So bleibt der Motor auch im Sommer schön kühl. Nur der Fahrer kommt leicht ins schwitzen.
Erst hatten sie kein Glück, und dann kam auch noch das Pech dazu. So ungefähr lassen sich die letzten paar Wochen und Monate mit dem schwarzen E34 beschreiben. Besonders jetzt im Sommer leiden Mensch und Maschine besonders. Bevor noch jemand zu Schaden kommt, kümmern wir uns besser jetzt darum.
Obwohl die E34 im allgemeinen und unser 525i im besonderen, eine für damalige Verhältnisse sehr leistungsfähige Heiz- und Kühlanlage haben, müssen die Insassen im Auto schwitzen sobald die Aussentemperaturen über 20°C ansteigen. Als der BMW im November angeschafft wurde, war es draußen noch ziemlich kühl und die Problematik war nicht akkut. Das hat sich zwischenzeitlich geändert.
Nach vier Jahren ist ein Klimaservice dringend wieder fällig.
Die defekte Klimaanlage und das lasche Gebläse sind seit dem ersten Tag ein bekanntes Problem und wurden einstweilen akzeptiert und nichtweiter verfolgt. Auch das undichte Panoramaschiebedach, welches notdürftig mit Klebeband verschlossen wurde, ist nicht die wichtigste Baustelle auf der Liste.
Erst die Kombination von mehreren unglücklichen Umständen macht eine längere Autofahrt im Sommer zur reinsten Folter für die Passagiere. Anfang April machte sich das Heizungsregelventil selbstständig (es wurde undicht) und versorgt nun den Innenraum permanent mit warmer Luft aus dem Gebläse.
Mit manuellen Fensterkurbeln und Sonnenschutzrollos hat man keine Sorgen.
Das wäre auch weiter noch nicht so schlimm, doch nachdem Anfang Juli der Fensterhebermechanismus an der Fahrertür ausgefallen ist und die Scheibe dauerhaft oben bleibt, wird es schon sehr sehr ungemütlich wenn bei sommerlichen Temperaturen nur heiße Luft aus den Lüftungsdüsen kommt.
Doch nicht nur dem Mensch im Auto scheint die Hitze eine große Strapaze zu sein. Nun macht auch noch der Motor anstalten überzukochen. Ausgerechnet im Autokorso nach dem WM Finale schoss die Kühlmitteltemperaturanzeige (schade das es sowas heute nichtmehr gibt) in den roten Bereich und der Motor ging aus. Erst nach einiger Wartezeit und mehreren Litern Wasser konnte die Heimfahrt bestritten werden.
Thermostatgehäuse (oben) und Einfüllstutzen des Kühlers mit Entlüftungsschraube (unten)
Eine oberflächliche Überprüfung ergab keine offensichtlichen Defekte oder Undichtigkeiten. Wie viel Wasser überhaupt im Motor drin war lässt sich nichtmehr sagen, nachdem ein großteil auf der Hauptstraßenkreuzung verteil wurde. Doch auch mit neuem Kühlwasser wurde der Motor noch einigen Tagen immer mal wieder zu heiß und musste abgestellt werden.
Fürs erste wurden Maßnahmen ergriffen um Mensch und Maschine das Leben zu erleichtern. Zunächst mal wird das Schiebedach wieder geöffnet, auch wenn es nicht 100%ig dicht ist, sind Regenwasserflecken besser als Schweißflecken. Und vor der Abfahrt müssen die hinteren Seitenfenster von Hand geöffnet werden.
Damit es im Notfall schnell weitergehen kann, steht immer ein voller Wasserkanister im Kofferraum bereit. Vor jeder längeren Fahrt kommt ein großer Schluck in den Kühler und schon kann es losgehen. Der Trick mit der Heizung als Zusatzkühler für den Motor funktioniert (dieses mal leider nicht -den Grund kennt ihr ja schon).
Bei Nachtfahrten haben Auto und Fahrer weitaus weniger Hitzeprobleme.
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