Nachdem das Thema mit den Stoßdämpfern abgehakt wäre kann es weiter gehen. Die Querlenker stehen auf dem Plan. Denn seit einer Weile ist da dieses unschöne Wackeln, dass sich durch die Füße bis in die Waden hochzieht und einfach nur noch nervt. Wie gut, dass es da eine Lösung gibt und, das sei verraten, war einer der Teile der Operation, die doch sehr leicht von der Hand gingen.
Wir brauchen neben den neuen Querlenkern und idealer weise einem Montagesatz, also neuen Schrauben und Muttern, ein Torxbit, einen 13er Schlüssel, eine 10er Nuss mit Ratsche, 2 18er Schlüssel, 16er Nuss, Hammer, Waagenheber, ggf. Schraubenzieher.
Wenn die Reifen noch nicht runter sind, dann muss das Auto noch aufgebockt und diese demontiert werden. Ansonsten kann es sofort damit losgehen, dass wir mit einem passenden Torxbit und einem 13er Schlüssel das äußere Stabilager abschrauben und die Radhausschale öffnen.
Mit einer passenden Nuss lösen wir die 10er Mutter an der Strebe. Mit zwei 18er Schlüsseln (dieses mal waren wir in der Nachbarschaft statt uns mit einer Wasserpumpenzange zu helfen) lösen wir nun die inneren Schrauben im Gummilager am Querlenker. Mit einer 16er Nuss geht es nun an der Schraube am Traggelenk außen weiter. Diese Schraube wollte so gar nicht und wir haben mit Schraubenzieher (das Spezialwerkzeug überhaupt) und Hammer nachgeholfen. Hier war es wirklich hilfreich den Querlenker um das Traggelenk mit einem Schraubendreher etwas aufzudrücken.
Wenn es geht, bei uns hat der Wagenheber gute Dienste geleistet, den Achsschenkel abstützen und das Traggelenk (wenn nötig mit einer guten Portion gezielter Gewalt) "herausprügeln". Das war wirklich störrisch! Nun noch die Schrauben an der Innenseite des Querlenkers herausziehen und alles sollte abgehen.
Der Ausbau geschafft, nun geht es an den Einbau der Neuteile. Die alten Schrauben und Muttern haben bei uns arg gelitten, so war es für uns die richtige Entscheidung gleich den passenden Satz neuer Schrauben dazu zu bestellen.
Wichtig ist, dass der neue Querlenker nicht verspannt sondern so eingebaut wird, wie er später auch stehen wird. Dazu ist es nötig alles anzuheben. Hier leistet der Wagenheber erneut gute Arbeit. Da bei uns noch die Montag einer neuen Bremsscheibe anstand konnten wir hier hervorragend ansetzen.
Im Prinzip arbeiten wir nun alle Schritte in umgekehrter Reihenfolge ab. Wo es hakt wieder mit der nötigen Portion Nachdruck nachhelfen. Das Traggelenk lässt sich mit dem Wagenheber in den Achsschenkel drücken. Der Durchgang für die Schraube war nicht der Meinung, dass er so passen würde. Also haben wir die alte Schraube (wirklich die alte nehmen!) einmal mit dem Hammer an Ort und Stelle gebracht um sie dann wieder zu entfernen. Das Gewinde war danach nicht mehr zu gebrauchen, aber die neue Schraube lag ja schon bereit, die zu verhunzen wäre wirklich schade gewesen.
Nun nur noch alle Schrauben anziehen und auch das Stabi wieder befestigen. Außer es geht wie bei uns damit weiter, dass die inneren Stabigummis getauscht werden sollen, dann können wir uns diesen Schritt sparen.
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