Freitag, 12. Juli 2013

Neuwagengefühle zum Nachrüsten 3




Und wenn die Karre von außen noch so anders aussieht und im Innenraum noch so frisch riechen mag. Wenn ich nur einmal um den Block fahre spüre ich sofort jeden Kilometer in dem ausgenudelten Fahrwerk.

Am Beispiel unserer SZK-Opels und im besonderes des Omegas, sind in der Vergangenheit schon viele Reparaturen am Fahrwerk durchgeführt worden. Sei es der Austausch der klappernden Koppelstangen für die HU des Caravans vom Nikografen oder der halben Vorderachse meines Ommis um endlich mal freihändig fahren zu können.



Und je schlimmer der Wagen vor der Reparatur fuhr desto gravierender fühlt er sich auf der ersten Probefahrt nach der Schraubaktion an. Teilweise erkennt man das Auto kaum noch wieder und ist über die Wirkung solch kleiner Teile erstaunt.



Der Kern des Problems liegt in der Natur des Fahrwerks, es geht nur in den seltensten Fällen "richtig kaputt". Vielmehr verschleißt es von Monat zu Monat mehr in winzigen Schritten die kaum jemandem auffallen der täglich damit fährt. Wenn ein Motor platzt merkt das jeder, aber wenn die Buchsen der Querlenker ausgeschlagen so sind das Metall auf Metall reibt, erkennt man es nur bei höheren Geschwindigkeiten. Wer nur in der Stadt rumjuckelt wird frühestens zur nächsten Hauptuntersuchung böse überrascht.



Aus diesem Grund lautet unser letzter wichtiger Tipp zur Wiederherstellung des Neuwagengefühles auch schlicht: "finde die größte Macke die dein Auto hat und lass sie verdammt nochmal reparieren, und wenn du denkst es sei zu teuer denk nurmal an den Wertverlust eines Neuwagens!"  


Im Moment geht es bei mir um die Bremsanlage. Auch die frisst regelmäßig gutes Geld und doch schüttelt sich seit bald zwei Jahren bei jeder stärkeren Bremsung das ganze Auto. Da ist noch Handlungsbedarf. Es muss einfach gemacht werden oder ich werde verrückt. Genauso das Scheppern vom rechten Vorderrad das niemand zu finden vermag. 



Wenn nur all die Klapper- und Quietschgeräusche verschwinden würden, würde sich schon einiges am Alters-Gefühl verändern. Etwas detektivisches Gespürr und gute Ohren sind häufig die einzigen Hilfsmittel die es braucht um dem Klopfen und Knirschen auf die Spur zu kommen.



Wer nicht nur auf den Ausgangszustand zurückgehen will kann natürlich jede Verschleiß-reparatur als vorwand nutzen um andere (bessere) Teile zu verbauen. Straffere Stoßdämpfer, größere Räder oder ein lauterer Auspuff sind nur einige der typischen Umbaumöglichkeiten im Rahmen einer größeren Reparaturaktion.

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