Mein erster Besuch auf der Oldtimer-Messe Techno Classica in Essen! Genau richtig zum 125jährigen Jubiläum des Automobiles, bot dieses Sammelbecken der (Alt-)Autobegeisterten ein neues Superlativ an Autos, Ausstellern und (höchstwahrscheinlich) an Besuchern. Rund 180.000 Menschen werden in den vier Tagen an denen die Messe für das allgemeine Publikum zugänglich ist, plus ein paar Fachleuchten und Reportern am Tag der Eröffnung.
Heute früh um halb 9 also ab ins Auto und auf die Bahn richtung Ruhrpott. Abgesehen von einmal Waschen, Innenreinigung, Reifenwechseln und Volltanken war auch keine besondere Vorbereitung von nöten, wir wussten ja was uns erwartet! Nachdem das Nadelöhr von Dauerbaustelle am Kamener-Kreuz durchquert ist kann endlich Strecke gemacht werden und so kommen wir bis kurz vor unserer Ausfahrt zügig vorran. Sobald man jedoch im "Pott" ist kämpft man sich wie gewohnt nurnoch von Ampel zu Ampel, für die letzen 1400m brauchten wir fast eine halbe Stunde.
Angenehmerweise waren wir in dieser Zeit von etlichen Oldtimern und elitären Neuwagen umgeben. Selten habe ich soviele Maserati Quattroporte und AstonMartins auf einer Straße gesehen! Der Süd-Eingang der Messe ist schon fast zum greifen nahe -doch wir müssen weiter, schließlich soll der Omega ja auch ein Parkplätzchen haben wo er auf uns warten kann. Wer schonmal dort war weiß, dass das erste nicht komplett reservierte Parkhaus das am GrugaBad ist, jenes Parkhaus wo wir auch vor zwei Jahren standen um die EssenMotorShow zu besuchen. Und genau wie damals schaften wir es irgendwie mit sehr sehr viel Glück noch als einer der letzten eingelassen zu werden, wir konnten sogar fast genau an der selben Stelle parken! War das nun ein gutes oder ein schlechtes Omen? Man erinnere sich an die Ereignissen nach dem letzen Auslfug nach Essen (siehe "Auditreff auf dem Standstreifen").
Was ist der nächste Schritt? Aus dem Auto stürmen und versuchen um 10:40 Uhr an der Kasse NICH Schlange zu stehen. Oder man schaut sich erstmal auf dem Parkdeck um womit die anderen Besucher den so angereist sind. Auch hier wieder eine bunte Mischung aus Old- und Youngtimern sowie hochpreisigen Neuwagen. Egal ob 5er GT, Q7, Boxster, Morgan oder SLS AMG, alles was Rang und Namen hat war vertreten.
Aber jetzt gehts doch sicher schnurstracks in die eigentlichen Ausstellungsräume, gell? Naja fast, denn wer mich kennt weiß das meine Lieblingsautos gerne ein paar Pfunde mehr auf die Wage bringen und auch mehr als zwei Spuren im Schnee hinterlassen dürfen -soll heißen ich mag Lastwagen! Nicht nur, aber auch und die Erfahrung zeigt das bei solchen Veranstaltungen auch die Lastenesel von besonderer Qualität sind.
Schließlich und endlich an den Kassen des südlichen Eingangs angelangt musste ich dochnichtmehr warten! Irgendwie haben wir es genau zwischen zwei großen Strömen rein geschafft. Glück muss man haben!
Die ersten Minuten in den Messehallen sind doch immerwieder überwältigend, allein die Vorstellung das man die nächsten fünf Stunden (oder mehr) nur Autos, Motorräder, Oldtimer und Youngtimer sehen wird so weit das Auge reicht. Neben den großen Ständen der Autohersteller wie Mercedes-Benz, Volkswagen, Skoda, Bentley und Co. machen vorallem die kleinen Stände der Autoclubs und kleineren Händler die Messe so besonders.
Neben Vorkriegs-Mercedes findet sich ein Fiat-Abarth oder Breitbau-Porsche. Und italienische Heißblüter parken friedlich neben monumentalen Kompressor-Bentleys. Auch wenn hier wohl die meisten Menschen durchströmen, die meisten Fotos geschossen werden und die größten Geldbeträge den Besitzer wechseln, findet auf dem Teilemärkten das wahre Leben statt.
Hier kann jeder nach dem passenden Ersatzteil für seine persönliche Dauerbaustelle suchen (oder falls es mal wieder länger dauert einen passenden Anhänger kaufen). Von der handgefertigten Kupferdichtung am einen Stand zur Chromleisten-Meterware am anderen Stand sind es nur wenige Schritte. Nur selten hat man solch eine Auswahl auf so geringer Fläche wie hier.
Besonders schön ist auch (wenn das Wetter mitspielt) ein kurzer Gang über die Aussenflächen mit eigenem Oldtimermarkt. Hier sind die Preise nochmals humaner als an manchen Ständen im inneren. Hier wird privat verkauft und der Motor kann gleich probegestartet werden (wovon potenzielle Kunden gerne gebrauch machen).
Natürlich findet man auf der TechnoClassica nichtnur große und kleine Händler und Restauratöre, Markenclubs und Teilehändler sondern auch die großen Automobilclubs, Oldtimerversicherungen, Fachzeitschriften und Werkstätten sondern auch jede Menge Accesories für den Mensch und die Wohnung. Modische Lederjacken, Cabriohauben, Schreibtische aus poliertem Aluminium und noch vieles mehr. Für alle die Oldtimer nicht nur während der Fahrt genießen wollen.
Nach diesem doch etwas ermüdenden Marsch kann man sich in einem der vielen Restaurants oder Imbissbuden stärken und für die nächste Halle Luft holen. Besonders können wir die originale Volkswagen-Currywurst empfehlen!
Und irgendwann ist auch der längste Messebesuch zuende. Zeit nach Hause zu fahren. Aber bloß vorsichtig falls wieder ein unaufmerksamer Audifahrer unseren Weg kreuzt!
Alles in allem können wir jedem der sich auch nur Ansatzweise für die Oldtimerei interessiert einen Ausflug nach Essen nur wärmsten empfehlen. Hier wird jeder fündig egal ob er Amerikaner, Engländer oder Italiener bevorzugt. Zwei, Vier oder 6 Räder -alles ist vertreten.
Der Eintritt kostet für Erwachsene 20€, die Parkgebühr im Parkhaus beträgt 8€ und die Ausstellung ist in der Woche von 10 bis 18 Uhr geöffnet.
Nach diesem doch etwas ermüdenden Marsch kann man sich in einem der vielen Restaurants oder Imbissbuden stärken und für die nächste Halle Luft holen. Besonders können wir die originale Volkswagen-Currywurst empfehlen!
Und irgendwann ist auch der längste Messebesuch zuende. Zeit nach Hause zu fahren. Aber bloß vorsichtig falls wieder ein unaufmerksamer Audifahrer unseren Weg kreuzt!
Alles in allem können wir jedem der sich auch nur Ansatzweise für die Oldtimerei interessiert einen Ausflug nach Essen nur wärmsten empfehlen. Hier wird jeder fündig egal ob er Amerikaner, Engländer oder Italiener bevorzugt. Zwei, Vier oder 6 Räder -alles ist vertreten.
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