Dienstag, 1. April 2025

Der Schlagzeilenkäfer feiert Geburtstag


15 Jahre SZK. Da hätten wir schon fast unseren eigenen runden Geburtstag verpasst. Aber wenn man fast jeden Tag beruflich und privat so viel Action hat, merkt man einfach gar nicht das schon wieder Anfang April ist. Bloß gut dass das nicht unsere erste Nachtschicht für einen Blogpost ist. Wir haben da in den letzten Jahren das eine oder andere Mal länger am Schreibtisch gesessen bis alles aufgeschrieben ist. Solange wir weiterhin die Lust am Schreiben und die Erlebnisse haben über die es zu schreiben lohnt, werden wir hoffentlich auch die nächsten 15 Jahre so weiter machen. 



Damit verbunden ist natürlich der traditionelle Jahresrückblick im Schagzeilenkäfer. Im April 2024 haben wir erstmal etwas für die Zukunft getan und uns einen Teilespender für unsere Opel Omega Limousine gekauft. Für den Preis einer schicken Winterjacke gehört der Wagen jetzt uns. Vermutlich könnte man ihn sogar wieder zurück auf die Straße bringen, aber wir sind nur an diversen Steuergeräten, Karosserieteilen und der Innenausstattung interessiert. Bis jetzt haben wir bloß noch keine Zeit gehabt mit der Transplantation zu unserem Omega anzufangen. Vielleicht klappt es in diesem Jahr endlich.



Der Mai brachte das (voraussichtlich) erfolgreiche Ende eines sehr lange geplanten und endlich vollstreckten Projektes: den Motor vom grünen Clio in den silbernen Clio umbauen. Damit haben dann hoffentlich auch unsere ewigen Probleme mit defekten Zylinderkopfdichtungen ein Ende. Natürlich hätte man das Auto auch verschrotten können, aber dafür ist er einfach noch viel zu gut. Und natürlich hätte man den Umbau auch in einer Werkstatt machen lassen können. Aber dafür sind wir einfach viel zu knauserig. Bis jetzt gibt es bis auf eine schwankende Tachoanzeige tatsächlich keine Probleme mit dem neuen alten Motor.



Im Juni machen wir erstmal eine Woche Urlaub an der Ostsee. Unser mobiles Zuhause ist in dieser Zeit das James Cook Wohnmobil. Leider klappt der Start nicht so gut wie erhofft und so muss der Fünfzylinder Turbodiesel auf dem Weg ans Meer ordentlich rennen damit wir noch vor Ladenschluss auf dem Campingplatz sind. Mittlerweile sind diese Wehwehchen beseitigt und der Cook ist hoffentlich allzeit bereit für den nächsten Trip. Wo wir schonmal dort sind, besuchten wir auch gleich noch das DDR Technik Museum in Pütnitz.



Der Juli steht im Zeichen des Ford Fiesta. Nicht nur ein neues Kreuzgelenk für die Lenkung damit das Knacken endlich aufhört und ein paar getönte Plexiglas Einsätze für die hinteren Scheiben. Zwar nicht so gut wie eine Klimaanlage aber besser als nichts. Und eine neue Optik hat der Ford damit auch bekommen. Im Moment wartet er noch auf sein neues Ausrücklager, sonst kann er nicht fahren. Den ersten Monat des Saisonkennzeichen haben wir so schon vergeudet. Hoffentlich haben wir jetzt endlich die nötige Zeit dafür.



Im August sind wir auf ganz großer Fahrt im amerikanischen Straßenkreuzer. Auf der Status 3 Rallye im Osnabrücker Land versuchen wir mit Hedwig Punkte zu Sammeln und am Ende einen Pokal mit nach Hause zu nehmen. Beinahe hätten wir gar nicht teilnehmen können da der Cadillac doch noch ein oder zwei spontane Probleme entwickelte die erstmal behoben werden mussten. Das wir 2025 auch wieder mitfahren werden ist leider recht unwahrscheinlich da wir im Ausland sein werden. Aber im nächsten Jahr sind wir dann hoffentlich wieder mit von der Partie. 



Der September bringt den Abschied vom blauen Ford Mondeo und die Ankunft seines Nachfolgers; ein Opel Insigina A Sportstourer. Aus dem Krümelmonster wird Siggi. Deutlich größer, schneller, stärker und teuer. Aber unterm Strich bis jetzt ein ziemlich gutes Angebot. Solange der Opel weiterhin fleißig mitläuft haben wir gute Hoffnung ihn noch einige Jahre bei uns behalten zu dürfen. Allein schon wegen dem Automatikgetriebe, Panoramadach und funktionierender Klimaanlage hat er schon jetzt viele Sympathiepunkte gesammelt. 



Am Hockenheimring zum DTM Rennen fuhren wir im Oktober. Einer spontanen Einladung folgend ging es am Sonntag morgen los unseren Beifahrer einzusammeln und dann weiter zur Rennstrecke. Auf der Tribüne direkt am Anfang der Start-Ziel-Gerade kann man Motorsport nicht nur sehen und hören sondern auch spüren. Anschließend besuchen wir die Boxengasse und schauen anderen Leuten beim Schrauben unter Zeitdruck zu. Wirklich interessant, aber doch nichts auf Dauer für uns. Dann schrauben wir lieber daheim in unserer Garage ganz gemütlich an Autos mit deutlich weniger Leistung herum.



Mit dem Reisebus von Osnabrück aus zur Rometsch & VW Sammlung von Familie Grundmann fahren wir im November. Die größte und vielleicht beste Volkswagen Käfer Sammlung in Europa wartet auf uns. Für die komplette Führung sind locker drei Stunden einzurechnen. Aber es lohnt sich auf jeden Fall. Wo sieht man sonst den ältesten Käfer, den ältesten KdF-Wagen oder den ältesten Kübelwagen in einem Raum? Passend dazu Dekoration und Souvenirs aus allen Epochen von 1930 bis heute. Definitiv eine Reise wert.



Kurz vor Weihnachten beschäftigen wir uns mit diversen kaputten Autos die alle nicht mehr selbstständig fahren können. Besonders ein roter Suzuki Splash der von jetzt auf gleich einen Motorschaden erlitt und nicht mehr anspringen wollte hat uns sehr überrascht. Wie kann man einfach so ein Loch im Kolben haben? Die letzte Fahrt zum Verwerter erfolgt am Abschleppseil hinter einem anderen Suzuki, so wie es sich gehört. Hoffentlich widerfährt uns dieses Schicksal nicht irgendwann auch noch.



Im Januar kümmern wir uns um die stark löcherige Karosserie eines Audi 100 Typ 43 der irgendwann, vielleicht noch in diesem Jahrzehnt, wieder zurück auf die Straße kommen soll. Dafür müssen wir nur den Kofferraumboden, die Endspitzen, den Schweller, das Bodenblech und den Bereich rund um den Tankstutzen schweißen und schleifen. Zum Glück sind alle anderen Baustellen danach nicht mehr unser Problem. Wir bleiben sehr gespannt ob und wann diese Wagen wirklich wieder fährt.



Eine spontane Reifenpanne am Sonntag Mittag bildet das negativ Highlight im Februar. Ohne Reserverad und mit einem Loch in der Flanke das auch mit Dichtmittel nicht zu flicken ist, müssen wir eine schnelle Lösung finden um Ferdinand den weißen Blitz wieder flott zu machen. Am besten so das er auch die nächsten ein bis zwei Tage den täglichen Arbeitsweg übersteht. Bloß gut das so ein VW Up gar nicht mal so selten ist und es auch noch Menschen gibt die Sommer- und Winterreifen auf ihrem Kleinwagen fahren. 



Der März bzw. alle freien Tage und Wochenenden darin werden komplett vom schwarzen Suzuki Samurai aufgezehrt. Bis Anfang April muss der Wagen nicht nur geschweißt sondern auch durch die Hauptuntersuchung gebracht werden. Schließlich gibt es in diesem Jahr mehr als genug Oldtimerrallyes und Offroadevents an denen der Rappelmann und seine Besatzung teilnehmen wollen. Von einer davon berichten wir hoffentlich schon bald hier im SZK.


Aber auch so haben wir für dieses Jahr noch viele spannende Projekte und Ausflüge geplant über die wir euch an gewohnter Stelle berichten werden. Wir wünschen allen Lesern des Schlagzeilenkäfer weiterhin gute Unterhaltung.

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