Das Winterwetter ist zweifelsohne etwas, das langfristig an den Nerven zehrt. Die sehr hohe Luftfeuchtigkeit (von zum Teil mehr als 80%) ist schuld daran, dass die Feuchtigkeit sich wie ein Schleier auf alles legt und alles feucht bis klitschig-triefend nass hält. Regen und Schnee steuern ihr Übriges dazu bei. Das Streusalz, welches sich auf der Karosserie breit macht, zieht immer wieder neue Feuchtigkeit an. Da man bei diesen geringen Temperaturen kein Auto waschen darf ist es daher umso wichtiger, dass die Feuchtigkeit immer in Bewegung ist. Was dabei herauskommt, wenn sie nicht in Bewegung ist wird besonders deutlich beim Vectra . . .
Das Kofferraumschloss - Ein Tummelplatz für Feuchtigkeit
Als das Garagetor aufging, sah der erste Blick schon schlimm aus. Überall auf dem Lack und quer übers Auto verteilt, saßen Dreckschlieren aus Schneematsch, Salz und anderem Dreck. Der Vectra stand zwei Wochen in der Garage seit der letzten Fahrt und noch immer stehen die Wasserperlen auf dem Dach, dem Kofferraumdeckel, der Motorhaube und der Verglasung ringsrum. Hier kann man wohl getrost von einem Feuchtigkeitsstau sprechen. Aber noch viel schockierender war der Zweite Blick. Beim Aufschließen des Kofferraums entdeckte ich am Schloss und an der Griffleiste kleine Salzblüten, Stockflecken und Schimmelauswüchse. Das zwei Wochen hierfür reichen würden, hätte ich mir nicht träumen lassen.
Der nächste Weg führte mich direkt zur Waschstraße. Schnell einmal drüberhuschen und durchfahren - Katzenwäsche. Das Frühjahr kommt ja erst noch. Hauptsache dieser Feuchtigkeitsstau und dieser Salzdreck-Herd kommt runter. Denn dieser ist letztendlich dafür verantwortlich, dass noch mehr Feuchtigkeit angezogen wird. Das Schnellprogramm mit Unterbodenwäsche gewählt und ab durch die Mitte. Eigentlich soll man ja im Winter kein Auto waschen, da das Wasser schnell wieder gefrieren kann und womöglich noch mehr Schäden anrichtet. Die Gummiteile werden sich sicherlich freuen, wenn man es unterlässt. Angesichts der Tatsache, dass das Thermometer jedoch 6°C anzeigte, ließ sich das noch mit dem Autofahrergewissen vereinbaren. Das ist noch weit genug vom Gefrierpunkt entfernt.
Jubiläum in der Waschstraße - 90.000 Km für den Vectra
Nun kann sich der Vectra vorerst wieder sehen lassen. Den Innenraum lassen wir auch zunächst links liegen. Aber das besondere an dieser Autowäsche war das Jubiläum, dass der Vectra feiern durfte. Exakt in der Einfahrt zur Waschstraße hat der Wegstreckenzähler sich zum Neunzigtausendsten Mal umgedreht. Somit hat unser 19 Jahre alter Wagen nicht mehr viele Kilometer vor sich bis zur ersten sechsten Stelle. Auch hier werden wir sicherlich berichten!
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