Return of the Mack: Omega Elektronikfehler endlich behoben

Wir haben selbst schon fast nicht mehr daran glauben wollen. Aber so wie es im Moment aussieht ist unser Opel Omega B Motorelektronik Problem endlich behoben. Und am Ende war es vermutlich gar keine große Ursache. Aber wie so oft im Leben ist man hinterher einfach schlauer.

 

Angefangen hatte alles mit dem ehemals sporadischen Startproblem das sich im laufe des letzten Winter zu einem echten Betriebshindernis entwickelte. Nachdem wir im Juni selbstständig den Nockenwellensensor gegen ein Neuteil eines namhaften Herstellers getauscht haben wurden aus einem Fehlereintrag im Motorsteuergerät gleich neun. Auch nachdem der alte Sensor wieder angeschlossen war, änderte sich daran zunächst nichts mehr.

 

Darum vermuteten wir in folge der nötigen Demontagearbeiten im Motorraum einen Kabelbruch in einer oder mehreren Leitungen die die Sensoren und Aktuatoren am Motor versorgen. Das war zumindest die für uns schlaueste Erklärung warum jetzt neben dem Drosselklappenstellmotor auch das Gaspedalpotentiometer und die Wegfahrsperre eine Störung anzeigen könnten. Doch auch nach stundenlangem Durchmessen der Leitungen im Motorraum fand sich keine offensichtliche Fehlerquelle.

 

Auch der Typ mit korrodieren Steckverbindungen erwies sich leider als Sackgasse. Unsere letzte Hoffnung war ein Defekt im Motorsteuergerät. Bei einschlägigen Firmen könnten wir unser Teil einschicken und gegen 50€ prüfen lassen. Oder wir gehen einfach rüber in die andere Garage und klauen das Steuergerät aus unserem Schlacht-Omega den wir Anfang des Jahres verdachtsunabhängig gekauft und eingelagert haben. Nur blöd das ein paar Jahre Altersunterschied zwischen beiden Wagen liegen so das die Steuergerätesoftware leider nicht kompatibel war.

 

Und das lose Steuererät welches wir zusammen mit dem Austauschmotor für den Omega Caravan damals gerkauft haben lässt sich ohne den dazugehörigen Wegfahrsperrencode auch nicht neu für unser Fahrzeug anlernen. Also gleich doppelte Sackgasse. Aber eine Idee hätten wir noch; den Nockenwellensensor vom Schlachtauto ausbauen und in unseren Omega einsetzen. Was haben wir schon zu verlieren? 

 

Womit niemand gerechnet hat ist tatsächlich passiert; der Motor springt an und schnurrt wie ein Kätzchen (mit undichtem Krümmer), die Lampe geht aus und alle Fehler sind verschwunden. Was ein Scheiß. Das soll mal einer Erklären. Hoffen wir einfach das der Fehler jetzt wirklich dauerhaft behoben ist. In der Zwischenzeit müssen wir uns noch um eine lose Türpappe an der Fahrertür kümmern.