Freitag, 17. August 2012

Der Omega? Liegt wien Brett!

Fährt ein Mantafahrer auf dem Rhein-Herne-Kanal. Kommt er an einem Angler vorbei. Fragt der Angler : "Und wie liegt er denn so?" "Er schwimmt n' bissken..."

Die Zeiten wo ich über soetwas nichtmehr lachen konnte sind endlich vorbei. Seit Dienstag läuft der Omega wieder auf den sprichwörtlichen Schienen. Noch nie zuvor konnte ich länger als drei Sekunden freihändig fahren ohne direkt auf den Straßengraben zu zielen.  

Zustand der Vorderachse am Tag des Werkstattermins.

Das gezappel am Lenkrad war schon so selbstverständlich für mich das erstmal eine Minute der umgewöhnung nötig war als ich von der Werkstatt nach Hause fuhr. Einfach herrlich! So macht das Autofahren wieder Spaß: Bodenwellen und Unebenheiten bringen keine Unruhe ins Fahrwerk, jetzt könnte man sogar unterwegs die Nase putzen (oder sonst was machen) ohne im Graben zu landen.

Neue Gasdruckdämpfer und verstärkte Koppelstange.

Das zwei neue Querlenker das ganze Fahrverhalten so positiv verändern können hätte ich nicht für möglich gehalten aber jetzt bin ich überzeugt. Die einzige Erkenntnis die mir noch bleibt: Beim nächsten Mal gleich zur Werkstatt und das Fahrwerk gründlich untersuchen auf ausgelschagene Lager und lose Buchsen. 

Zwei spielfreie Querlenker für vernünfitgen Geradeauslauf.

Beim Omega konnte eine Gummibuchse mit der Hand zerdrückt werden -so weich war das Material schon geworden. Dank der neuen Pendelstütze hat das ewige klappern ein Ende und die Kurvenneigung wurde deutlich verringert -schließlich fahre ich Motorrad wenn ich mich in die Kurven legen will!

Der Rest vom Werkstattbesuch: alte Dämpfer und Lenker.

Eigentlich wären die Stoßdämpfer nach Meinung des Werkstattmeisters noch in Ordnung gewesen, aber jetzt war die Gelegenheit mit einem Abwasch alles zu erneuern und für die kommenden Kilometer ruhe zu haben. Auch bei voller Besetzung hat das nachschaukeln hinter Bodenwellen ein Ende! Ohne übertriebene Härte ist doch ein handliches Fahrverhalten möglich. Vielleicht sind die gelben Koni-Dämpfer doch nicht nötig.

Neue Bremsscheibe und Bremsbeläge.

In den kommenden Wochen werden wir noch die hinteren Stoßdämpfer montieren. Bis dahin erfahre ich den Kompromiss von zwei neuen und zwei alten Dämpfern. Vorne schön stramm und hinten immernoch etwas  zitterig und nachschaukelnd. 

Riefige Klötze und verzogene Bremsscheiben.

Wirklich schade finde ich nur, dass die Bremsscheiben schon fertig waren, rein von der Materialdicke hätte ich noch etliche Kilometer fahren können. Die Klötze waren auch noch dick genug, jedoch bildeten sich bereits tiefe Riefen und der Seitenschlag ließ das Auto schon bei leichten bremsungen erzittern. Es musste halt sein. Jetzt herrscht auch dort erstmal ruhe.

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