Die graue F700GS ist noch kein ganzes Jahr im SZK und doch hat sie bereits etliche An- und Umbauten erhalten. Manche waren etwas umfangreich für den Heimwerker und wurden von der Werkstatt erledigt. Dieses Mal konnten alle Teile zuhause selbstständig installiert werden. Man muss sich nur trauen.
Eine vernünftige Halterung für verschiedene Navigationssysteme ist schon seit dem Kauf am Lenker montiert gewesen. Die Spannungsversorgung erfolgt umständlich über Steckdose und Ladegerät. Viel eleganter ist da die neue Variante mit Kabelanschluss direkt von der Batterie über einen Bajonettstecker zum Navi selbst. Für den Einbau muss allerdings erst einmal der Weg zur Batterie frei gemacht werden.
Anders als damals der Eintopf hat die neue F700 ihre Batterie unterm falschen Benzintank, hinter dem Zündschloss verborgen. Also einmal alles abnehmen und Platz schaffen. Die Sitzbank wird einfach abgenommen sobald sie mit dem Schlüssel entriegelt wurde. Dann die vier Inbusschrauben an der "Tankoberseite" lösen. Die letzten drei Torx Schrauben welche die Verkleidung noch festhalten verstecken sich unter der schwarzen Blende mit der 12V Steckdose, diese ist nur eingeklipst und kann mit sanfter Gewalt abgezogen werden.
Hat man die verbliebenen Schrauben ebenfalls entfernt kann die Verkleidung abgenommen werden. Die Batterie sollte jetzt sichtbar sein doch zum Arbeiten braucht es noch mehr Platz. Die Halterung rund ums Zündschloss muss weichen - links und rechts die Schraube lösen und vorsichtig runter ruckeln.
Nun können wir endlich zur Verkabelung kommen. Das Kabel vom Hersteller hat nur zwei blanke Drähte die irgendwie an 12V angeschlossen werden sollen. Da der Kabelbaum dieser Maschine ziemlich umfangreich und gut versteckt ist, lassen wir ihn lieber in Ruhe und gehen unseren eigenen Weg. Mit einer nachträglich eingelöteten fliegenden Sicherung und zurechtgebogenen Kabelringschuhen sollte die Stromversorgung dauerhaft gesichert sein.
Das Kabelende fädeln wir unter der Verkleidung entlang zum Lenker wo es mit ein paar Kabelbindern fixiert wird. Je nach Bedarf kann es herrausgezogen oder weggesteckt werden. Ein erster Probelauf ist erfolgreich und so können wir alles wieder zusammenbauen. Doch nicht ohne ein weiteres Teil einzubauen.
Sowohl die rote als auch die blaue BMW haben einen Tankrucksackhalter. Damit lässt sich blitzschnell das nötige Handgepäck sichern und bei der Zwischenpause einfach mitnehmen. Das soll die neue Mopete auch können. Im Zubehör finden sich diverse Hersteller mit sehr ähnlichen Lösungen. Dieses Modell in schwarz wird einfach mit ein paar längeren Schrauben und passenden Distanzstücken an den originalen Punkten festgemacht. Und das beste; weil der Tankstutzen nun am Seitenteil sitzt, muss beim tanken nicht mehr jedes mal der Rucksack abgenommen werden.
Weil sich bei der neuen GS das digitale Infodisplay bei ungünstiger sonneneinstrahlung schlecht ablesen lässt gibts zum Abschluss des Tages noch eine Sonnenblende von Wunderlich. Diese sitzt Passgenau auf dem kompletten Kombiinstrument und beschattete Drehzahlmesser, Tachometer und Display. Die Bedienknöpfe sind weiterhin erreichbar und außer etwas doppelseitigem Klebeband ist nichts an Werkzeug erforderlich.
Damit sollte für die restliche Saison und den einen oder anderen längeren Ausflug alles vorbereitet sein
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