Freitag, 23. August 2013

Probefahrt im Fabia

Schon lange steht für mich fest, dass ich eines Tages einen Skoda Fabia fahren werde. Irgendwie stimmt da das Gefühl und da die beiden Herren vom SZK-Team technisch sicher mehr drauf haben verlasse ich mich eben darauf. Von A nach B kommen ist nicht alles. Es muss auch mal was transportiert und an beiden Enden geparkt werden. Und da manchmal eben auch der Weg das Ziel ist sollte etwas Komfort nicht fehlen. Aber kann ein Fabia das alles bieten? Probesitzen waren wir ja schon beim örtlichen Autohändler, aber fahren ist was anderes. Seit Oktober habe ich nun gewartet und dann ging alles ganz schnell.


Morgens klingelt das Telefon. Der Herr Papa will wissen ob ich zu 13 Uhr zeit hätte und das war es dann auch. Der Termin steht und pünktlich geht es dann auch los. Doch leider fehlt die rote Nummer und wir verabreden es eine Stunde später wieder zu versuchen. In dieser Zeit hat sich die Sonne leider verzogen. Doch auch um 14 Uhr sieht es mit einer Fahrt mit dem Jahreswagen, der vielleicht etwas für mich wäre schlecht aus. Damit wir aber nicht umsonst gekommen sind, darf ich den hellgrünen Vorführwagen probefahren.


Leider nicht wie erträumt ein Kombi sondern die Limousine, auch nicht die schicke Ausstattung mit dem Chrom sondern innen komplett in schwarzem Plastik. Kein Schiebedach, kein Leder aber Klima hat er. Natürlich auch nicht die sportliche Version sondern 68 PS.


Bevor es losgehen kann wollte der nette "Verkaufsberater" Führerschein und Perso sehen. Alles in ein Dokument eigegeben, gedruckt und unterschrieben. Mehr als 100 km darf ich nicht fahren, sonst muss ich zahlen. Naja, mal sehen wie weit wir so kommen. Eigentlich bin ich ja der Meinung, dass man mit jedem Auto vorwärts fahren kann und es eher auf die Übersichtlichkeit ankommt. Gerade wenn es ums Parken geht, denn da fahre ich nicht, wenn ich nicht sehen kann!


In so einem Fabia sitzt man ganz anders als im Audi. Eher aufrecht wie im Wohnmobil. Auf die Pedale tritt man eher von oben drauf als von vorne dagegen. Aber höher sitzen ist nett, da kann man gut gucken. Und diese riesigen Spiegel. Vor allem nicht so zugebaut wie im 3er BMW, da habe ich ja immer das Gefühl, dass das Auto mich zerquetschen will. Auf der Rückbank haben zwar keine drei aber sicher zwei Leute platz und das bequemer als im Audi. Erstmal alles einstellen, ein wenig erklären und schon kann es los gehen. Runter vom Parkplatz und rauf auf die Straße. Das Kupplung und Gas sich bei so einem neuen Auto anders verhalten als beim fast 19 Jahre alten Audi muss wohl nicht erwähnt werden.


Innen ist der Farbia (zumindest in der Ausführung für gut 10.000 € für einen Jahreswagen) sehr schlicht und übersichtlich. Mich erinnert das ein wenig an den Golf II. Nicht so viel Schnickschnack = weniger suchen. Für mich definitiv kein Nachteil. Ein paar Extras dürften es dann aber schon mehr sein. Aber so ein junger Gebrauchter wäre wohl für mich eh nicht drin.


Parken klappt nach fast fünf Jahren vermeiden nicht so perfekt, aber wesentlich besser als mit dem Audi. Man sieht doch viel mehr und die Spiegel passen von der Größe besser zum Auto. Im Moment würde man wohl eher mit Treckern auf der Straße rechnen, mir ist aber eines dieser 25-km/h-Autos über den Weg gefahren und dieses musste überholt werden. Klappte wirklich sehr gut, was ich bei weit unter 100 PS so gar nicht erwartet hätte. Mit seinen 101 PS ist der Audi schließlich auch kein Rennauto. So ändern die Zeiten sich eben.


Der Kofferraum kann definitiv mit dem des Audi mithalten, denn im Zweifelsfall kann man in höher Beladen und auch die Kiste vom Dackel könnte hier unter kommen (dann natürlich ohne Hutablage!). Auch die Kosten sind im Vergleich mit den anderen Autos im SZK-Fuhrpark überschaulich. Gut 410 € für die Versicherung und etwa 50 € Steuern im Jahr. Dazu kommen dann natürlich noch die laufenden Kosten wie Werkstatt und Benzin etc. Ein Auto ist eben teuer, aber vielleicht doch kein unerfüllbarer Traum...

Mir hat die Probefahrt sehr viel Spaß gemacht und mich nur darin bestärkt, dass das mein Auto ist. Nur würde ich den Kombi sehr gerne noch einmal fahren und vor allem parken. Denn wenn das nicht klappt, dann taugt das auch nichts. Hellseherische Fähigkeiten will ich nämlich nicht brauchen und auch Pieper dürfen einem nicht alles abnehmen, denn am Ende trägt der Fahrer und nicht die Elektronik die Verantwortung.

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