Erst das neue Radio und dann auch noch die passende Rückfahrkamera dazu - das war schon eine ordentliche Leistung. Doch für die eine oder andere Kleinigkeit fand sich zwischendurch auch noch Zeit als Kääthes Fabia in Einzelteilen vor uns stand. Es kommt manchmal doch auf die kleinen Details an um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Damit das Navigationssystem korrekt funktionieren kann, müssen wir natürlich auch eine entsprechende GPS-Antenne im Auto installieren. Aber bitte so dass sie guten Empfang hat und trotzdem nicht offen ersichtlich auf dem Armaturenbrett klebt. Die Lösung fanden wir hinterm Handschuhfach, direkt unter der Polsterung, neben dem Beifahrerairbag. Dort sieht man sie nicht und der Empfang ist offenbar noch so gut dass die Orientierung ohne Probleme klappt.
Um dorthin zu gelangen musste jedoch erstmal das Handschuhfach demontiert werden. Dafür sind nur ein paar Schrauben oben unten am eigentlichen Ablagefach und der Stecker für die Handschuhfachbeleuchtung abzuziehen. Wer auch noch eine Klimaanlage hat, muss zusätzlich den Schlauch vom Handschuhfach abziehen. Gleich zwei klimatisierte Ablagefächer hat wohl kein anderes Auto in diesem Segment zu bieten - Pluspunkt für Skoda.
Da der Griff vom Handschuhfachdeckel schon beim Kauf abgebrochen war, muss zum öffnen immer eine Spitzzange eingesetzt werden. Bis der Deckel repariert oder getauscht ist, haben wir ihn vorläufig komplett demontiert. Jetzt kann man zumindest wieder Dinge darin ablegen, und wer braucht schon ein Handschuhfach mit Deckel - anderswo muss man für solchen Luxus auchnoch Aufpreise zahlen!
Beim Ausbau des Faches fiel uns eine größere Menge Laub hinterm Armaturenbrett auf, da hat wohl jemand den letzten Wechseltermin für Innenraumluftfilter verpennt. Mit bloßen Fingern lässt sich die Schublade samt Filter ausbauen und alles aussaugen. Da wir natürlich keinen Ersatz zur Hand haben, muss der Alte nach einer gründlichen Reinigung fürs erstewieder zurück an seinen Platz kommen.
So gut und clever der Fabia an manchen Stellen auch ist, die Beleuchtung im Innenraum ist ein dunkles Kapitel. Hätte dieses Exemplar kein Schiebedach dabei, fänden sich im Auto nur zwei Lampen. Eine vorne überm Innenspiegel und eine im Kofferraum an der linken Verkleidung. Stattdessen hat Kääthe immerhin drei Lampen im vorderen Abteil zur Verfügung. Damit ist den Hinterbänklern allerdings auch nicht wirklich geholfen, vom Kofferraum ganz zu schweigen.
Mittelfristig sind zusätzliche Leselampen in der C-Säule in Planung. Bis dahin sollen hellere LED-Lampen an Stelle der alten Glühlampen für mehr Licht im Auto sorgen. Die LED-Platinen passen in die normalen Soffittenfassungen und brauchen keine besondere Vorbereitung. Den selben Plan verfolgten wir auch bei den Rückfahrscheinwerfern. Um ein möglichst gutes Bild auf dem Monitor zu haben benötigt die Kamera so viel Licht wie sie bekommen kann. Mit einer vergleichbaren Lichtleistung von 80Watt Glühlampen sollte so leicht nichts mehr von er Dunkelheit verschluckt werden können.
Den krönende Abschluss dieses Schraubmarathons bildete das verblichene Skoda-Logo von der Heckklappe. Nach 11 Jahren und unzähligen Wäschen hat sich der Klarlack abgelöst und blättert langsam ab. Beim Entfernen der losen Lackschichten kommt der "Flügelpfeil" leider auch mit runter. Nach dem das Metall gründlich aufpoliert wurde, kann mit viel Feingefühl ein neuer aufgemalt werden. Der frische Klarlack wird im Backofen getrocknet und hinterher alles mit Industriekleber am Auto befestigt.
In naher (oder ferner) Zukunft müssen jetzt noch ein paar Baustellen abgearbeitet werden, dazu gehören die defekte Funkfernbedienung der Zentralverriegelung sowie der elektrische Kofferraumöffner. Vielleicht kommen auch noch zwei zusätzliche Lautsprecher unter die Hutablage - die notwendigen Kabel haben wir dafür bereits verlegt.
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