Vorne Links -die Schokoladenseite des Autos
Zwei Autos für einen Fahrer sind eindeutig zu viel. Jedenfalls wenn beide für die gleiche Aufgabe genutzt werden und nicht als Wochenend-Spaßauto dienen sollen. Darum muss nun wo wir den grauen Siebener bekommen haben der grüne Galant von uns gehen. Natürlich zum bestmöglichen Preis. Wie man sein Auto am besten -sprich bequem und gewinnbringend- verkauft, lest ihr hier.
Das andere Ende -auch wichtig zu sehen
Aus welchem Grund auch immer wir uns von einem Auto trennen müssen. Der Preis muss passen. Wenn wir nur die Hälfte des tatsächlichen Wertes erzielen haben wir ein schlechtes Geschäft gemacht. Aber dazu müssen wir erstmal wissen wieviel unser Auto wert ist. Wer es ganz genau wissen will kann für sein Auto ein Wertgutachten erstellen lassen in dem alle wertmindernden Faktoren (Schäden) eingerechnet werden. Allerdings muss ein hoher Wert nicht automatisch auch einen hohen Verkaufspreis bedeuten.
Vordersitze und Armaturenbrett möglichst gut beleuchtet
Die andere Möglichkeit ist ein Preisvergleich in den einschlägigen Online-Autoportalen. Einfach die Laufleistung, Alter und Ausstattung des eigenen Fahrzeugs eingeben und nachschauen wie teuer vergleichbare Autos gehandelt werden. Das ist immerhin ein realistischer Startpreis der auch eher gezahlt wird wenn es zur Schlussverhandlung kommen sollte.
Armaturenbrett mit Lenkrad und Radio möglichst nicht abgegrabbelt
Jetzt wissen wir wieviel wir noch für den Wagen kriegen könnten. Aber dazu müssen wir auch jemanden auspüren der uns das Geld bezahlen will und so ein Auto sucht. Je mehr Leute das Auto auf Bildern oder in Natura sehen desto wahrscheinlicher wird ein Käufer unter ihnen sein. Früher hat man meist nur in den lokalen Tageszeitungen inseriert und dann tagelang vor dem Telefon gesessen und gehofft das irgendjemand anruft und den Wagen anschauen will. Heute ist vieles einfacher beim Autoverkauf. Einfach im Internet ein Inserat veröffentlichen und schauen wer sich die Bilder anschaut und eventuell ein Treffen zur Besichtigung vereinbart.
Rücksitzbank ohne Löcher und Flecken immer ein Foto wert!
Für ein gutes Inserat -egal ob Zeitung oder Internet- brauchen wir gute Fotos die das Auto von seiner besten Seite zeigen und das Interesse potenzieller Käufer wecken. Der erste Schritt dahin ist eine gründliche Wäsche und Innenreinigung. Eine versiffte Karre voll mit Müll der letzen 5 Monate weckt bei niemandem Kaufinteresse. Ist der Wagen dann von innen und außen in vorzeigbarer Verfassung sollten wir uns einen attraktiven aber nicht zu auffälligen Hintergrund suchen -schließlich wollen wir unser Auto verkaufen und nicht die Landschaft dahinter.
Foto vom Kofferraum, wichtig um den Pflegezustand zu belegen
Neben Fotos von allen vier Seiten, wobei wir auch von schräg vorne und hinten fotografieren können um Bilder zu sparen, müssen auch unbedingt Fotos vom Innenraum also Sitze vorn und hinten sowie Armaturenbrett dabei sein. Eventuelle Sonderausstattung darf auch gerne hervorgehoben werden. Wer Xenonscheinwerfer hat, schaltet diese auf dem Foto ein. Das Schiebedach wir aufgestellt um es sichtbar zu machen und im Innenraum darf man gern ein Navi oder die Klimaautomatic erkennen. Die Vorderräder werden so eingeschlagen das man auf die Alufelgen oder die frischen Reifen schaut. Viele Käufer schauen sich erst nur die Bilder an und lesen die Beschreibung nur wenn ihnen das gesehene gut gefällt.
Sauberer Motorraum -ohne übertriebene Reinigung
Zwei Fotos die häufig vergessen werden aber viel über das Auto und dessen Vorgeschichte aussagen sind die vom Motor- und Kofferraum. Entweder der Motor wurde frisch gewaschen -was gut und schlecht sein kann für den Käufer, oder der Wagen (und Verkäufer) ist 'ehrlich' und zeigt den Motor ungeschönt. Je nachdem ob jemand ein Auto such das einfach nur klinisch sauber ist ohne zu wissen ob er vorher auch nur annähernd so gepflegt aussah oder eines das etwas Schmutz in den Kanten hat aber insgesamt immerschon so aussah und nicht von grund auf gereinigt werden musste um es verkaufsfähig zu machen. Mir persönlich ist letzteres Eindeutig lieber. Wer weiß welche großen und kleinen Probleme so vertuscht werden sollten...
die Räder sind die Schuhe des Autos, Alufelgen helfen beim Verkauf
Bilder sagen mehr als tausend Worte heißt es, doch ein paar Zeilen sollten wir schon zu unserem Auto schreiben damit allen klar ist was sie erwartet. Sowohl die guten als auch die schlechten Seiten. Lieber ein paar Interessenten weniger aber dafür nur solche die genau wissen was sie erwartet und nicht gleich wieder gehen wenn sie die Wahrheit erfahren. All das haben wir selbst schon erlebt und wissen genau das unehrliche Verkäufer jedes noch so gute Auto uninteressant machen.
Aufpreispflichtige Sonderausstattung sollte vorgeführt werden
Alle Ausstattungsdetails, egal ob serienmäßig, aufpreispflichtig oder nachträglich eingebaut sollten aufgezählt werden. Die meisten Käufer haben eine Mindestausstattung die sie suchen und alles was darüber hinaus geht ist gut, aber wenn es nicht gebraucht wird vermissen sie es auch nicht. In einigen wenigen Fällen kann bestimmte Ausstattung auch zum Nachteil werden. Beispielsweise besonders große Räder und Felgen die das Fahrwerk schnell verschleißen oder ein extrem lauter Sportauspuff oder eine Stereoanlage die den kompletten Kofferraum unbenutzbar macht.
Nicht nur große Schäden müssen erwähnt werden
Beschädigungen und notwendige Reperaturen sollten auch nicht verschwiegen werden. Spätestens wenn ein Interessent den Wagen genauer untersucht kommt es raus und dann hat man nichts verdient als einen unzufriedenen ex-Kaufinteressenten und vergeudete Zeit. Andererseits sollten teure Reperatur und Wartungsarbeiten auch nicht verschwiegen werden, so wissen gleich alle wie gut gepflegt der Wagen ist und das keine Mühen gescheut wurden ihn zu erhalten.
Neuteile und frische Reparaturen gefallen jedem Käufer
Mit den passenden Bildern, einer guten Beschreibung und einer angemessen Preisvorstellung, sollte man eigentlich erwarten können das die Kaufinteressenten sich die Klinke in die Hand geben. Doch Autokauf und Verkauf ist ein Geduldsspiel. Manchmal dauert es tagelang bis sich überhaupt jemand auf das Inserat meldet und noch länger bis es zum erfolgreichen Verkauf kommt. Doch davon erzähle ich dann beim nächsten Mal.
Perfekt! Genau nach so einer To-Do Liste habe ich gesucht :-) Jetzt weiss ich, was ich alles machen muss für den Verkauf!
AntwortenLöschenGerade bei ersten Verkauf ist so eine Liste sehr hilfreich. Ich denke, da gibt es einige Interessenten dafür!
AntwortenLöschenRichtig, gerade wenn man keine Ahnung hat. Dann kann sich damit zumindest etwas absichern. Bevor man über den Tisch gezogen wird!
AntwortenLöschenVielen Dank, diese Informationen habe ich gebraucht. So kann man viel besser sehen und einschätzen, welche Ankäufer seriös sind und welche nicht. Und man weiß, was man zu tun hat! :-)
AntwortenLöschenDer Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
AntwortenLöschenDie Informationen waren sehr hilfreich und gut vermittelt. Danke dafür! Auf jeden Fall eine weiterempfehlung.
AntwortenLöschenhttp://www.autoankaufberlin24.de
Vielen Dank für die Liste, ich finde sie informativ und interessant zugleich, so kann ich besser feststellen, welchem Verkäufer ich trauen kann und welchem nicht.
AntwortenLöschenhttp://www.autoankaufberlin24.de
vilen dank dür wichtige info
AntwortenLöschengrosse interessant