Endlich ist es geschafft! Der Tag der praktischen Führerschein-Prüfung kam und er ging. Mit dem erfolgreichen Gefühl den Lappen in der Tasche zu haben, macht sich Charlie auf in den Straßenverkehr um die Welt da draußen zu entdecken. Doch dafür braucht man auch einen passenden fahrbaren Untersatz.
Vor ziemlich genau 6 Monaten meldete Charlie sich in der Fahrschule an und verfolgte dort den Theorieunterricht. Auch wenn jede Fahrschule ihren eigenen Lernstil verfolgt ist das Ziel doch für alle gleich: das notwendige Wissen der Verkehrsregeln und Verständnis für komplexe Situationen auf der Straße zu vermitteln. Nicht nur um die theoretischen Prüfung irgendwie zu meistern, sondern um im entscheidenden Moment richtig zu entscheiden.
Manche Dinge lernt man leider nicht in der Fahrschule, sondern erst wenn man sie braucht und es eigentlich zu spät ist um sich damit in aller Ruhe zu befassen. Neben so wichtigen Dingen wie Pannenhilfe gehört dazu auch die Auswahl des richtigen ersten (eigenen) Autos. Was soll man nehmen?
Im SZK gilt die Fischmarkt-Devise "Hauptsache der Kilopreis ist in Ordnung" - große ungeliebte Fahrzeuge haben ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis als die immer beliebten Kleinwagen. Neue(re) Autos kommen ebenfalls selten in Frage da der Preis unsere Möglichkeiten schlicht übersteigen. Dann doch lieber ein Fahrzeug mit Mängeln kaufen und selbst wieder aufbauen. Doch für Menschen ohne Schrauberambitionen sicherlich nicht die richtige Lösung.
Charlie entschied sich für das typische Auto der Fahrschulen von 1999: den VW Golf. Millionen Autofahrer jeder Altersschicht können einfach nicht falsch liegen. Klein genug um die meisten Parklücken in der Stadt ohne großen Kampf zu erreichen und doch genügend Platz im Innenraum für den Super-Bekanntenkreis der sich gerne chauffieren lässt. Die Sicherheit soll dabei natürlich auch nicht zu kurz kommen, Airbags und ABS müssen leider reichen denn Modelle mit ESP sind leider nochmals deutlich teurer und unerschwinglich.
Durch die große Zahl der Angebote findet sich eigentlich für jeden Käufer das passende Fahrzeug, nur muss man wissen was man für sein Geld erwarten kann. Lieber ein top gepflegtes Basismodell mit geringer Laufleistung und ohne jeglichen Komfort als das krasse Gegenteil mit voller Hütte und leerem Scheckheft. Der kleine Motor macht nicht wirklich Lust auf flotte Fahrweise, aber er ist sparsam und es reicht zum mitschwimmen im Verkehr.
Auf eine bestimmte Marke oder Modell legt man sich besser nicht fest, denn gerade bei Nischenmodellen die niemand kennt findet man häufiger ein Schnäppchen. Die hohen Versicherungskosten für beliebte Anfängerautos wie Polo und Corsa machen sie nicht nur beim Kauf sondern über die gesamte Zeit teurer.
Die Betriebskosten sind eine große Finanzielle Belastung für jeden Fahranfänger. Möglichkeiten Geld zu sparen gibt es viele. Ob das Auto auf die Eltern zugelassen wird oder ein elektronischer Aufpasser installiert wird der den Fahrstil an die Versicherung meldet muss jeder selbst wissen. Lieber eine Nummer kleiner wählen, als die gesamten Ersparnisse für den Unterhalt aufzuwenden - wenn ungeplante Reparaturen anstehen muss man auch bei Kleinwagen ein ausreichendes Finanzpolster parat haben.
Doch damit setzt sich Charlie erst später intensiv auseinander. Jetzt folgt das zweite Kapitel der Führerscheinstory: der Anhängerführerschein. Sobald es was neues gibt lest ihr davon.
Das fahren wird immer besser. Ich komme sogar schon bis zur Arbeit und zurück. Allerdings hängt der Hängerführerschein hinterher XD
AntwortenLöschenAber auch da ist alle Vorarbeit getan. Ihr ist mein aktueller Dienstplan bekannt, also muss ich nur noch auf den nächsten Termin warten.
Dann wünsche ich gute Fahrt und viel Erfolg in hoffentlich baldiger Zukunft.
LöschenBis dahin nicht vergessen; Übung macht den Meister ;-)