Der letzte Bericht zum neuesten Auto im SZK-Fuhrpark liegt schon eine ganze Weile zurück. Warum es nichts neues zu berichten gibt? Ganz einfach, der Jimny ist kaputt. Dabei kauft man sich ein neues Auto unter anderem damit man sicher sein kann ein zuverlässiges Transportmittel zu haben das hoffentlich erst wieder in eine Werkstatt muss wenn die erste Inspektion fällig ist. Es heißt ja schließlich nicht ohne Grund "neu ist treu" Dann ist mein Jimny wohl die unvermeidbare Ausnahme von der Regel. Schließlich steht mein Auto jetzt seit VIER MONATEN IN DER WERKSTATT. Nicht gerade das was man von einem japanischen Neuwagen erwarten würde.
Zum besseren Verständnis betrachten wir die Geschichte nochmal von Anfang an. Ende Oktober 2018 wird beim regionalen Suzuki Händler die zweite Generation des Jimny vorgestellt. Auf die erste Besichtigung folgt eine Probefahrt und einige Tage später schließlich der Kaufvertrag. So weit so gut. Die Wartezeit bis zur Auslieferung zieht sich eine gefühlte halbe Ewigkeit hin und am 25. Januar 2019 ist es endlich soweit. Mein erstes neues Auto ist da.
Die ersten Tage ist alles in bester Ordnung, die normalen Fahrten für die Arbeit übernimmt erstmal weiterhin der Omega und dann starten wir im Jimny in den Feierabend. Da der Jimny schon auf seiner Fahrt nach Hause das erste mal schmutzig wurde, bestanden keinerlei Skrupel die vielen mit Wasser gefüllten Schlaglöcher auf dem Weg zu durchfahren. Immerhin spart man sich das Geld für eine Unterbodenwäsche. Ein kurzer Besuch in der Werkstatt wo der Wagen auf einer Hebebühne inspiziert werden konnte, versprach uns eine sorgenfreie Zukunft; alle wichtigen Komponenten sind dick mit Schutzwachs eingesprüht. Hier kann so schnell nichts verrosten.
Natürlich gibt es auch eine Ausnahme von der Regel; die Radnaben der Hinterachse setzten schon nach wenigen Tagen Flugrost an und waren nach zwei Wochen komplett verrostet. Sehr unschön, besonders wenn selbst die Bremstrommeln lackiert sind damit sie lange gut aussehen. Wie uns mittlerweile zugetragen wurde gehören auch an die hinteren Felgen Nabenkappen die genau diesen Rost verbergen sollen. Keine Ahnung warum dieser Jimny nicht damit ausgeliefert wurde. Wir bleiben an der Sache dran. Viel wichtiger ist ein elektrischer Fehler der sich knapp zwei Wochen nach Auslieferung zum ersten Mal zeigte; der linke hintere Blinker funktioniert nicht mehr. Zunächst noch ein sporadisches Problem, blieb der Blinker irgendwann dauerhaft aus.
Die erste Idee war eine neue Glühlampe einzusetzten. Dieser Plan scheiterte zunächst daran das wir keine gelben 21Watt Glassockellampen auf Lager hatten und erst besorgen mussten. Um die Birne zu wechseln müssen drei 10mm Muttern und zwei Plastikklammern gelöst werden um die ganze Rückleuchteneinheit aus dem Stoßfänger zu entnehmen. Und in meinem Fall eine ganze Menge Straßendreck der sich hier in kürzester Zeit angesammelt hat. Keine Ahnung warum hier nicht einfach eine vernünftige Radhausschale installiert ist. Die Leuchtmittel sind alle einzeln mit Stecker und Bajonettverschluss befestigt. Leider brachte auch die neue Glühlampe keine verbesserung und so musste der Jimny am 13. Februar (keine drei Wochen nach Auslieferung!) zum ersten Mal wieder in die Werkstatt zurück. Dort konnten die Mechaniker den Fehler in kurzer Zeit beheben und wir wieder nach Hause fahren. Zwei Tage später fiel der hintere rechte Blinker aus und die Werkstatt bat uns am Montag den 18. Februar wieder vorbei zu kommen.
Der Fehler soll angeblich in einem Mehrfachstecker im Fahrzeugheck liegen dessen Kontakte entweder nicht richtig fest ineinander greifen oder aber oxidiert sind. Beides keine gute Nachricht, wenn der Wagen jetzt schon mit sowas auffällt. Was soll dann erst in einigen Jahren sein? Aber gut, der Jimny ist jetzt noch neu und hat Garantie. Der Stecker kann (oder darf) nicht einzeln getauscht werden, also bekommt der Wagen jetzt einfach einen neuen Kabelbaum. Vom Armaturenbrett aus werden alle Kabel die nach hinten laufen ersetzt, von der Deckenleuchte bis zur Tankanzeige. Dementsprechend muss der halbe Wagen entkernt werden. Bloß gut dass der Jimny klein und spartanisch ist, das beschleunigt die Sache ein wenig. Trotzdem muss mein Suzuki erstmal ein paar Tage in der Werkstatt bleiben und für die Überangszeit gibts einen Leihwagen.
Darf ich vorstellen; koreas Stolz, der Ssangyong Korando. Benzinmotor mit 2l Hubraum, 150PS, 6Gang Automatik und Frontantrieb. Ein richtiger Hausfrauenpanzer mit allen typischen Vor- und Nachteilen. Aber nun gut für die geplanten zwei Tage bis mein Auto wieder da ist soll es wohl genügen. Die Werkstatt meldete sich am Mittwoch Nachmittag (da sollte der Jimny fertig sein) und teilte mir mit das die Ersatzteile noch nicht angekommen sind und ich wohl bis Freitag warten müsse. Der Freitag kommt, und mit ihm auch der nächste Anruf. Die Ersatzteile sind immer noch nicht da. Bleiben sie geduldig. Wann die Teile ankommen kann niemand sagen. Knapp einen Monat später kommen endlich Teile an. Es sind die falschen. Auch auf Nachfrage bei Suzuki Deutschland kann niemand sagen wie lange es nun noch dauert. 6 Wochen später meldet sich das Autohaus nochmal bei mir, jetzt ist endlich der neue Kabelbaum da und die Installation hatte bereits begonnen. Was ein Glück.
Eigentlich ruft die Werstatt aber nur an um mir zu sagen dass sie wohl die falsche Version bestellt hat und so nicht weitermachen kann. Wieder eine neue Bestellung und wieder bitte um Geduld. Auf die Nachfrage wie es mit einer Wiedergutmachung von Seiten der Werkstatt oder Suzuki aussieht folgt eine Absage; ich habe doch einen Leihwagen bekommen, das muss reichen. Meine Gegenfrage ob ich das als Freibrief verstehen soll mit einem Frontantriebs SUV die Dinge zu versuchen für die ich mir einen waschechten Geländewagen gekauft habe und seit einem vierteljahr Steuern und Versicherungen zahle damit er in der Werkstatt steht und Staub ansetzt folgt nur schweigen. Eigentlich wollte ich schon längst mal in den Fursten Forrest oder zum Offroad Fahrtraining am Bilster Berg fahren, aber das würde koreas Stolz sicher nicht überleben.
Bleiben wir mal gespannt wie die Sache ausgeht. Der Jimny stand bei der Auslieferung auf Winterreifen und ich habe aktuell wenig Hoffnung das die Sommerreifen dieses Jahr noch zum Einsatz kommen werden. Derweil reißt der Ssangyong im täglichen Berufsverkehr fleißig Kilometer ab. Wobei ein großer Teil der Fahrten dann doch lieber im Omega oder Fiesta zurückgelegt werden. Die unharmonische Konstellation aus kleinem Motor, hektischer Automatik und klobiger Karosserie sind nichts für mich.
Natürlich gibt es auch eine Ausnahme von der Regel; die Radnaben der Hinterachse setzten schon nach wenigen Tagen Flugrost an und waren nach zwei Wochen komplett verrostet. Sehr unschön, besonders wenn selbst die Bremstrommeln lackiert sind damit sie lange gut aussehen. Wie uns mittlerweile zugetragen wurde gehören auch an die hinteren Felgen Nabenkappen die genau diesen Rost verbergen sollen. Keine Ahnung warum dieser Jimny nicht damit ausgeliefert wurde. Wir bleiben an der Sache dran. Viel wichtiger ist ein elektrischer Fehler der sich knapp zwei Wochen nach Auslieferung zum ersten Mal zeigte; der linke hintere Blinker funktioniert nicht mehr. Zunächst noch ein sporadisches Problem, blieb der Blinker irgendwann dauerhaft aus.
Die erste Idee war eine neue Glühlampe einzusetzten. Dieser Plan scheiterte zunächst daran das wir keine gelben 21Watt Glassockellampen auf Lager hatten und erst besorgen mussten. Um die Birne zu wechseln müssen drei 10mm Muttern und zwei Plastikklammern gelöst werden um die ganze Rückleuchteneinheit aus dem Stoßfänger zu entnehmen. Und in meinem Fall eine ganze Menge Straßendreck der sich hier in kürzester Zeit angesammelt hat. Keine Ahnung warum hier nicht einfach eine vernünftige Radhausschale installiert ist. Die Leuchtmittel sind alle einzeln mit Stecker und Bajonettverschluss befestigt. Leider brachte auch die neue Glühlampe keine verbesserung und so musste der Jimny am 13. Februar (keine drei Wochen nach Auslieferung!) zum ersten Mal wieder in die Werkstatt zurück. Dort konnten die Mechaniker den Fehler in kurzer Zeit beheben und wir wieder nach Hause fahren. Zwei Tage später fiel der hintere rechte Blinker aus und die Werkstatt bat uns am Montag den 18. Februar wieder vorbei zu kommen.
Der Fehler soll angeblich in einem Mehrfachstecker im Fahrzeugheck liegen dessen Kontakte entweder nicht richtig fest ineinander greifen oder aber oxidiert sind. Beides keine gute Nachricht, wenn der Wagen jetzt schon mit sowas auffällt. Was soll dann erst in einigen Jahren sein? Aber gut, der Jimny ist jetzt noch neu und hat Garantie. Der Stecker kann (oder darf) nicht einzeln getauscht werden, also bekommt der Wagen jetzt einfach einen neuen Kabelbaum. Vom Armaturenbrett aus werden alle Kabel die nach hinten laufen ersetzt, von der Deckenleuchte bis zur Tankanzeige. Dementsprechend muss der halbe Wagen entkernt werden. Bloß gut dass der Jimny klein und spartanisch ist, das beschleunigt die Sache ein wenig. Trotzdem muss mein Suzuki erstmal ein paar Tage in der Werkstatt bleiben und für die Überangszeit gibts einen Leihwagen.
Darf ich vorstellen; koreas Stolz, der Ssangyong Korando. Benzinmotor mit 2l Hubraum, 150PS, 6Gang Automatik und Frontantrieb. Ein richtiger Hausfrauenpanzer mit allen typischen Vor- und Nachteilen. Aber nun gut für die geplanten zwei Tage bis mein Auto wieder da ist soll es wohl genügen. Die Werkstatt meldete sich am Mittwoch Nachmittag (da sollte der Jimny fertig sein) und teilte mir mit das die Ersatzteile noch nicht angekommen sind und ich wohl bis Freitag warten müsse. Der Freitag kommt, und mit ihm auch der nächste Anruf. Die Ersatzteile sind immer noch nicht da. Bleiben sie geduldig. Wann die Teile ankommen kann niemand sagen. Knapp einen Monat später kommen endlich Teile an. Es sind die falschen. Auch auf Nachfrage bei Suzuki Deutschland kann niemand sagen wie lange es nun noch dauert. 6 Wochen später meldet sich das Autohaus nochmal bei mir, jetzt ist endlich der neue Kabelbaum da und die Installation hatte bereits begonnen. Was ein Glück.
Eigentlich ruft die Werstatt aber nur an um mir zu sagen dass sie wohl die falsche Version bestellt hat und so nicht weitermachen kann. Wieder eine neue Bestellung und wieder bitte um Geduld. Auf die Nachfrage wie es mit einer Wiedergutmachung von Seiten der Werkstatt oder Suzuki aussieht folgt eine Absage; ich habe doch einen Leihwagen bekommen, das muss reichen. Meine Gegenfrage ob ich das als Freibrief verstehen soll mit einem Frontantriebs SUV die Dinge zu versuchen für die ich mir einen waschechten Geländewagen gekauft habe und seit einem vierteljahr Steuern und Versicherungen zahle damit er in der Werkstatt steht und Staub ansetzt folgt nur schweigen. Eigentlich wollte ich schon längst mal in den Fursten Forrest oder zum Offroad Fahrtraining am Bilster Berg fahren, aber das würde koreas Stolz sicher nicht überleben.
Bleiben wir mal gespannt wie die Sache ausgeht. Der Jimny stand bei der Auslieferung auf Winterreifen und ich habe aktuell wenig Hoffnung das die Sommerreifen dieses Jahr noch zum Einsatz kommen werden. Derweil reißt der Ssangyong im täglichen Berufsverkehr fleißig Kilometer ab. Wobei ein großer Teil der Fahrten dann doch lieber im Omega oder Fiesta zurückgelegt werden. Die unharmonische Konstellation aus kleinem Motor, hektischer Automatik und klobiger Karosserie sind nichts für mich.
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