Montag, 17. Juni 2013

Anhänger Überholung oder rollende Restauration?


In diesem Jahr startet der SZK ein neues Bauprojekt. Oder besser Restaurationsprojekt. Ist zwar nur der Anhänger. Aber der trägt die Ladung und die Verantwortung für viele wichtige Baustellen. Darum sollte er mal besser etwas mehr Fürsorge erhalten und nicht aussehen als ob er jederzeit zusammenbrechen würde.


Denn so sehen die meisten Anhänger nach 25 Jahren nunmal aus. Egal ob im Baumarkt oder vom ordentlichen Hersteller gekauft. Die Straße verschleißt den Anhänger, der Anhänger verschleißt die... oder so ähnlich. Das Prinzip dahinter ist klar. Wer kümmert sich denn auch um solch eine Lapalie?


Das rächt sich in unserem Fall nun durch erhöhten Arbeitsaufwand. Nichtnur die Siebdruck-Bodenplatte ist durchgefault und muss dringend erneuert werden, auch die Plane vom Klappverdeck hat unter der Jahrelangen UV-Strahlung gelitten. Noch hält sie dicht aber an den Scheuerstellen wird das Material schon arg dünn. Zudem sind die Planösen und Verschlüsse festgegammelt oder abgebrochen.


Und wie bei jeder "Reparatur" die wir durchführen soll das Ergebnis besser als der Ursprung sein. Größere und kleinere Verbesserungsmaßnahmen die im laufe der Zeit erdacht und geplant wurden sollen jetzt umgesetzt werden. Als Beispiel sei da nur die Transportvorrichtung für den Eintopf genannt.


Der Lichtanlage wurde in den letzten Jahren schon genug Zeit gewidmet. Zunächst der Umbau auf einen neuen Kabelbaum mit 13Pol Stecker und neuer Verteilerdose. Dann die Spurhalte/Umriss/Positionsleuchten. Zeitgleich die Nebelschlussleuchte nebst Rückfahrscheinwerfer und in diesem Jahr die Seitenmarkierungsleuchten vorne. 


Die Inspektion des Unterbodens zeigte nichtnur den desolaten Zustand des Holzbodens sondern auch der Hemmschuhe und ihrer Halterungen. Beide vollkommen porös und nur ein Schlagloch weit davon entfernt für immer verloren zugehen. Da hilft nur schnelles Handeln und sofortiger Austausch.


Heute beginnt das Projekt mit dem Boden. Eine passende 20mm Siebdruckplatte gibts beim Baumarkt oder Holzhandel. B-Ware reicht für unsere Anwendung vollkommen aus und schont das Budget. Die Demontage der alten Platte ist ein Kinderspiel, der Boden ist nur angenietet. Einfach die Niete aufbohren und schon kann das Holz rausgehoben werden. Die neue Platte schneiden wir auf das gleiche Maß und rein damit. 


Da der Anhänger nicht 1000%ig rechtwinklig ist verlangt der letzte Arbeitsschritt etwas Fingerspitzengefühl und rohe Gewalt. Aber das Ergebnis zählt. Festgeschraubt wird erst beim nächsten mal. Die Unterkonstruktion muss noch weiter gerichtet werden bis alles exakt passt.

In den kommenden Wochen werden -hoffentlich- nach und nach alle Punkte der Checkliste abgearbeitet. Damit der Anhänger nochmal mindestens 25 Jahre mit uns fährt. Von den Fortschritten werden wir berichten. 

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