Schon lange wurde darüber nachgedacht und Pläne geschmiedet. Jetzt geht es Simons SR500 endgültig ans Blech. Die Demontagearbeiten fangen an und der erste Schritt in Richtung Umbau ist getan. Doch bevor die Flex kreist und der Rahmen beschnitten wird, soll erstmal nur der Motor ausgebaut werden. Ein gesundes Herz hat schließlich auch Frankensteins Monster gebraucht.
Ein paar kleine Modifikationen hatte diese Yamaha schon vor dem Kauf. So wurden die vier originalen Blinker vom Vorbesitzer durch zwei Ochsenaugen an den Lenkerenden ersetzt. Am Motor wurde eine zusätzliche Ölleitung installiert die eine bessere Versorgung der Auslassventilmechanik gewährleisten soll. Ob das wirklich was gebracht hat, könnnen wir nicht beurteilen. Sie ist dran und bleibt dran und für die Demontage des Motors macht das auch keinen Unterschied.
Dann wollen wir mal anfangen. Wenn die Möglichkeit besteht sollte man direkt das Öl ablassen um sich später die Sauerei zu ersparen. So machen wir es auch, dabei muss das Öl vom Rahmentank und aus dem Motorblock abgelassen werden. Wenn der Motor trocken gelegt ist, sollte es bei einem Motorrad ohne jegliche Verkleidung und ohne Wasserkühlung doch recht zügig gehen den Motor zu rupfen. Wir beginnen mit der Sitzbank, diese wird von zwei Schrauben gehalten die links und rechts vom Schutzblech durch den Rahmen gehen. Wenn die Bank und beide Seitendeckel abgebaut sind kommt man schon viel besser an die dahinter verborgene Technik. In unserem Fall nicht die Batterie sondern ein Kondensator. Abklemmen sollte man die Kabel in jedem Fall. Die Abgasanlage muss ebenfalls weichen. Ob am Stück oder in Krümmer und Schalldämpfer geteil ist dabei egal.
Weiter geht es mit dem Kraftstofftank, dieser ist nach dem Motor und der Sitzbank das größte Einzelteil dieser Operation. Alle weiteren Teile sind eher klein und teilweise mit echter Fummelarbeit verbunden. Die Benzinleitung zwischen Vergaser und Benzinhahn müssen wir natürlich vorher entfernen, dazu einfach die Schlauchschelle am Vergaser lösen und den Schlauch vorsichtig abziehen. Wenn der Hahn geschlossen ist, sollte hier kein Sprit mehr auslaufen. Der Tank wird am hinteren Ende mit einer Schraube und am vorderen Ende von der Schwerkraft am Rahmen gehalten. Idealerweise ist der Tank schon möglichst weit leergefahren, das erleichtert die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes.
Jetzt sieht man den Vergaser und Luftfilter hoffentlich gut zugänglich vor sich. Das Gehäuse vom Filter wird mit zwei Schrauben von oben gehalten und zusätzlich mit einer Schraubschelle am Vergaser. Da wir jetzt schon mal in der Region sind, entfernen wir die Seilzüge vom Vergaser, Dekompressionshebel, den Zündkerzenstecker, Anschlusskabel der Lichtmaschine, Kupplungszug, Drehzahlmesserwelle und die Schläuche der Ventildeckelentlüftung. Der Vergaser kann jetzt auch weichen, er wird wieder mit einer Schraubschelle am Ansaugstutzen gehalten und sollte sich relativ einfach abnehmen lassen.
Nun folgt die (nach dem Ölwechsel) siffigste Aufgabe des Tages; das Kettenritzel am Getrieb muss abgezogen werden um die Kette vom Getriebe trennen zu können. Dafür muss die Abdeckung aus dem Weg, sie wird mit drei Schrauben gehalten und dahinter verbirgt sich neben einer Menge Straßendreck und altem Kettenfett auch das Ritzel. Um das Ritzel zu lösen, müssen zunächst die Laschen des Sicherungsblech der Muttter weggebogen und dann mit einem extralangen Knebel die Mutter losgedreht werden. Wenn kein Schlagschrauber zur Verfügung steht muss idealerweise ein Helfer das Hinterrad mit der Fußbremse blockieren damit sich die Mutter samt Welle nicht einfach weiter dreht. Dann das Ritzel samt Kette abziehen und fertig.
Damit befinden wir uns auch schon auf der Zielgeraden. Um etwas mehr Platz zu haben, demontieren wir noch den Fußbremshebel und die rechte Fußraste. Die Kurbelgehäuseentlüfung und beide Ölleitungen (Zulauf und Rücklauf) zum Rahmentank sollten spätestens jetzt getrennt werden. Dabei empfiehlt es sich nochmal eine Auffangschüssel unterzustellen. Der Motor wird jetzt nur noch von seinen vier Motorlagern im Rahmen gehalten. Eines oben am Kipphebelgehäuse, eines vorne (rechts) zum Rahmen, eines nach hinten (mit Distanzring) und eines nach unten (2 Schrauben). Endlich haben wir es geschafft und der Brocken Eisen und Aluminium kann endlich aus seinem angestammten Sitz entfernt werden. Der Kickstarterhebel eignet sich dabei perfekt als Handgriff um den Motor irgendwie festzuhalten.
Dann wollen wir mal anfangen. Wenn die Möglichkeit besteht sollte man direkt das Öl ablassen um sich später die Sauerei zu ersparen. So machen wir es auch, dabei muss das Öl vom Rahmentank und aus dem Motorblock abgelassen werden. Wenn der Motor trocken gelegt ist, sollte es bei einem Motorrad ohne jegliche Verkleidung und ohne Wasserkühlung doch recht zügig gehen den Motor zu rupfen. Wir beginnen mit der Sitzbank, diese wird von zwei Schrauben gehalten die links und rechts vom Schutzblech durch den Rahmen gehen. Wenn die Bank und beide Seitendeckel abgebaut sind kommt man schon viel besser an die dahinter verborgene Technik. In unserem Fall nicht die Batterie sondern ein Kondensator. Abklemmen sollte man die Kabel in jedem Fall. Die Abgasanlage muss ebenfalls weichen. Ob am Stück oder in Krümmer und Schalldämpfer geteil ist dabei egal.
Weiter geht es mit dem Kraftstofftank, dieser ist nach dem Motor und der Sitzbank das größte Einzelteil dieser Operation. Alle weiteren Teile sind eher klein und teilweise mit echter Fummelarbeit verbunden. Die Benzinleitung zwischen Vergaser und Benzinhahn müssen wir natürlich vorher entfernen, dazu einfach die Schlauchschelle am Vergaser lösen und den Schlauch vorsichtig abziehen. Wenn der Hahn geschlossen ist, sollte hier kein Sprit mehr auslaufen. Der Tank wird am hinteren Ende mit einer Schraube und am vorderen Ende von der Schwerkraft am Rahmen gehalten. Idealerweise ist der Tank schon möglichst weit leergefahren, das erleichtert die Arbeit im wahrsten Sinne des Wortes.
Jetzt sieht man den Vergaser und Luftfilter hoffentlich gut zugänglich vor sich. Das Gehäuse vom Filter wird mit zwei Schrauben von oben gehalten und zusätzlich mit einer Schraubschelle am Vergaser. Da wir jetzt schon mal in der Region sind, entfernen wir die Seilzüge vom Vergaser, Dekompressionshebel, den Zündkerzenstecker, Anschlusskabel der Lichtmaschine, Kupplungszug, Drehzahlmesserwelle und die Schläuche der Ventildeckelentlüftung. Der Vergaser kann jetzt auch weichen, er wird wieder mit einer Schraubschelle am Ansaugstutzen gehalten und sollte sich relativ einfach abnehmen lassen.
Nun folgt die (nach dem Ölwechsel) siffigste Aufgabe des Tages; das Kettenritzel am Getrieb muss abgezogen werden um die Kette vom Getriebe trennen zu können. Dafür muss die Abdeckung aus dem Weg, sie wird mit drei Schrauben gehalten und dahinter verbirgt sich neben einer Menge Straßendreck und altem Kettenfett auch das Ritzel. Um das Ritzel zu lösen, müssen zunächst die Laschen des Sicherungsblech der Muttter weggebogen und dann mit einem extralangen Knebel die Mutter losgedreht werden. Wenn kein Schlagschrauber zur Verfügung steht muss idealerweise ein Helfer das Hinterrad mit der Fußbremse blockieren damit sich die Mutter samt Welle nicht einfach weiter dreht. Dann das Ritzel samt Kette abziehen und fertig.
Damit befinden wir uns auch schon auf der Zielgeraden. Um etwas mehr Platz zu haben, demontieren wir noch den Fußbremshebel und die rechte Fußraste. Die Kurbelgehäuseentlüfung und beide Ölleitungen (Zulauf und Rücklauf) zum Rahmentank sollten spätestens jetzt getrennt werden. Dabei empfiehlt es sich nochmal eine Auffangschüssel unterzustellen. Der Motor wird jetzt nur noch von seinen vier Motorlagern im Rahmen gehalten. Eines oben am Kipphebelgehäuse, eines vorne (rechts) zum Rahmen, eines nach hinten (mit Distanzring) und eines nach unten (2 Schrauben). Endlich haben wir es geschafft und der Brocken Eisen und Aluminium kann endlich aus seinem angestammten Sitz entfernt werden. Der Kickstarterhebel eignet sich dabei perfekt als Handgriff um den Motor irgendwie festzuhalten.
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