Eine letzte wichtige Baustelle gibt es noch an dieser A-Klasse die wir beheben möchten bevor er zurück nach Hause (und zur HU Nachprüfung) geschickt wird: der kaputte Heckscheibenwischer. Obwohl er nicht vorgeschrieben ist und viele Autos auch gut ohne dieses Teil durchs Leben kommen, ist es dennoch schön wenn er da ist und auch noch funktioniert. Nach der erfolgreichen HU können wir uns jetzt auch noch darum kümmern.
Mögliche Gründe für einen Ausfall des Scheibenwischer gibt es gar nicht so viele; entweder die Sicherung, der Schalter, das Kabel oder der Motor selbst sind das Problem. Da der vordere Wischer und hinten die Waschdüse noch immer funktionieren vermuten wir erstmal keinen Defekt am Schalter und Sicherung. Um den Motor bzw. seine Spannungsversorgung zu kontrollieren müssen wir ihn erstmal freilegen.
Dazu müssen maximal drei (wenn keiner fehlt) Plastikklipse in der schwarzen Kunststoffblende ums Kofferraumschloss entfernt und die Blende abgenommen werden. Dahinter sind in unserem Fall zwei kleine Schrauben und nochmal je eine kleine Schraube links und rechts ganz aussen am Rand der Verkleidung. In unserem Fall sind nochmal drei kleine Schrauben unterhalb des mittleren Bremslicht durch die Verkleidung gebohrt. Sobald hier alles gelöst wurde wird die Verkleidung nur noch von einer Reihe Plastikklipse gehalten die mit größter Wahrscheinlichkeit kaputt gehen werden.
Bei dieser A-Klasse war die Verkleidung wohl schon mal runter. Das erklärt die zusätzlichen Schrauben. Offenbar wollte oder konnte der letzte Mechaniker die passenden Klipse nicht auftreiben und hat stattdessen improvisiert. Solange alles hält und nicht klappert kann uns das egal sein. Jedenfalls ist der Zugang zum Motor jetzt freigelegt. Der Stecker am Gehäuse vom Motor und Getriebe lässt sich einfach abziehen. Mit einem Multimeter messen wir jetzt (bei eingeschalteter Zündung und aktiviertem Heckwischer) die drei Kabel jeweils gegeneinander und gegen Masse (zum Beispiel Heckklappenscharnier).
Das dicke braune Kabel sollte Stromlos sei, das dicke schwarze dauerhaft Spannung haben (etwa 12V) und das dünne Kabel in der Mitte nur dann unter Spannung stehen wenn der Schalter für den Heckwischer betätigt wird. Solange hier alles ankommt wie es soll, ist wahrscheinlich nichts am Schalter oder Kabelbaum kaputt. Somit bleibt als letzter Verdächtiger für uns nur noch der Wischermotor selbst. Bei den Preisen für einen neuen nachgebauten Motor aus dem Zubehör riskieren wir es einfach mal auf Verdacht Ersatz zu ordern.
Um den Motor auszutauschen muss erstmal der Wischerarm demontiert werden. Dieser wird von einer einzelnen Mutter (SW13) auf der Welle vom Wischergetriebe gehalten. Je nach verwitterungsgrad kann der Arm auch ohne die Mutter noch sehr fest auf seiner Welle sitzen. Ordentlich viel Kriechöl und sanfte Gewalt sollten letztendlich zur einvernehmlichem Trennung führen. Auf der Innenseite sind nun nochmal drei Torxschrauben zu lösen und der ganze Motor mit Getriebe sollte nach unten (innen) rausfallen. Der neue Motor wird in gleicher Weise eingebaut und bevor der Wischerarm wieder aufgesteckt wird, machen wir erstmal einen Probelauf.
Dieser Probelauf dient nicht nur dazu unsere Theorie zu überprüfen sondern auch den Motor einmal komplett durchlaufen zu lassen damit er in seine Parkstellung fährt. Davon ausgehend wird der Wischerarm wieder genau so aufgesteckt das er an der selben Stelle auf der Scheibe liegt wie vorher. Andernfalls wischt er entweder zu weit nach oben oder zu weit nach unten. Jetzt nur noch die Verkleidung wieder mit neuen Klipsen (oder Schrauben) festmachen und schon sind wir fertig. Jetzt hat der Baby-Benz eine gültige HU Plakette auf dem Kennzeichen, eine funktionierende Sitzheizung und sogar einen Heckscheibenwischer.
Mögliche Gründe für einen Ausfall des Scheibenwischer gibt es gar nicht so viele; entweder die Sicherung, der Schalter, das Kabel oder der Motor selbst sind das Problem. Da der vordere Wischer und hinten die Waschdüse noch immer funktionieren vermuten wir erstmal keinen Defekt am Schalter und Sicherung. Um den Motor bzw. seine Spannungsversorgung zu kontrollieren müssen wir ihn erstmal freilegen.
Dazu müssen maximal drei (wenn keiner fehlt) Plastikklipse in der schwarzen Kunststoffblende ums Kofferraumschloss entfernt und die Blende abgenommen werden. Dahinter sind in unserem Fall zwei kleine Schrauben und nochmal je eine kleine Schraube links und rechts ganz aussen am Rand der Verkleidung. In unserem Fall sind nochmal drei kleine Schrauben unterhalb des mittleren Bremslicht durch die Verkleidung gebohrt. Sobald hier alles gelöst wurde wird die Verkleidung nur noch von einer Reihe Plastikklipse gehalten die mit größter Wahrscheinlichkeit kaputt gehen werden.
Bei dieser A-Klasse war die Verkleidung wohl schon mal runter. Das erklärt die zusätzlichen Schrauben. Offenbar wollte oder konnte der letzte Mechaniker die passenden Klipse nicht auftreiben und hat stattdessen improvisiert. Solange alles hält und nicht klappert kann uns das egal sein. Jedenfalls ist der Zugang zum Motor jetzt freigelegt. Der Stecker am Gehäuse vom Motor und Getriebe lässt sich einfach abziehen. Mit einem Multimeter messen wir jetzt (bei eingeschalteter Zündung und aktiviertem Heckwischer) die drei Kabel jeweils gegeneinander und gegen Masse (zum Beispiel Heckklappenscharnier).
Das dicke braune Kabel sollte Stromlos sei, das dicke schwarze dauerhaft Spannung haben (etwa 12V) und das dünne Kabel in der Mitte nur dann unter Spannung stehen wenn der Schalter für den Heckwischer betätigt wird. Solange hier alles ankommt wie es soll, ist wahrscheinlich nichts am Schalter oder Kabelbaum kaputt. Somit bleibt als letzter Verdächtiger für uns nur noch der Wischermotor selbst. Bei den Preisen für einen neuen nachgebauten Motor aus dem Zubehör riskieren wir es einfach mal auf Verdacht Ersatz zu ordern.
Um den Motor auszutauschen muss erstmal der Wischerarm demontiert werden. Dieser wird von einer einzelnen Mutter (SW13) auf der Welle vom Wischergetriebe gehalten. Je nach verwitterungsgrad kann der Arm auch ohne die Mutter noch sehr fest auf seiner Welle sitzen. Ordentlich viel Kriechöl und sanfte Gewalt sollten letztendlich zur einvernehmlichem Trennung führen. Auf der Innenseite sind nun nochmal drei Torxschrauben zu lösen und der ganze Motor mit Getriebe sollte nach unten (innen) rausfallen. Der neue Motor wird in gleicher Weise eingebaut und bevor der Wischerarm wieder aufgesteckt wird, machen wir erstmal einen Probelauf.
Dieser Probelauf dient nicht nur dazu unsere Theorie zu überprüfen sondern auch den Motor einmal komplett durchlaufen zu lassen damit er in seine Parkstellung fährt. Davon ausgehend wird der Wischerarm wieder genau so aufgesteckt das er an der selben Stelle auf der Scheibe liegt wie vorher. Andernfalls wischt er entweder zu weit nach oben oder zu weit nach unten. Jetzt nur noch die Verkleidung wieder mit neuen Klipsen (oder Schrauben) festmachen und schon sind wir fertig. Jetzt hat der Baby-Benz eine gültige HU Plakette auf dem Kennzeichen, eine funktionierende Sitzheizung und sogar einen Heckscheibenwischer.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Mit dem Absenden eines Kommentars bestätigst du, die Datenschutzerklärung (https://schlagzeilenkaefer.blogspot.com/p/impressum.html) zur Kenntnis genommen zu haben.
Mit Absenden deines Kommentars werden Name, E-Mail, Kommentar, URL, IP-Adresse und Zeitstempel in einer Datenbank gespeichert. Du kannst Deine Kommentare natürlich später jederzeit wieder löschen lassen
Indem du mir einen Kommentar hinterlässt, erklärst du dich AUTOMATISCH mit der Speicherung und Verarbeitung Deiner Daten durch diese Website einverstanden!
Dieser Blog ist mit Blogspot erstellt und wird von Google gehostet.
Es gelten die Datenschutzerklärung und Nutzungsbedingungen für Googleprodukte.