Wo das Blech die Kurven hat - die Karosserie

Eigentlich ist das Wort Karosserie phonetisch (also von den Silben her, aus denen es gebildet wird) betrachtet ein sehr schönes Wort. Zum einen steckt in dem Phonem "Kar" das englisch Wort Auto, was schonmal gleich direkt zu Beginn des Wortes eine Denkrichtung vorgibt. Dicht gefolgt vom "Ross", was etwas veraltet das Pferd meint, und eigentlich auch heute noch in einem Auto wiederzufinden ist. In diesem Zusammenhang würde ich die Karosserie als die Lehre, Meinung oder Ansicht betrachtet, wie das Pferd, das Auto, die Kuh oder was auch immer geformt ist. Die Lehre der Form. Und da jeder Mensch individuell geformt ist, ist auch das ästhetische Empfinden äußerst unterschiedlich. Deshalb beschäftigt sich unsere dritte Umfrage mit der bevorzugten Wahl der Karosserie.

Gefragt war nicht, mit welchem Gefährt man unterwegs ist (das kann man sich leider nicht immer aussuchen), sondern welche Form das Wunschgefährt hätte, und haben dabei auf die gängigen Varianten zurückgegriffen: Limousine, Kleinwagen, Kompaktklasse, Kombi, Bulli und Co. Kg..



Insgesamt wurden zehn Stimmen abgegeben. Exakt die Hälfte, entschied sich in der bevorzugten Karosserieform für den Kombi, der je nach Hersteller auch die Bezeichnungen "Caravan", "T-Modell", "Touring" oder "Variant" tragen kann. Sicher mag die kapazitätsrelevante Raumvariablilität (viel Platz) ein Grund dafür sein, um auch im Alltag als Familienkutsche oder dem selbstständigen Handwerksmeister Großeinkäufe und Materialtransporte zu erleichtern. Oftmals ist es jedoch so, dass gerade die Limousine mit ihrem Stufenheck sich keiner großen Beliebtheit erfreut und die Steil, bzw. Schrägheckvarianten des Kombis zum Kauf verführen. Anders treten diese Steil- und Schrägheckvarianten nur beim Kleinwagen auf. Und dieser bietet für den gehobenen Durchschnittsbürger oder die Durchschnittsfamilie zu wenig Platz.

Viel mehr Platz bietet da schon der Bulli oder der Van, die ebenfalls über ein Steil- bzw. Schrägheck verfügen. Hier finden sich gerade beim Bulli zwei Stimmen wieder. Das Platzangebot ist natürlich um ein enormes Vielfaches Größer und die Variabilität ist um einiges gestiegen. Jedoch findet man auch seltenst Platz in Parkhäusern, da hier die Deckenhöhe oftmals einen Strick durch die Reechnung macht. Sollte sich gerade jemand für einen Bulli interessieren, so wäre das ein Aspekt der zur berücksichtigen ist. Hier eignet sich der Kleinwagen besser. Nahezu jede Parklücke kann nahezu talentfrei beparkt werden. Gerade für unsichere Fahrer (Klischeehaft Anfängerautos) sind dafür geeignet.

Ziemlich aus der Reihe tanzend, ergeht es dem Pickup, der in unserer Umfrage ebenfalls gewählt wurde ähnllich wie dem Bulli. Man muss sich wirklich auf diese Formen spezialisiert haben und triftige Gründe zum Kauf dazurechnen, eher dies zur Wunschkarosserie wird.

Dabei fragt sich eigentlich inwiefern überhaupt die Alltagstauglichkeit ein Wunschkriterium ist. Wenn man mich fragt, so ist die Alltagstauglichkeit von enormer Bedeutung, denn im Gegensatz zu manchen Ausnahmen, kann man unsere Umfrage wohl dem Durchschnitt zuordnen: Kleinwagen und Kombifahrer - Singels- und Familienwagen.