Freitag, 18. Mai 2012

Kupplungssalat

Er läuft, und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft und läuft . . . . (solange Benzin im Tank ist). Dieser bekannte Werbespruch des VW Käfers lässt sich mit Sicherheit auch auf andere Fahrzeuge übertragen. Schließlich prägen auch andere Fahrzeuge noch immer das heutige Verkehrsbild. Ein Fahrzeug was auch dazu gehören könnte, ist unser weißer Siebener. Wenn da nicht das kleine Problem mit der Kupplung wäre . . . 

Tja . . da habe ich auch nicht schlecht gestaunt (böser Blick)

Meiesterhaft gleitete der weiße Siebener am letzten Freitag über die Landstraßen der Region und führte uns durch Städte, Dörfer und Gemeinden. Mehr als 200 Kilometer am Stück über Flachland, Berg, Hügel und Tal. "Ne wat herrlich is dat hier". Auf dem Rückweg: Schon fast wieder zuhause angekommen, der heimische Hof ist schon in Sichtweite, da passierte es -  Ein parkendes Auto auf meiner Seite und auf der anderen Seite Gegenverkehr. Wir wurden gezwungen auf den letzten Metern vorm Heimathafen anzuhalten. Ein siegreicher Tritt auf Kupplung und Bremse und schon stand das Auto. Wenige Sekunden später war der Gegenverkehr abgeebbt und ich setzte zum Anfahren an. Fuß von der Bremse, die Bremse löste. Fuß in Richtung Gaspedal. Fuß lockern und die Kupplung kommen lassen. Aber was ist das? Das Kupplungspedal hing am Boden fest, es kam nicht mehr hoch. Nicht schon wieder! Bereits vor drei Jahren ereignete sich das gleiche Problem. Damals weigerte das Kupplungspedal gänzlich den Dienst. Heute ließ sich die Kupplung zur Kooperation überreden. Mit der Schuhspitze ließ sich das Pedal mit einem lauten Floppgeräusch zum Nachobenschnellen bewegen. Die letzten Meter bis zur Hofeinfahrt waren überwunden. Aber was kann es nun dieses Mal sein?

Vor drei Jahren musste der Geberzylinder am Kupplungspedal ausgetauscht werden. Sollte es vielleicht nochmal der gleiche Zylinder oder vielleicht doch der Kupplungsgeberzylinder am anderen Ende der Hydraulikleitung sein? Vielleicht sogar das Ausrücklager der Kupplung? Bei einer leicht gewagten Überfahrt von 400 Metern bis zum Mechaniker des Vertrauens konnte auf die Schnelle kein Anhaltspunkt gefunden werden. "Vielleicht ist ja auch nur Luft im System!" - Dein Wort in Gottes Gehör. Am nächsten Mittwoch hat unser weißer Siebener einen Vorsprechtermin. Hier wird sich dann zeigen, wo der Hund begraben liegt. Doch eins sich sicher: wir bleiben dran und werden berichten!

1 Kommentar:

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