Freitag, 31. Juli 2015

Bring das Schäfchen ins Trockene


Was macht Karos Clio auf dem Anhänger? Ganz einfach: er wird abgeholt und kommt in sein neues Zuhause. Ab sofort wohnt Tatti bei Jakaster und begleitet sie auf dem Weg zur Arbeit. Doch bis es soweit kommt, müssen erstmal ein paar Dinge geregelt werden.
 

Seit dem wir im März nach großen Anstrengungen die hinteren Radlager getauscht haben, war es ziemlich Still um Tatti geworden. In dieser Zeit pendelte er täglich zwischen Wohnung und Arbeitsplatz - leider nicht ganz problemlos. Besonders in den heißen Wochen kam der Motor gehörig in schwitzen und somit auch der Fahrer. Abkühlung sollte für ersteren eigentlich der Kühlerlüfter bringen und für zweiteren die Klimaanlage, doch leider sind beiden Systeme zur Zeit defekt.


Da der Wagen mittlerweile noch die eine oder andere Macke hat und in Kombination den schwierigen räumlichen und zeitlichen Verhältnissen um alle Probleme selbst in den Griff zu kriegen, hat sich Karo letztendlich dazu entschlossen Tatti in gute Hände abzugeben und stattdessen ein anderes Auto zu nehmen. Zwar nur ein halber Renault aber dafür aktuell ohne Probleme.


Irgendwie muss der stillgelegte Kleinwagen nun noch die 80km bis zu seinem neuen Zuhause überwinden. Was eignet sich dazu besser als ein Autotransportanhänger samt adäquatem Zugfahrzeug? Wenn es für einen gestrandeten Siebener BMW ausreicht, dürfte dieser kleine Franzose keine Probleme bereiten. Also ab auf die Autobahn Richtung Niedersachsen.


Schon nach wenigen Kilometern waren zwei Dinge klar: 1. Freitag Nachtmittags um 17Uhr ist Stau. Garantiert. Egal wo. und 2. eine funktionierende Klimaanlage ist Gold Wert bei 30° in der prallen Sonne, auch wenn der Motor dafür ackern muss. Und irgendwann ist der Stau auch mal überwunden und es geht auf die Zielgerade. Wobei die Zielgerade in diesem Fall doch eine gewisse Steigung hat. Um genau zu sagen so steil, dass sich der unbeladene Anhänger nicht rückwärts hoch schieben lässt ohne die Auflaubremse zu blockieren.


Also muss bergauf geparkt und beladen werden. Das ist nicht so vorteilhaft wenn die ohnehin schon steile Rampe nun noch schräger wird. Aber was muss das muss und bevor wir den Wagen mühsam mit der Handwinde das den hochziehen, probieren wir es lieber mit viel Anlauf und Augenmaß. So klappt es auch beim ersten Anlauf mit der optimalen Position auf dem Trailer. 


Mit der gewonnenen Erfahrung vom letzten Autotransport (und dem geringeren Gewicht auf dem Anhänger) ist das Gespann dieses Mal deutlich besser austariert und liegt stabil auf der Straße. Mit ausreichend Spanngurten auf der Ladefläche befestigt, sollte unterwegs nichts schief gehen. Abgesehen von der extrem schlechten Beschleunigung und der niedrigen Reisegeschwindigkeit war der Heimweg frei von Überraschungen - auch der ermittelte Verbrauch von gut 11L war gar nicht mal so schlecht. 


In der neuen Heimat angekommen, muss der Wagen natürlich angemeldet werden. Das ging sogar überraschend flott - einer der Vorteile in kleinen Gemeinden zu leben. Mit frischen Schildern an Front und Heck gehts auf zur Waschstraße um den Lack auf die anschließende Politur vorzubereiten. Die ist dringend notwendig wie man an den Spuren auf der Motorhaube erkennen kann. Hier hat sich der Vogelkot schon bis auf die Grundierung durchgefressen. 


Neben der Hülle muss natürlich auch der Innenraum gereinigt werden. Ein bisschen Staub hat sich seit der letzten Säuberung schon wieder angesammelt. Und vielleicht kann man auch etwas gegen die etwas gewöhnungsbedürftigen Sitzbezüge unternehmen. Aber davon berichten wir beim nächsten Mal.

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