Allmählich steigen draußen die Temperaturen und das Wetter wird zumindest etwas freundlicher. Zeit um nicht nur die wirklich notwendigen Reparaturen trotz Wind und Wetter durchzuführen, sondern auch das hinreichende Servicepaket - zumindest so lange, bis dass es nach wenigen Stunden wieder regnet und abkühlt. Nachdem der Vectra bereits eine neue Ventildeckeldichtung bekommen hat, kann nun die kleine Inspektion folgen.
Der Vectra bewegt sich in seiner Funktion als Notfall- und Sonntagsauto nur wenige Kilometer im Straßenverkehr. Einzig eine gute Hand voll Fahrten führten ihn in der letzten Zeit aus dem Kreisgebiet hinaus. Knapp 4000 Kilometer sind seit dem letzten Ölwechsel hinzugekommen. Bis zur Toleranzgrenze von etwa 15.000 Kilometern ist zwar noch genügend Luft, aber angesichts der reinigenden Wirkung des Öls nutzen wir Zeit und Gelegenheit, um das mit Benzin- und Verbrennungsrückständen sowie Kondenswasser und Schwebeteilchen versetzte Gemisch abzulassen und frisches Öl aufzufüllen. Schließlich wollen wir noch lange Freude am Motor des Vectras haben. Lieber einmal zu viel als zu wenig gewechselt.
Was es bedeutet einmal zu wenig das Motoröl zu wechseln, durften wir vor etwa vier Jahren beim Vectra feststellen, als uns eine kakaobraune und etwas dünnflüssige Brühe entgegenkam. Doch dieses Mal nicht. Erfahrungsgemäß lief beim Ölwechsel am Vectra alles wie geschmiert. Das Öl landete in der Auffangwanne und beim Losschrauben des alten Ölfilters floss das schwarze Pech am Motorrumpf herunter bis zur Ölwanne. Wie gut, dass wir wohlwissentlich und vorausschauend Bremsenreiniger und Putzlappen parat gelegt hatten.
Wo wir aber schon mal auf der Grube stehen und der Ölwechsel erledigt ist, widmen wir unsere Aufmerksamkeit dem Heck. Dort hängt seit inzwischen 23 Jahren der originale Benzinfilter aus dem Jahr 1994 in der Leitung. Höchste Zeit ihn zu wechseln. Schließlich sammelt sich hier alles, was vom Benzintank aus nicht in den Motor gelangen darf. An dieser Stelle vielen Dank Opel, für diese einfach zugängliche Stelle und dem Verwenden einfacher Schläuche mit einfachen Schellen. Binnen weniger Augenblicke war der neue Filter eingebaut. Verglichen mit dem alten Benzinfilter, den wir letztes Jahr aus dem Passat ausgebaut haben, war dieser sogar noch nahezu unbenutzt. Nur einige wenige Schwebeteilchen waren zu sehen. Beim Passat war der im Filter verbliebene Rest Treibstoff kaffeeschwarz. Schlimmer geht halt immer!
Nachdem der neue Benzinfilter eingebaut war haben wir noch einen raschen Blick in den Luftfilterkasten geworfen. Seit letztem Jahr hat sich hier aber kein nennenswerter Dreck angesammelt. Grobe Reste waren schnell mit dem Kompressor ausgeblasen. Dann schlug das Wetter um. Für heute war das der kleine Service. Sofern das Wetter in den nächsten Wochen mitspielt geht es mit dem Service weiter. Die Bremsflüssigkeit sollte ebenso überprüft wie die Handbremse, unser ewiger Begleiter, eingestellt werden. Aber das dann nicht in der Garage, sondern auf dem Hof. Hierfür brauchen wir Platz. Doch bis dahin sehe ich noch einige Tiefdruckgebiete übers Land ziehen, die uns die freien Schrauberwochenenden verhageln und uns Regenwetter bescheren.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung (https://schlagzeilenkaefer.blogspot.com/p/impressum.html) zur Kenntnis genommen zu haben.
Mit Absenden deines Kommentars werden Name, E-Mail, Kommentar, URL, IP-Adresse und Zeitstempel in einer Datenbank gespeichert. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen
Indem du mir einen Kommentar hinterlässt, erklärst du dich AUTOMATISCH mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden!
Dieser Blog ist mit Blogspot erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.