Montag, 19. Januar 2015

Der Passat und die Kennzeichenleuchten

Ich weiß, dem ein oder anderen ist es bestimmt auch schon aufgefallen, aber so langsam entwickelt sich der SZK zum Passatreport. Doch es sei euch versichert, dass auch bald wieder Neues von den anderen Fahrzeugen aus dem Fuhrpark zu lesen sein wird, denn wie warb schon eine Baumarktkette treffend? Es gibt immer etwas zu tun! So auch beim Passat und deshalb heute eine weitere Geschichte von einem unserer Zwillinge. Beim Kauf war damals ja schon aufgefallen, dass die Kennzeichenbeleuchtung nicht funktionierte. Bei genauerer Betrachtung stellte sich dann allerdings heraus, dass es nicht nur an der Birne lag. Aber seht und lest selbst:


Die Glasabdeckung war abgebrochen und die Birne gnadenlos der Witterung ausgesetzt. Aufwirbelndes Wasser der Reifen und die Gischt haben hier leichtes Spiel in die Tiefe vorzudringen. Das war bislang auch sehr erfolgreich. Genau auf der Fläche wo ursprnglich mal die Glasabdeckung auflag, warf der Lack bläschen und blätterte ab. Man erkannte schon deutlich den Rost. Auf der anderen Seite sah es nicht besser aus, obwohl hier das Abdeckglas noch vorhanden war. Scheinbar sind 19 Jahre eine zu lange Zeit, als dass die Dichtung hier dicht halten könnte. Hier müssen wir schnell handeln, bevor der Rost an die Substanz geht. 


Einfach war es noch die - relativ kostengünstigen - neuen Abdeckungen bei VW zu bestellen. Ich entschied mich dafür die unwesentlich teurere Variante mit Fassung zu bestellen, da diese garantiert unbeschädigt sind und preislich nicht viel mehr kosten. Später musste sich dann herausstellen, dass es gut war. Die Fassung war nur eingeklipst und durch das inzwischen spröde gewordene Plastik sind die Haltenasen beim Herauslösen abgebrochen. Der Teileservicemitarbeiter wusste wohl, warum er mir das Set angeboten hat. Doch soweit sind wir noch garnicht. Zuerst müssen die völligst bis zur Unkenntlichkeit zusammengerosteten Klumpen Metalloxid, die mal Schrauben gewesen sein müssen, "losgeschraubt" werden. Dies gelang nur mit viel Überzeugungskraft und Geduld. Bei einigen Schrauben funktionierte noch die feine Methode mit dem Ankörnern und Schlagen. Bei anderen wiederum half nur noch die Zangenmethode, nachdem die alte Abdeckung kaputtgebrochen war. 


Nun lag das Elend frei und entblöste sich. Die Fassung war dann recht schnell abmontiert. Für VW-Verhältnisse ist der Kabelbaum der Fassungen sogar überraschend lang. Doch nun hieß es den Rost zu beseitigen. Immer fleißig mit dem Feinbohrschleifer die Lackschichten durchdringen und den Rost abtragen. Nach einiger Zeit war auch hier nur noch blankes Metall zu sehen. Gut zu wissen, dass der Rost noch nicht weiter vorangeschritten ist. Kommen wir nun zur Wiederherstellung des Lackes. An dieser Stelle möchte ich wie in den früheren Beiträgen mit Lackierinhalt nochmals betonen, dass ich vom Lackieren keine Ahnung habe. Wundert euch daher bitte nicht, dass das Ergebnis schlecht aussieht. Zum Glück sieht man die Kennzeichenleuchte hinterher nicht.


Nach dem Trocknen waren die neuen Kennzeichenleuchten schnell montiert und angeschlossen. Allerdings musste ich nun feststellen, dass die neuen Schrauben für die Glasabdeckungen in den alten, durch den Rost etwas ausgenudelten Löchen keinen zu großen Halt finden. Keine Sorge, sie fallen nicht raus. Dazu sitzen sie zu fest. Aber bis zum Anschlag lässt sich hier auch nichts drehen. Hier muss ich bei Gelegenheit nochmal nachbessern. Doch bis dahin ist eine Roststelle weniger am Passat und die Kennzeichenbeleuchtung ist wieder funktionstüchtig. Wollen wir hoffen, dass es noch lange halten wird . . . . . 



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