Montag, 22. Oktober 2012

Was fährt denn da? Motorradtypen

 Zwei Räder und dazwischen einen Motor. Soweit sind die meisten Motorräder noch alle gleich. Aber da gibts natürlich noch mehr Eigenschaften und  Unterschiede der verschiedenen Motorradtypen. 


Für den Anfang: das Ottonormal-Motorrad wäre wohl ein Naked-Bike. Relativ Günstig mit gutem Handling und ausreichender Leistung für ausgiebige Landstraßenritte. Beliebt als Anfänger und Spaßgefährt.
Motoren von 1 bis 4 Zylinder. Reihen- oder V-Anordnung.


Superbike: Wie Nakedbike mit Verkleidung. Extremes Leistungsgewicht und standfeste Bremsanlage für Rennstreckeneinsatz. In der Regel nur ein Sitzplatz und kein Gepäcktransport vorgesehen. Spitzes Fahrverhalten vor Langsteckenkomfort. Über 1000ccm und 180PS keine Ausnahme.


Tourer: Schwere Reisemaschine für lange Fahrten. Größtmöglicher Komfort und viel Platz für Passagiere und Gepäck stehen im Vordergrund. Kurvenverhalten und Leistung eher zweitrangig. Durch Vollverkleidung weniger Einflüsse auf den Fahrer. Mit Satteltaschen und Topcase vollgebaut bereit für die Nordkap-Tour.


Enduro(&Moto-/Crosser): Geländemotorrad mit mehr oder weniger guten Reiseeigenschaften. Mit grobstolligen Reifen und langen Federwegen für schlechtes Terrain und Sprünge geeignet. Je nach Modell und Leistung auch für Touren geeignet. In zivileren Ausführung beliebt als Universallösung für Fernreisen und leichten Offoradeinsatz. Durch die aufrechte Sitzposition und das weiche Fahrwerk bei älteren Fahrern sehr beliebt. Deutschlands meistverkauftes Motorrad ist aktuell eine Enduro.

Supermoto: Ähnlich der Enduro, jedoch ausschließlich für den Straßeneinsatz ausgelegt. Starke Motoren und Straßenreifen für sportlichen Straßenbetrieb.


Cruiser: Klassisches Motorrad nach Art der Harley-Davidson und Indians. Langer Radstand und niedrige Sitzposition für bequemes Reisen auf längeren Touren. Für Soziusbetrieb geeignet. Keine Renmaschinen, im guten wie im schlechten. Satte Straßenlage und toller Sound, aber auf kurvenreichen Strecken durch Gewicht und Fahrwerk stark im Nachteil.
  

Chopper: Umbauten auf Cruiserbasis. Verlängerte Vorderradgabel streckt das Fahrzeug und sorgt für eine besondere Optik. Mit ungefederten Starrrahmen meist nur als Showbikes und für kurze Rundfahrten eingesetzt. Fahrverhalten gegenüber Cruisern nochmals behäbiger und unkomfortabler.  


Gespanne: Cruiser, Nakeds und Tourer mit Beiwagen. Ehemals für den Militäreinsatz gebaut, heute nurnoch selten vertreten. Besonders für den Menschentransport und auf Fernreisen anzutreffen. Nur für schwere und Leistungsstarke Motorräder sinnvoll.


Streetfighter. Umbau der Nakedbikes. Mit kurzem Heckbürzel und martialischem Auftritt für die große Show gebaut. Auf langen Strecken kaum brauchbar. Starke Motoren für kurze aber brutale Beschleunigung ausgelegt.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung (https://schlagzeilenkaefer.blogspot.com/p/impressum.html) zur Kenntnis genommen zu haben.

Mit Absenden deines Kommentars werden Name, E-Mail, Kommentar, URL, IP-Adresse und Zeitstempel in einer Datenbank gespeichert. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen

Indem du mir einen Kommentar hinterlässt, erklärst du dich AUTOMATISCH mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden!

Dieser Blog ist mit Blogspot erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.