Freitag, 23. Februar 2024

OKF - Ost Kontroll Fahrt: Zu Besuch im Verkehrsmuseum in Dresden

 

Im Rahmen unseres kleinen Winterurlaub waren wir mit dem Krümelmonster in Sachsen unterwegs. Von unserer temporären Ausgangsbasis in Oschatz machen wir uns auf den nach Dresden. Dort wollen wir unter anderem ein Museum besuchen. Natürlich muss es irgendwas mit Autos zu tun haben um unsere Neugier zu wecken. Schauen wir mal was uns hier geboten wird. 


 

Vom nahegelegenen Parkplatz an der Schießgasse sind wir innerhalb weniger Minuten auf dem Neumarkt wo sich das Museum im Johanneum Gebäude befindet. Damit dürfte das Haus schon mal älter als irgendeines der Exponate im Inneren sein. Auf insgesamt 5000qm wird dem interessierten Besucher die Geschichte der Hauptverkehrsmittel (Automobil, Eisenbahn, Seefahrt und Fliegerei) erklärt. Am meisten sind wir auf die Autosammlung gespannt. Aber den Anfang machen wir in der Eisenbahnabteilung. Diese kann Platzbedint nur einen Bruchteil des gesamten Inventar an Schienenfahrzeugen ausstellen. Der Rest befindet sich als Leihgabe in anderen Museen oder im Depot.

 


Zur Begrüßung steht hier ein Nachbau der ersten deutschen Dampflokomotive von 1838. Schon bemerkenswert was vor fast 200 Jahren schon technisch möglich war. Gleich dahinter im Gewölbe befindet sich eine etwas jüngere Dampflok die man tatsächlich betreten darf. Das ist absolut keine Selbstverständlichkeit in vielen Auto- und Technikmuseen und für uns eine besondere Erwähnung wert. Neben den Texttafeln bei den meisten Exponaten gibt es einen Audioguide fürs Smartphone sowie Hörstationen.

 


Für die jüngeren Gäste werden zusätzliche Stationen und Aufgaben geboten um den Besuch möglichst kurzweilig und unterhaltsam zu machen. Wir begeben uns jetzt rüber in die nächste Sektion, die mit den Autos und Motorrädern. Chronologisch angefangen beim Fahrrad über den Patent Motorwagen und Dampfautos bis in die Gegenwart, verständlicherweise inklusive vielen Exponaten die speziell die ostdeutsche Verkehrsgeschichte abbilden. Über Simson,  Trabant, Wartburg und EMW bis hin zum Citroen für die Staatsführung ist alles dabei. 

 


Obwohl diese Sektion bereits zweigeschossig ausgeführt ist, stehen hier teilweise so viele Autos dicht hinter einander das man sie von den Besucherflächen schlecht sehen kann, dafür gibt es 360° Videos aus den Fahrzeugen und zusätzliche Infos die auf entsprechenden Bildschirmen angezeigt werden können. Zusätzlich gibt es hier wieder verschiedene Lern- und Bastelstationen für Kinder verschiedener Altersschichten. Wir gehen jetzt weiter in den ersten Stock wo sich die Luft- und Seefahrt Abteilungen befinden. 

 

 

Von der Decke hängen hier ein Nachbau des ersten Flugzeug welches den Ärmelkanal überwunden hat (Bleriot XI) und das erste vollständig funktionsfähige deutsche Motorflugzeug (Grade II). Auch diese beiden Exponate sind inzwischen über 100 Jahre alt und vom Prinzip her hat sich seit dem gar nicht so viel Verändert. Aus Sternmotoren und Holzgerippen wurden Strahltriebwerke und Aluminiumrahmen. Zur Veranschaulichung gibt es hier nicht nur einen Flugsimulator sondern auch noch diverse Lernstationen um die Prinzipien der Aerodynamik zu vermitteln. 

 


Etwas leichter zu verstehen ist die Physik welche dafür sorgt das Schiffe nicht einfach untergehen. Darüber können wir in der nächsten Abteilung einiges lernne. Egal ob Motorboot, Hovercraft, Dampfschiff oder Segelboot. Ziemlich jede Art von Wasserfahrzeug wird beschrieben. Sobald wir hier alles gesehen haben, gehen wir rüber in das angrenzende Automatenbistro wo wir uns ein bisschen Verpflegung genehmigen. Zum Abschluss dieses Besuch bleibt jetzt nur noch die große Modellbahnanlage im zweiten Stockwerk. Damit schließt sich der Kreis zum Thema Eisenbahn mit dem hier alles angefangen hat. 


Verkehrsmuseum Dresden

Augustusstraße 1, 01067 Dresden

Öffnungszeiten Dienstag-Sonntag 10h bis 18h

Eintritt Erwachsene 11€, Ermäßigt 5€

verkehrsmuseum-dresden.de

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