Nachdem der Kobold von innen (so gut) wie neu ist und auch Lack und Scheinwerfer glänzen fehlte noch der letzte Feinschliff. In einem der ersten Postes zum Kobold konnte man die Radkappen sehen, aber so richtig das Wahre waren sie nicht. Nachdem ich die Felgen lackiert hatte (auch dazu gab es einen Post), habe ich die günstigen Radkappen aus dem Baumarkt/Großmarkt/Supermarkt (leider weiß das niemand mehr so genau) mit Aufklebern aufgepeppt. So haben sie mir richtig gut gefallen. Natürlich hatte ich auch nach originalen Renaultradkappen gesucht, aber der Preis war mir dann doch einfach zu hoch - außerdem bastel ich ja total gerne. Nachdem nun nur noch drei Radkappen am Auto waren musste etwas passieren. Einzeln gab es meine alten Radkappen leider nicht und so habe ich mich im Großmarkt spontan in ein anderes Modell verguckt. Im Internet habe ich dann Aufkleber bestellt, die zum Durchmesser der Vertiefung in der Mitte passen und mit Kunststoff Haftvermittler, Schleifpapier und Klebeband konnte ans Werk gehen.
Bevor es richtig losgehen kann habe ich die Radkappen mit einem Lappen und Bremsenreiniger von Fett befreit und abgeklebt.
Damit die Aufkleber auch halten habe ich die Mitte ein wenig angeschliffen und Primer aufgetragen. Genau so hatte ich es auch bei den alten gemacht und sie waren einige Male in der Waschstraße und nichts ist passiert.
Über Nacht trocknen lassen - auf der Dose stand zwar eine deutlich kürzere Trockenzeit, aber sicher ist sicher. Das Klebeband abziehen und die Aufkleber so mittig wie möglich aufkleben und gut andrücken.
Originale Radkappen sind mit Sicherheit noch ein wenig stabiler, aber auch mindestens dreimal so teuer - und bei einem älteren Auto steckt man das Geld dann doch lieber in die Technik als in die Optik. Nun mussten sie nur noch angebracht werden.
Wenn das nicht wieder richtig hübsch geworden ist. Ob die eine Radkappe nun einfach abgefallen ist oder nachgeholfen wurde werden wir wohl nie erfahren. Ich kann nur sagen, dass sie (im Gegensatz zu den Winterradkappen, von denen ich 3 Stück nach nur 10 km verloren hatte) richtig fest saßen und auch in der Waschstraße und auf der Autobahn gehalten haben. Mit dreien wollte ich nicht fahren und so hab ich einen starken Mann gefragt ob er sie mir abmachen kann - meine Kraft reichte dazu nämlich nicht. Dieser meinte dann auch, dass er sich fast die Finger gebrochen hätte. Nun wollte ich aber auch Nummer sicher gehen...
Von Anfang an wollte Comickus die Radkappen mit Kabelbindern befestigen, doch fand ich es einfach nicht schön. Um nun aber der Schwerkraft und Schwerkrafthilfskräften ein Schnippchen zu schlagen oder zumindest das Handwerk zu erschweren gab es nun doch Kabelbinder. Wobei ich extra nach fast durchsichtigen gesucht habe. Der Nikograf hatte die Idee Löcher in die Radkappen zu machen, damit man von außen nicht so viel sieht. So sehr wie ich dachte stört es mich aber doch nicht, und so bleiben wohl die Aufkleber alles, was ich an den Radkappen verändern werde.
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