Es hätte mir schon komisch vorkommen müssen, dass es morgens im Zimmer so hell war. Als ich aus dem Fenster sah wusste ich warum. Nun ist der Winter doch noch gekommen. Schnee, begleitet von Graupelschauern, Matsch, Eisblumen und ähnlichen Witterungserscheinungen hatten nun auch endlich die norddeutsche Tiefebene erreicht. Wie gut, dass ich genügend Zeit hatte den Passat für solche Wetterszenarien vorzubereiten. Oder etwa doch nicht?
Eine sehr gute Frage. Um Winterreifen habe ich mich schon recht früh bemüht und einen brauchbaren Satz erstanden. Die Winterausstattung ist mit Ausnahme des Enteisungsspray und des Türschlossenteisers noch aus dem Omega und vollständig. Frostschutz wurde neulich erst im Zuge der Thermostaterneuerung überprüft und für gut befunden. Die Scheibenwischer sind unmittelbar nach dem Kauf erneuert worden und wischen noch nahezu wie am ersten Tag. Eigentlich ist doch alles für den Winter hergerichtet. Oder etwa doch nicht?
Wie ich bei diesem Wetter nun schließlich im Praxistest feststellen musste, hatte ich zwei Banalitäten schlicht und ergreifend übersehen und vergessen, vielleicht weil sie sonst so selbstverständlich sind. Der Kofferraum vom Omega wurde mit einer Kofferraumwanne vor Nässe und Schmutz geschützt. Doch wie sieht das jetzt im Passat aus? Nasse Regenschirme, Taschen und ähnliches geben die Feuchtigkeit direkt an den Teppich ab, der diese aufnimmt und quasi als eine Art Wasserspeicher auf Dauer die Raumluft befeuchtet. Kein Wunder, dass die Scheiben im Passat trotz eingeschalteter Klimaanlage auch noch nach Ewigkeiten beschlagen sind. Es ist genügend Nachschub da, gespeichert im Teppich. Doch dem wurde nun ein
Riegel vorgeschoben. Jetzt hat auch der Passat eine Kofferraumwanne aus -
nun ja - nahezu formstablien Polyethylen mit integrierter
Antirutschmatte. Sehr praktisch, da sie den Teppich nun nicht nur gegen
Feuchtigkeit sondern auch vor mechanischer Belastung schützt. Diesen
Punkt hätten wir also schonmal aus dem Weg geräumt.
Allerdings ist ja nicht nur im Kofferraum ein Teppichboden der Feuchtigkeit speichern kann. Zwei nicht unbedingt passgenaue Gummifußmatten schützen den Autoteppich im Fahrer- und Beifahrerfußraum vor Feuchtigkeit und verhindern dort ein Eindringen, aber die hinteren Plätze sind ungeschützt. Dort gibt es keine Fußmatten, sie waren beim Kauf des Wagens nicht dabei. Da ich selbst nicht oft hinten sitze, ist es mir bislang garnicht so bewusst gewesen dass dort die Matten fehlen. Aber es erklärt die Feuchte. Meine Mitfahrer nehmen bei diesem Witter genügend Feuchtigkeit mit ins Auto und bringen diese mit Leib und Schuhwerk in die Teppichfasern ein. Normalerweise sitzen dort nicht so oft Mitfahrer, aber in letzter Zeit häufen sich unsere Fahrgemeinschaften und die Plätze werden allesamt ausgekostet. Hier muss Abhilfe geschaffen werden. Doch auf meiner Suche habe ich bislang noch keine Gummifußmatten gefunden die meinen Ansprüchen genügen. Da hilft wohl nur weiterzusuchen, bis sich eine Quelle mit entsprechenden Matten findet.
Bis dahin halte ich es wie meine Oma und lege die guten alten Aufnehmer im Wagen aus. Was zum Wischen der Verlegeware im Haus gut ist, kann im Auto auch nicht verkehrt sein. Sollte sich dann noch immer ein Unmaß an Feuchtigkeit im Wagen halten, dann werden härtere Geschütze aufgefahren. Doch erstmal bis hier hin, hoffen und erst dann weitersehen. In diesem Sinne, auf eine allzeit trockene Fahrt.
Petex 65010
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