Das geschulte Auge reagiert sofort sensibel, als das Licht der Sonne auf dem alpinweißen Kofferraumdeckel reflektierte und mir signalisierte: "HIER STEHT EIN BMW!". Das kann doch nicht sein: ein E32 Siebener BMW. Wiedereinmal mitten auf dem Parkplatz eines Supermarktes. Wo sollte man auch sonst auf gleichgesinnte treffen. Schnell mal beäugen, um welches Schätzchen es sich hier handelt:
Er hat eine breite Niere, also entweder Facelift oder V8. Leider fehlt das Typenschild. Hat allerdings einen Endtopf mit eckigen Schalldämpfern. Schattenausstattung ohne Chromfirlefanz. Schade eigentlich. Die stehen dem Auto doch so gut. Stahlschiebedach. Heckrollo. Schaltung. Park-Distanz-Kontrolle, schwarze Lederausstattung. Scheinwerferreinigungsanlage. BMW-Embleme gut erhalten und kaum am abblättern. Aber der Lack hat schon gelitten. Recht verwirrtert und mit Macken an Haube und Außenspiegeln, sowie an den Türen steht er von außen nur unwesentlich besser da, als mein Siebener. Und die originalen Kennzeichenhalter vom regionalen BMW-Autohaus sind ebenfalls noch montiert.
Aber schon der dritte alpinweiße Siebener in der Region. Diese Farbe scheint damals recht beliebt gewesen zu sein. Sie ist auch kein wirkliches "Reinweiß" sondern eher ein "Schmutzweiß", also nicht so aggressiv. Besonders fällt das auf, wenn man den Siebener mal im Schnee sieht. Da muss man sich fragen, ob er wirklich sauber ist. Aber das gehört sich so. In diesem Sinne: auf den nächsten Siebener.
welcher Meisterparker war denn da bitte am Werk? das könnte ein Blinder mit Krückstock nicht schlechter.
AntwortenLöschen