Montag, 10. Dezember 2012

Umfrageauswertung Eiskratzen

Spätestens seit diesem Wochenende ist zumindest nordrheinwestfalenweit der Winter ausgebrochen. Eine durchgehende Schneedecke mit einhergehendem Chaos, Unfällen, Pannen und den damit verbundenen Einsatz der Rettungskräfte. Auch wenn der Schnee noch nicht überall liegen bleibt bzw. bereits taut, so ist der morgendliche Frost auf den Autoscheiben bittere Realität. Im letzten Monat fragten wir vom Schlagzeilenkäfer nach den Lösungsstrategien, wie ihr das Problem mit den zugefrorenen Scheiben löst, seien die Maßnahmen vorbeugend (also präventiv) oder nachträglicher Natur. Hier folgt nun eine Auswertung eurer Stimmen. 


Erschwert wird die Auswertung dadurch, dass mehrere Antworten gegeben werden konnten. Es können keine Rückschlüsse auf Antwortkombinationen gezogen werden. Jedoch lassen sich absolut die gegebenen Zahlen vergleichen

Am häufigsten gehört der Eiskratzer zur Überlebensausrüstung im Winter. So stimmten 63% der Leser dafür ab, ihn zu benutzen. Daraus lässt sich schließen, dass die Mehrheit unserer Leser ihr Fahrzeug (auch mal) im Freien parken und nicht über eine Garage verfügen. Diese wurde mit 45% der abgegebenen Stimmen bewertet. Das Vorhandensein einer Garage befreit also nicht unmittelbar vor Frost auf den Scheiben. Jedoch bekommt der Eiskatzer starke Konkurrenz durch die allseits verbreitete Kratzseite an der Parkscheibe, die zusammen mit dem Eisspray und der Garage auf ebenfalls je 45% kommen. 

Löblicher Weise sind auch ebenfalls 45% der Leser motiviert und routiniert genug um die Strecken blind zu erfahren, was natürlich einerseits gefährlich ist, wenn man es genau so umsetzen würde jedoch auch ein Zeichen dafür ist, wie gewohnte Strecken sich im Tagesablauf verewigen. 

Ein ebenfalls positives Ergebnis ist die Variante des Motorwarmlaufens. Auf diese umweltschädigende, ressourcenverschwendende, zeitaufreibende und ineffektive Methode greifen lediglich 18% unserer Leser zurück, was gemessen an unserem Sample ein Grund zur Freude ist. Auf die harten Methoden wie Heißluftfon und Hardcorepusten greifen exakt 9% zurück, was wahrscheinlich im Rahmen einer Fehlertoleranz zu werten sein muss. Ebenso scheint auch der Leibeigene im Schrank exakt auf die beabsichtigt ironisch-komödiantische Absicht zu zielen. 

Überrascht waren wir hingegen, dass ein Heizlüfter mit Zeitschaltuhr eher wenig genutzt wird. Kein Leser antwortete hiermit. Wer morgens zeitig das Haus verlassen muss wäre hier allerdings gut beraten um auf Nummer sicher zu gehen. Empfiehlt sich jedoch sicher nicht für den täglichen Gebrauch. 

In diesem Sinne sei gesagt: Es lebe der Eiskratzer!

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