Montag, 7. November 2022

Wintermodus im Schlagzeilenkäfer Fuhrpark

 

Globaler Erwärmung sei dank merkt man im Moment, ausser beim Blick auf den Kalender, noch gar nicht viel davon das wir bereits Anfang November haben. Trotzdem wollen und müssen wir uns auf den hoffentlich kommeden Winter vorbereiten. Das heißt die Motorräder verschwinden in der Garage für ihren Winterschlaf, die Alltagsautos werden auf Winterreifen gestellt und das eine oder andere Projekt/Zweitauto wird auf seine Stand-Felgen umgebaut damit die schicken Sommerräder nicht schmutzig werden. 

 

 

Wenn das Saisonskennzeichen nicht wäre, könnte man mit dem Motorrad bei der aktuellen Wetterlange noch problemlos die eine oder andere schöne Tagestour machen. Selbst dann kommen wir in diesem Jahr nicht ganz auf die Gesamtfahrleistung wie in den vergangenen Jahren. Irgendwie kam immer was dazwischen so das am Ende nur eine gemeinsame Wochenendtour in die Rhön plus zwei oder drei kleine Tagestouren möglich waren. Unseren Spaß hatten wir denoch und die neue F850GS hat sich ebenfalls bewährt. 

 


Da das neue Motorrad noch in der Garantiezeit ist, lassen wir bis auf weiteres die Servicearbeiten von einer örtlichen BMW Werkstatt durchführen. Ewig soll das aber nicht so bleiben. Schließlich ist der Arbeitsablauf nicht signifikant anders als bei unserer F700. Und mit dem passendenden OBD2 Dongle und Software sind wir sogar in der Lage die Serviceintervallanzeige zurückzusetzen. Leider oder zum Glück haben wir noch ein bisschen Zeit bis wir das erste Mal selbst einen Service an der F850 mahen müssen. In der Zwischenzeit beschränken wir uns darauf das Motoröl an der F700 zu tauschen. 

 


Sobald die technischen Details geklärt sind, müssen beide Maschinen nur noch sauber gemacht und weggepackt werden. Als guter Tipp hat sich herausgestellt den Motor während der Wäsche laufen zu lassen damit eventuell auf dem Motor (und den Anschlüssen) stehendes Wasser direkt wegtrocknen kann. Anschließend nochmal die Kette sauber machen und neu einfetten, dann wars das auch schon. In der Garage stehen beide Maschinen auf ihrem Hauptständer und haben zusätzlich einen kleinen Holzklotz unter der Vorderradgabel so das selbiges ebenso in der Luft hängt. Auf diese Weise hat man nach der Winterpause keinen Standplatten und kann direkt durchstarten. 

 


Als Staubschutz kommt, wie immer wenn sie nicht gebraucht werden, eine Persenning drüber. Und damit der Akku immer schön unter Spannung steht, kommt in regelmäßigen Abständen das Erhaltungsladegerät in die Bordsteckdose. Realistischerweise erwarten wir dennoch keine übertrieben lange Lebensdauer der Batterien. Das ist im Motorradsektor anscheinend nicht anders vorgesehen. Derweil halten die Batterien in unseren Autos ein ganzes Stück länger. Mit dem Batterietestgerät vergewissern wir uns dennoch ob sie noch fit genug für den Winter sind. Passend zum Winterreifenwechsel füllen wir noch neues Scheibenwischwasser mit Frostschutzanteil auf und kontrollieren die komplette Beleuchtung. 

 


Neben den Mopeds muss auch der weiße Fiesta Ende Oktober von der Straße verschwinden. Als letzter Ausflug in diesem Jahr konnten wir nochmal das monatliche Oldtimertreffen am Piesberg in Osnabrück besuchen. Mit dabei waren ein gewisser Mazda RX-7 und Toyota MR2. Ersterer läuft noch immer nicht hundertprozentig rund im Leerlauf und darf ebenfalls erst im nächsten Frühjahr wieder raus auf die Straße. Übrigens war mein Fiesta GFJ dieses Mal nicht der Einzige. Ein Goldener mit H-Kennzeichen und abgesehen von der sehr deutlichen Tieferlegung im Originalzustand befindlicher stand direkt neben uns. Das machte für uns leider mal wieder deutlich wie schlimm der Rostbefall an den Radläufen, Scheibenrahmen und um den Tankstutzen mittlerweile geworden ist. Vielleicht schaffen wir es in diesem Winter endlich mal uns darum zu kümmern. 

 


Alternativ gibt es schon wieder einen oder zwei Ford Sierra Limousinen die an den altbekannten Stellen geschweißt werden müssten. Da wir uns unserer Verantwortung zum (direkten und indirekten) Erhalt der gesamten Sierra Population im Umkreis bewusst sind, haben wir in diesem Winter ganz sicher viel Arbeit vor uns. Aber so kriegt man die Pause bis zum Start der nächsten Saison einfach am besten überbrückt.

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