Montag, 9. Juli 2012

SZK-Sommerreisetipps für Autofahrer

Gewohntes Bild zum Ferienbeginn

Seit einer Woche sind die Blechlawinen wieder unterwegs und wie jedes Jahr stellt sich für alle die zu dieser Zeit auf den Hauptreiserouten unterwegs sind die Frage, wie sie am entspanntesten ihr (Urlaubs)ziel erreichen können. Da wir selbst auch gerne und so oft es geht in den Urlaub fahren haben wir hier mal die wichtigsten Tipps und Hinweise zusammengetragen. Denn sowohl das wann als auch das wie sind beim Reisen im Sommer von größter Bedeutung.

Früh morgens und in der Nacht -nur wenig Verkehr

In der Regel fällt der Ferienbeginn auf ein Wochenende, folglich könnten so ziemlich alle Urlaubsreisenden gleich am nächsten Morgen in den wohlverdienten Urlaub starten. Doch leider sind die Straßen schon mit dem normalen Berufsverkehr mehr als ausgelastet, ganz zuschweigen von einer Horde von Menschen die mit Wohnwagen und bis unters Dach vollgestopften Kombis auf große Fahrt gehen wollen. Besser ist es sich in Geduld zu üben und wenigstens das erste Wochenende abzuwarten. Spätestens ab dem ersten Werktag nimmt die Zahl der Reisenden auf den Straßen rapide ab. Dann muss man sich nurmehr mit den üblichen Hindernissen wie Staus, Baustellen, Unfällen und LKWs abmühen. Doch in jedem Fall kann man den Zeitverlust und den Stresspegel reduzieren. 

Die Utopie: einfach freie Fahrt bis zum Urlaubsziel

Wer sich im Vorraus schlau macht auf welchen Strecken größere Baustellen eingerichtet werden, kann sich an drei Fingern abzählen wo es wohl zu Staus kommen könnte. Wer trotzdem auf diesen Straßen fahren muss oder will sollte zumindest verkehrsarme Zeiten wählen. Bestimmte Routen empfehlen sich auch deswegen weil dort zu bestimmten Zeiten (Werktage) keine LKWs fahren dürfen -also vorher schlau machen wo auf der Route dies der Fall sein wird.

Und dann macht sich der Autoatlas wieder bezahlt.

Und sollte doch der Fall des Falles eintreten und man steckt im Stau kann man sich sicherlich glücklich schätzen wenn man ein Navi mit Stauwarnung dabei hat- allerdings kann die alternativroute genauso schnell verstopft sein wenn alle dieser folgen. Das größte Risiko besteht jedoch im blinden Vertrauen in das Navi ohne kritischen Blick ob das Fahrzeug die Strecke befahren kann -und überhaupt Asphalt vorhanden ist.

Nicht mit dem Kühlwasser sparen, jeder Tropfen zählt.

Bevor wir überhaupt ans losfahren denken müssen wir bloß noch eben schnell unseren fliegenden Teppich durchchecken um keine böse überraschung zu erleben. Besonder die Kühlung und Bremsanlage werden bei langen sommerlichen Autobahnetappen strapaziert. Also Kühlwasser und Motorölpegel checken und gegenbenenfalls nachkippen. Desweiteren ist der Luftdruck in den Reifen der Beladung anzupassen.

So wie dieser Filter aussieht, ist es besser ganz ohne zu fahren.

Allen Allergikern sei noch empfohlen den Innenraumfilter gegen einen Aktivkohlefilter zu tauschen. Dann müssen für den maximalen Nutzen natürlich die Fenster geschlossen bleiben.

Wie das Gepäck im Kofferraum zu vertauen ist, erklärt sich sicher von selbst und wird darum nur kurz angeschnitten: die schweren Gegenstände so weit wie möglich nach unten packen und im Kofferraum bis an die Rücksitzlehne schieben. Keinesfalls Gepäck höher als die Rückenlehne stapeln sofern kein Trenngitter vorhanden ist. Andernfalls schießt bei einer Vollbremsung alles richtung Insassen. 

Alle paar Stunden eine kurze Rast mit Verkostung erhöht die Laune.

Wo wir gerade bei den Insassen sind: genügend Proviant und Getränke sind auf langen Fahrten (mal abgesehen von Musik und regelmäßigen Pausen) wohl das wichtigste. Wer wenig Geduld und genügend Geld hat kann natürlich jedes mal an einer Raststätte speisen -alle anderen machen sich einfach ein paar Brote fertig bevor sie abreisen. Die Getränke bleiben in einer Kühlbox länger eiskalt, bloß darauf achten das sie nicht umkippt und ihren Inhalt durch das Auto verteilt...

Das ist soziemlich alles wichtige gewesen. Die richtige Route, die richtige Vorbereitung, die richtige Beladung und der richtige Proviant. Dann kann nichts großartig schief gehen -eigentlich. Ach ja und gute Fahrt!

1 Kommentar:

  1. Und manchmal stört der abebbende Berufsverkehr den Reiseverkehr. Gegenüber meines Fensters hat es vor ein paar Minuten gekracht. Ein kleiner roter Audi ist einem großen schwarzen Audi hinten drauf gefahren. So weit so ärgerlich. Jetzt stehen sie zwar seit geschlagenen 10 Minuten auf dem Seitenstreifen jedoch sollte man auch Innerorts auf Warndreieck und vor allem Warnblinklicht nicht verzichten. Auch sieht die schicke weiße Bluse mit einer Warnweste in solchen Fällen nicht schlechter aus. Was bitte ist so schwer daran? Das sind gerade einmal drei Handgriffe und helfen deutlich dabei das weitere unaufmerksame Fahrer in den Unfall verwickelt werden. Wie viele Urlauber sind denn morgens nach dem Start mit den Gedanken zu 100 % beim Verkehr und nicht noch mit einem Teil der Gedanken Zuhause? An alles Gedacht, Strom, Licht, Wasser? Ist alles im Auto? Für mich ist ein nicht abgesicherter Unfallort - egal wo!!! - einfach unverantwortlich!

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