Die Erlebnisse des Nikografen belegen es. Ein plötzlicher Druckverlust oder Reifenplatzer kann jeden Autofahrer treffen. Auch diejenigen welche sich immer gut um ihre schwarzen Gummisohlen gekümmert haben. Also wie verhält man sich denn nun wenn der Reifen doch mal platzt?
Zunächst mal muss man untescheiden zwischen einem schleichenden Druckverlust und einem platzen des Reifens, bei ersterem verliert der Reifen immer meht Luft und durch die stärker werdende Verformung und Walkarbeit irgendwann so heiß wird, dass er sich in seine Einzelteile zerlegt und das Fahrzeug wohl oder übel ein Stück weit auf er Felge fährt.
Sofern der Reifen noch nicht lange so platt herum rollt, kann es gut sein das dem FahrerIN noch nichts aufgefallen ist. Moderne Fahrzeuge entkoppeln den Lenker so sehr von der Aussenwelt das solche Dinge nur schwer zu erfühlen sind bevor es brenzlich wird. Darum bleibe ich dabei das der Reifenschaden sich meist ankündigt und trotzdem für alle überraschend kommt.
In solchen Fällen und sofern der Fahrer nicht gerade mit Hochgechwindigkeit um eine Autobahnkurve jagt, verhält sich das Auto relativ zahm. Wenn ein Hinterreifen platzt, wird das Auto unter Umständen mit dem Heck ausbrechen wollen. Darum gilt es hier besonders die Ruhe zu bewahren und mit sanften Lenkbewegunggen und ohne Panikbremsung richtung Standstreifen zu steuern und das Auto anzuhalten.
Wenn der Vorderreifen platzt ist das Fahrzeug gut beherschbar. Es wird mehr oder weniger stark auf die Seite zusteuern auf der sich der Plattfuß befindet.Solange man das Steuer fest in beiden Händen hält kann man aber gut kontrollieren wohin die Fahrt geht.
Im ungünstigen Fall das der Reifen von jetzt auf gleich seine Form verliert und Teile der Karkasse über die Fahrbahn geschleudert werden, ist das schreckhafte Reißen am Lenkrad die größte Gefahr. Selbst wenn der Innenkotflügel zertrümmert wurde und die Felge mit voller wucht auf den Aspahlt aufschlägt. Das Auto bleibt noch ziemlich lange fahrbar, -die Felge ist dann natürlich hin.
Bewahrt die Ruhe, schaltet die Warnblinkanlage ein und sucht eine Lücke im Verkehr um sicher auf die Standspur oder in eine Pannenbucht fahren zu können. Wenn bereits einige Meter zurückgelegt sind, kommt es auf paar Radumdrehungen auch nicht mehr an. Dann lieber auf der Felge in die sichere Rastanlage weiter rollen.
Alle die keinen Neuwagen mit Runflat-Reifen und Luftdrucküberwachungssystem fahren, sei noch ans Herz gelegt sich immer gut um ihre Räder und Reifen zu kümmern. Die Dinger sind wie Elefanten und vergessen nichts. Kein überfahrenes Kantholz. Keine steil angefahrene Bordsteinkante und kein Parken auf 3 Reifen und einer Flanke! Vor jeder längeren Fahrt gehört der Luftdruck kontrolliert, und nach Fahrtende darf man auch mal die Hand auflegen und fühlen ob sich ein Reifen eventuell stärker erwärmt als die anderen.
In diesem Sinne wünsche ich allen eine gute Fahrt und sichere Ankunft am Ziel. Das war der erste Beitrag zum Thema "Was tun wenn..." in dem es um das richtige Verhalten in automobilen Notlagen und ausserordentlichen Situationen geht.
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