um nicht gänzlich dem gebeugten Rücken folgen zu müssen. Die Schultern sind eingefallen und das Gesicht sowohl der Tacho-, als auch der Windschutzscheibe nah um in ihrer Kurzsichtigkeit doch noch die Nadel und die Stoßstange des Vordermannes erkennen zu können. Vielleicht hätte der Autoverkäufer der Dame bereits beim Kauf mitteilen sollen, dass der Fahrersitz über eine Höhenverstellung verfügt.
Zwei Straßenkreuzungen weiter ein junger Draufgänger. Äußerlich um die dreißig Jahre alt und spielt an der Kreuzung mit dem Gaspedal seines aufgemotzten Coupé. Der linke Arm hängt aus dem Fenster und die Rückenlehne nimmt eine Position als Rampe ein, als wollte er gleich rückwärts wie eine Rakete aus der Heckscheibe fliegen. Beim Anfahren gab er so viel Gas, dass ihm garnicht möglich war abzuwürgen. Das Gefühllose "Einkuppeln" bzw. "Loslassen" des Kupplunspedals war trotzdem zu erkennen. Der kam einfach mit seinen Füßen nicht an die Pedal heran.
Natürlich sind diese beiden Situationen zwei Extremschilderungen die zudem noch leicht übertrieben dargestelt sind. Doch wie sollte man sich nun wirklich positionieren?
Zunächst ist es wichtig, dass der Abstand zwischen Pedalerie und Fahrersitz richtig eingestellt sind. Man muss immer bedenken, dass das Kupplungspedal voll durchgetreten werden muss. Dies also stets ausprobieren. Das Bein bzw. das Knie sollte bei voll durchgetretenem Kupplunspedal jedoch immernoch einen Winkel bilden und nicht gestreckt werden. Im Falle einer Notbremsung erleben wir einen großen Kraftaufwand. Der Fuß darf hierbei nicht vom Pedal rutschen. Aber auch unser Körper ist auf das Kräftewirken nicht umbedingt dauerhaft ausgelegt. Bei einem durchgestreckten Knie kann es bei erhöhtem Kraftaufwand zu Problemen mit dem Miniskus kommen. Da das Bremspedal NIE! und das Gaspedal in der Regel eher weniger Bodenkontakt haben, sollte stets zum Einstellen das Kupplungspedal benutzt werden.
Viele Autos verfügen über die Möglichkeit die Lenkradposition ebenfalls zu ändern. Daher sollte man in solchen Fällen in den man die Position des Lenkrades beeinflussen kann stets überprüfen ob die die Arme durchgedrück sind. Hier können ebenfalls wie beim Knie erhebliche Verletzungen bei erhöhtem Kraftaufwand entstehen. In normaler Fahrt sollte deshalb bei ausgestreckten Armen und Halten des Lenkradkranzes der Ellenbogen immernoch einen stumpfen Winkel bilden.
Nun kann man die Lehne des Sitzes einstellen. Diese sollte nicht zu flach und nicht zu steil sein. Ist die Lehne zu flach besteht die Gefahr, dass bei einem Unfall der Körper zurück in den Sitz geschleudert wird und durch die zu flache Sitzposition im Gurt stranguliert wird oder durch die auftretenden Flugkräfte keinen halt im Sitz findet. Die Lehne sollte immer eine Möglichkeit bieten, sich bei einer Gefahrenbremsung abstützen zu können. Man kann nur mit voller Kraft auf das Bremspedal latschen wenn der Sitz den Weg nach hinten versperrt.
In der Regel ist es heute Standard, die Laufhöhe des Dreipunk-Anschnallgurtes ebenfalls zu beeinflussen. In der B-Säule, in der der Gurt angebracht ist, gibt es oben oftmals eine Schiene mit einer Verstellfunktion. Der Gurt sollte nie direkt vor dem Hals entlang laufen sondern quer über die Brust hinauf zur Schulter.
Wenn man all diese Regeln befolgt, sollte eigentlich eine richtige Sitzposition in jedem Auto möglich sein. Dennoch sollte man beachten, dass es sich hierbei nicht wirklich um ein ausgeprägtes Regelwerk denn mehr um eine Sitzfindungshilfe handelt. Jedes Auto ist anders und jeder Mensch sowieso. Ob man klein und zierlich gebaut ist oder groß und kräftig. Für jede dieser oben genannten Regeln gibt es Einstellungstoleranzen die jeder für sich selbst finden muss. Wir vom Schlagzeilenkäfer hoffen jedoch, dass wir mit diesem Artikel für ein Stück weit mehr Aufklärung und Sicherheit sorgen können.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung (https://schlagzeilenkaefer.blogspot.com/p/impressum.html) zur Kenntnis genommen zu haben.
Mit Absenden deines Kommentars werden Name, E-Mail, Kommentar, URL, IP-Adresse und Zeitstempel in einer Datenbank gespeichert. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen
Indem du mir einen Kommentar hinterlässt, erklärst du dich AUTOMATISCH mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden!
Dieser Blog ist mit Blogspot erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.