Freitag, 23. September 2016

Teil 25:Innere Stabilager oder auch der Zangengeburt dritter Teil {#JakastersKobold}

Ein bisschen unschön für sich der Clio in letzter Zeit. Das lag wohl nicht nur an der fast nicht mehr existenten Wirkung der Stoßdämpfer und den ausgeschlagenen Querlenkern, nein, auch das Stabilager sollte seinen Teil zur Misere beitragen. Hätten wir gewusst wie groß dieser Teil sein sollte, dann hätten wir es wohl einfach ignoriert bis der Clio in Profihände geht. Über vier Tage hinweg haben wir es immer mal wieder probiert und am Ende haben wir es irgendwie geschafft, aber lest selbst.



Um die Inneren Stabilager, also die Gummiteile, tauschen zu können muss das Stabi an insgesamt vier Stellen gelöst werden. Für die inneren Lager brauchen wir einen 13er Schlüssel und eine passende Knarre, für die äußeren Stabilager einen 13er Schlüssel und ein Torxbit.


Beim Ausbau müssen wir auf der rechten Seite die Kraftstoffleitung (da kommt gleich noch was zum Lachen oder auch Weinen) und auf der linken Seite ein Stromkabel aus dem Weg drücken. Nun können die Halterungen geöffnet werden. Das ist leider ganz schön fummelig aber nichts im Vergleich zum Schließen. Wenn alles offen ist können die Gummis heraus gehebelt werden.


Nun alles gut einfetten, damit die neuen Gummis sich leichter in Position bringen lassen. Dann nur noch alle Schrauben wieder schließen, dabei auf eine mittige Ausrichtung achten und fertig. Ja. So einfach hätte es sein können. 


Die neuen Gummis waren so wunderbar neu, dass der Verschluss Welten davon entfernt war sich schließen zu lassen. Als erstes haben wir mal den Versuch gestartet die Schraube nicht wie vorher von hinten nach vorne sondern genau anders herum einzufädeln. Also vom Radkasten aus durch den Verschluss, so dass die Mutter dort aufgesetzt werden konnte, wo man immerhin sehen kann, was man tut. Aber nein. Da fehlte eindeutig noch so einiges und Platz für Zwingen etc ist auch nicht. Das Internet empfiehlt an dieser Stelle einfach alles auszubauen, an der Werkbank einzuspannen und wieder einzubauen. Keine Option. Der befreundete Mechaniker empfahl am dritten Tag der Aktion viel Geduld. Wir empfehlen einfach längere Schrauben.


Diese überbrücken das fehlende Stück und sind sie erst durch den Verschluss des Stabilagers gefädelt, dann lässt sich dieses mit einem Ratschenschlüssel einfach zuziehen. Sind die inneren Lager fertig, dann müssen nur noch die äußeren Lager wieder an ihren Platz. Hier empfiehlt sich ein Wagenheber als Hilfsmittel. Dann ist die Arbeit aber auch wirklich erledigt.


Und was ist jetzt zum Lacken und gleichzeitig zum Heulen gewesen? Erinnert ihr euch noch, dass wir berichtet hatten, dass eine fehlende Schraube am Luftfilter bzw. an der Drosselklappe für mächtig Ärger gesorgt hat? (Hier eine kleine Gedankenstütze.) Die Schraube hat leider nicht gehalten. Nach wenigen Metern auf der Autobahn - nicht mal eine Abfahrt weiter - war sie weg. Es hat kurz geklongt und das war es. Beim nächsten Stopp hat der Blick unter die Haube unseren Verdacht bestätigt. Als Notlösung haben wir damals eine andere Schraube, die auch passte, eingeklebt. Immerhin war die gute neue Schraube ja auf der Autobahn verloren gegangen. Was beim Ölwechsel nicht aufgefallen ist war, dass die Schraube gar nicht weg war. Zwischen den Benzinleitungen steckte sie. Nun ist sie in der Kiste mit Ersatzteilen für den Kobold gelandet. Wer weiß, wann man so eine Schraube nochmal brauchen kann.

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