Montag, 16. Februar 2015

Breitenlichter für den Neuen

Vor beinahe vier Jahren bekam der Sepzialpassat ein Update. Die Blenden in der Frontschürze wichen zwei Nebelscheinwerfern die seit dem für ausreichend Orientierung bei schlechter Witterung im Straßenverkehr sorgen. Nun war es an der Zeit auch den Neuling auszustatten.


Eigentlich ist der Passat ein dankbares Auto zum Nachrüsten der Nebelscheinwerfer. Der Kabelbaum ist vorverlegt. Einzig ein neuer Lichtschalter, ggf. ein Relais, die Nebelscheinwerfer an sich und die kleine Blende zwischen Nebelscheinwerfer und Blinker sind notwendig und auch relativ schnell besorgt.



Doch bevor es zum Einbau geht, erfolgt zunächst der Zusammenbau der Scheinwerfer. Hierbei zeigte sich schon die mäßige Qualität der Nachbauscheinwerfer. Die Steckkontakte saßen schief in der Buchse. So kann kein Stecker fluchten. Einer der beiden Scheinwerfer ist mit dickem Klebematerial abgeklebt und der Bügel zum Halten der H1-Birne steht stark unter Spannung. Hoffentlich leidet hierunter nicht die Birne. Doch für unsere Zwecke soll es wohl ausreichen. Was erwartet man schon von billigen Nachbauscheinwerfern?


Nachdem die Pinne mit der Pinzette begradigt wurden passte auch der Stecker und dem Einbau stand nicht mehr im Wege. Normalerweise gibt es zur Befestigung der Scheinwerfer in der Stoßstange Gewindeeinsätze von VW. Doch diese waren zum Zeitpunkt des geplanten Einbaus nicht aufzutreiben. Deshalb entschloss ich mich dazu Blechmuttern als Ersatz zu nehmen, was wunderbar funktionierte. Sicher wäre die andere Variante eleganter gewesen, aber einer nachträglichen Optimierung steht ja bei Zeiten nichts im Wege.



Normalerweise werden die Blenden und Scheinwerfer mit Federn zur Mitte der Stoßstange hin eingehakt und nur auf der entsprechend äußeren Seite verschraubt. Doch sobald ich die Scheinwerfer festschrauben wollte, erklang ein Geräusch und die Feder war aus der Führung des Scheinwerfers gesprungen. Ein Vergleich zeigt, dass der Scheinwerfer in den Maßen mit dem Original zwar identisch war, nicht jedoch die Feder. Die Feder war bestimmt zwei entscheidende Millimeter zu schmal. Es ist also kein Wunder, dass diese unter Spannung nicht in der Führungsnut halten können. Ich entnahm dann die Federn aus den nun nicht mehr verwendeten großen Blenden - mit Erfolg. Nun noch die kleine Blende einsetzen. Auch hier sind die Produktionstoleranzen sehr großzügig ausgelegt. Zweimal löste sich die kleine Blende auf der Fahrerseite und sprang ein Stück hervor. Auch hier ist die Passform der Feder nicht gegeben. Doch nach dreimaligem, festeren einhaken scheint nun auch dieses Problem behoben. Alternativ gibt es auch hier Mittel und Wege die Blende anzupassen. 

Kurz um: Man muss sich nur zu helfen wissen und an den passenden Stellen etwas basteln und bis zu einem gewissen Grad kann man so auch wahre Glanzleistungen mit Billignachbauten zustandebringen. In diesem Sinne bin ich mal gespannt wie lange die Scheinwerfer halten. Wir werden es sehen.

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