Freitag, 4. Juli 2014

Kleinvieh macht auch Mist . . . .

Es hätte so glatt laufen können. Schnell der Ölwechsel und alle für diesen Tag vorgenommenen Arbeiten hätten ein Ende gefunden. Wenn da nicht ganz zum Schluss noch der VAG-Fluch unser ganz persönliches SZK-Schicksal bereichert hätte. Wäre ja auch zu schön gewesen, wenn mal etwas auf Anhieb und ohne Probleme geklappt hätte. Doch in den letzten Minuten musste ja der Führungstrichter für den Ölpeilstab abbrechen. 



Etwas, dass man in der VAG-Szene genügsam kennt. Das Plastik ist einer hohen thermischen Belastung ausgesetzt, gekennzeichnet durch starke Temperaturschwankungen und schließlich hinterlässt das Alter von inzwischen immerhin zwanzig Jahren auch seine Spuren im Material. Die Folge: Irgendwann wird das Plastik spröde und bricht. Wie gut dass sich der Teilehandel hierauf eingestellt hat. Wo allerdings am Samstag noch so ein Teil herkriegen? In Windeseile auf zum einzig verbliebenen Laden: "Nee, das muss ich bestellen". Nun gut. Ein Versuchs wars wert. Am Dienstag kam das Teil dann an und wartete darauf eingebaut zu werden. 


So ein Mist. Wer sich von den Audiingenieuren wohl diese Stelle ausgesucht hat um ein Loch für den Ölpeilstab zu setzen. Der Ausbau gestaltete sich schon schwierig und war funkenreich. Auch der Einbau gestaltete sich durch die "fehlplatzierte" Ansaugbrücke nicht gerade leicht. Aber letztendlich klappte es doch und nun bleib noch zuhoffen, dass es die nächsten zwanzig Jahre übersteht. 


Doch das heißt nicht, dass wir in der Zwischenzeit Däumchen drehen müssen. Das nächste Problem stand direkt an. Kurz zuvor ist dem Comickus auf der Fahrt nach Hause ein Scheppern aufgefallen, welches nach einigen Kilometern mit einem plötzlich aufklingendem metallischen Schlag endete. Im Rückspiegel sah er das Elend dann. Ein Abschirmblech lag nun hinter ihm auf der Straße. 

 

Schnell einsacken und mitnehmen. Nun standen wir in der Grube unter dem Fahrzeug und konnten auch schnell die Ursache lokalisieren. Die Rohrschelle, mit der das Abschirmblech befestigt ist, war gänzlich verostet und hatte nun nachgegeben. Hier mussten also neue Schellen her. Also schnell in den Wagen gehüpft und zum Baumarkt gedüst, Schlauchschellen gehören ja wie Kabelbinder zu den Universalwerkzeugen. 
Letztendlich fügte sich dann doch alles schnell und relativ reibungslos zusammen. Es hätte auch deutlich aufweniger werden können - bei unserem Glück. Beim Anlassen schepperte nicht. Ope(l)ration erfolgreich! Bis neulich . . .  (wie Volker Pispers jetzt wohl sagen würde)









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