Gut
Ding will Weile haben. Dieses Motto passt auch und besonders für eine
Oldtimer-Restauration. Schließlich gibt es nichts ärgerlicheres als
irgend ein wichtiges Detail falsch zu machen, weil es plötzlich alles
ganz schnell gehen soll und der Wagen zu einem bestimmten Termin fertig
sein muss. Armins Commodore GS/E Projekt soll auf jeden Fall perfekt
werden. Darum braucht es ein bisschen länger bis der Wagen komplett
zusammengebaut ist. Wie weit die Arbeiten mittlerweile vorangeschritten
sind, wollen wir euch heute berichten.
Beim
letzten Statusupdate im Juli konnte der Commodore zum ersten Mal in
seinem neuen Lackkleid präsentiert werden. Jetzt geht es im Innenraum
weiter. Auch wenn vor 50 Jahren noch nicht annähernd so viele Kabel in
einem Fahrzeug verbaut wurden wie heute, sind doch viele Strippen zu
ziehen und alle Anschlüsse mit ihrem Gegenpart zu verbinden. Jetzt ist
auch die passende Zeit sich über eventuelle Sonderausstattung Gedanken
zu machen. Nicht dass der Kabelbaum am Ende aussieht wie in dem letzten
Commodore mit dem wir uns beschäftigen durften.
Hinter
dem Armaturenbrett befinden sich bereits alle wesentlichen Teile der
Heizungs- und Lüftungsanlage. Inklusive dem überholten Gebläsemotor und
Wärmetauscher. Diese Teile wurden bereits vor einiger Zeit restauriert
und warteten seit dem auf ihren Einsatz. Dank dieser gründlichen
Vorarbeit geht die Montage jetzt recht zügig von statten und es gibt
keine unplanmäßigen Extraschritte die den Zeitplan nach hinten werfen
können.
Aus
dem selben Grund steht die komplett aufgearbeitete Innenausstattung
ebenfalls einbaufertig bereit. Aber bis es soweit ist, stehen noch ein
paar andere mehr oder weniger große Baustellen auf der Tagesordnung.
Nicht sehr auffällig aber doch ein Detail dass man vom Innenraum sehen
kann sind die Chromhülsen auf der Welle vom Scheibenwischer. Die
originalen Teile sind mittlerweile stark verwittert und haben einige
Macken. Also muss passender Ersatz beschafft und installiert werden.
Wobei die Montage eine leichte Übung ist, wenn das gesamte
Wischergestänge ausgebaut auf der Werkbank liegt und nicht im Auto
unterm Windschutzscheibenrahmen.
Die Lampen an Front und Heck kann man vom Innenraum aus zwar nicht sehen, aber für einen aussenstehenden Betrachter sind klare Scheinwerfer ohne angelaufene Chromblenden und Haarrisse in den Streuscheiben sicherlich deutlich erkennbar. Ganz abgesehen davon dass der Wagen auch mit den für Rallyeautos typischen Zusatzscheinwerfern an der Front ein ordentliches Abblendlicht braucht damit man Nachts genug von der Fahrbahn sehen kann ohne andere Autofahrer zu blenden.
Ebenfalls typisch für Rallyeautos der 60er und 70er und Autos die so aussehen sollen, sind zusätzliche Bordinstrumente in der Mittelkonsole. Für das sportliche Topmodell der Commodore Baureihe gibt es vom Werk bereits drei Rundinstrumente unterhalb des Armaturenbretts; ein Amperemeter, eine analoge Uhr und ein Öldruckmanometer. Sobald das Armaturenbrett und die Mittelkonsole mit dem Automatikgetriebewahlhebel wieder im Auto installiert sind, darf auch die Halterung mit den Instrumenten wieder ins Auto einziehen. Hoffentlich zeigt das Manometer zu jeder Zeit einen guten Öldruck an, dann wissen wir dass der Motor in Ordnung ist.
Bis dieser Moment kommen wird, müssen erst noch eine ganze Menge Teile vom großen Stapel auf der Werkbank wieder zurück an ihren Platz im Auto finden. Die Achsen sowie Motor und Automatikgetriebe warten ebenfalls noch auf den Einbau, aber im Motorraum ist soweit alles wesentliche für ihre Ankunft vorbereitet. Wie der Wagen dann aussieht, berichten wir beim nächsten Mal.
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