Montag, 22. April 2013

Powerful warning sound unter der Haube

VlnR: E (alt), Gis und H (neu). Die kleine Terz für unterwegs.

Wie lange kann man mit etwas zufrieden sein das besser ist als Original? Wo manch anderer sein Leben lang nicht mehr braucht um zufrieden zu sein? Ich brauchte nichtmal 18 Monate. Im November 2011 bekam der Omega eine Kompressorfanfare eingebaut. Die war gut, aber jetzt brauche ich was besseres.
Für weniger als 20€ gebraucht bei Ebay geschossen. Bei dem Preis kann man nicht viel falsch machen. Was ich bekam war in Ordnung für den Anfang und erfüllte die Aufgabe. Natürlich wurde in Zukunft häufiger gehupt als nötig (aber nicht mehr als vorher). Aber doch mit der nötigen Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer und Anwohner. Wir wollen ja keine Rabauken sein die andere mit unnötigem Lärm terrorisieren.

Das Starterset: Fanfaren, Kompressor, Halterung und Kabelsalat.

Der Klang war relativ Hochfrequent. Kein Wunder, schließlich handelte es sich um eine abgespeckte Musikfanfare bei der alle bis auf die höchsten Töne entfernt worden waren. So klang der Omega mehr wie ein italienischer Sportwagen als der angestrebte 40Tonner. Immerhin ließen sich die kurzen Fanfaren (15&20cm) leicht hinter der Stoßstange verbauen.

Die Stoßstange bekommt man noch gut alleine ab.

Jetzt bot sich erneut die Gelegenheit im Internet ein Fanfarenset zu erwerben. Wenn auf dem Karton schon steht "With powerfull warning sound" kann es doch nur besser sein. Also zuschlagen und warten was die Post bringt. In dem Paket befanden sich zwei unbenutzte 35 und 40cm lange Fanfaren sowie ein neuer Kompressor und das notwendige Anschlussmaterial.

Ein erster Probelauf im Bastelkeller führte zu drei Erkenntnissen: 1. niewieder ohne Kopfhörer in geschlossenen Räumen die Hupen testen. 2. der Kompressor funktioniert nur mit 24Volt. 3. Die Hupen machen einen Hoch-Tief-Wechselton. Sehr schön aber garantiert verboten.
  
Die Montage hingegen bedarf zwingend eines Helfers.

Um die letzten beiden Punkte zu beheben brauchte es keinerlei Aufwand. Der bisher installierte Kompressor funktioniert einwandfrei. Warum also mit viel Arbeit etwas neu erfinden wenn ich es so lassen kann? Damit verkürzte sich der Einbau auf einmal Stoßfänger abnehmen (4 Schrauben, 7 Plastikclips) und wieder anbauen. Dazwischen musste nur mit etwas Kreativität ein neuer Platz für die Tröten geschaffen werden. Durch die andere Länge passen sie nichtmehr an den alten Platz. Und einfach unter dem Stoßfänger durchschauen lassen sieht bescheuert aus.

Knapp aber alles passt und nichts steht über die Kanten hervor.

Ein vorhandenes Loch in der Karosserie und ein Haltewinkel aus Edelstahl erlaubten schließlich die Formschöne und verliersichere Anbringung vor dem Radhaus. Nun weisen die Trichter zwar mehr nach unten aber der Wirkung tut dies keinen Abbruch. Das Ergebnis kann sich hören lassen. Die Fanfaren klingen deutlich tiefer und lauter. Zudem sprechen sie schneller an und klirren nicht so wie die alten. Damit kann ich die nächsten Jahre gut fahren. Die Steigerung bestünde nur in einem System mit Drucktank und manuellem Ventil im Cockpit.

Ort der Gefühle - Prüfstation des TÜV-Nord

Den Prüfingenieur hat die lautere Hupe bisher übrigens noch nicht gestört. Beim ersten Besuch musste er zweimal Hupen um sich zu vergewissern was er gerade gehört hatte, aber bemängelt wurde es nicht. Dann steht uns nichtsmehr im Weg.

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