Freitag, 13. September 2024

Bergeweise Batterieprobleme im SZK

 

Eigentlich können wir aktuell ganz zufrieden mit dem Einsatzstatus des engeren SZK Fuhrpark sein. Bis auf ein paar Wassereinbrüche, abgelaufene Hauptuntersuchungen und Elektrikmacken, haben wir nur ein Auto das aktuell nicht richtig laufen will. Über langfristige Baustellen bzgl. Rost oder Ölverlust wollen wir jetzt mal lieber nicht reden. Aber ein Thema hat uns das schon das ganze Jahr immer wieder beschäftigt, besonders in dieser Woche - dabei hat die kalte Jahreszeit noch gar nicht richtig begonnen. Gemeint ist unser alter Freund die Autobatterie. 

 

 

Dabei ist es ziemlich egal gewesen ob es ein neueres oder älteres Fahrzeug war und ob die Batterie täglich gefordert wird oder der Wagen immer wieder längere Zeit ungenutzt herum stand, mit mehr oder weniger viel Vorwarnung war plötzlich der Strom alle und das Auto nicht mehr gewillt für uns anzuspringen. Natürlich hilft es nicht wenn die Lichtmaschine oder die Leitung kaputt ist so das die Batterie auch nicht wieder aufgeladen werden kann wenn der Motor doch noch gezündet hat. 

 

 

Dann stellt sich heraus wie viel stille Reserve noch im Akku steckt und ob man damit noch auf Batteriestrom bis nach Hause fahren kann. Beim blauen Nissan Navara hat es sogar fast für zwei Arbeitstage ausgereicht. Wer konnte auch damit rechnen das die Riemenscheibe sich einfach so verabschiedet und den Keilriemen gleich mitreißst. Darum sollte man der Ladekontrollleuchte im Kombiinstrument auch ein bisschen mehr Aufmerksamkeit schenken. Auch wenn sie nur sporadisch aufleuchtet. 

 


So wie bei dem grauen Ford Fiesta Mk6 oder dem Spezialpassat dessen Generator mal mehr und mal weniger gut geladen hat. Bei unserer Obduktion konnten wir ausser ziemlich viel Abrieb an den Kontakten keine unmittelbaren Schäden feststellen die diese Ausfälle erklären könnten. Vielleicht sollten wir die Kontakte erneuern und die Lichtmaschine in unseren Teilefundus packen für den Fall das wir spontan irgendwas improvisieren müssen. Und wenn wir nicht spontan was fummeln sondern uns wirklich mal Gedanken machen und Mühe geben, sieht es aus wie bei unserem Omega. Dort brachte eine gründliche Fehlersuche die Einicht das nicht die Lichtmaschine kaputt war sondern lediglich das Kabel zur Batterie korrodiert ist. 

 


Offensichtlich hat diese Reparatur/Optimierung ausgereich um die Ladeprobleme in den Griff zu kriegen. Anders können wir es uns nicht erklären wie der Opel fast 6 Wochen unbewegt herumgestanden hat und dann (im Rahmen seiner aktuellen Möglichkeiten) direkt ohne Starthilfe angesprungen ist. Bis wir die Zeit finden uns um den Motorkabelbaum zu kümmern, bleibt der Omega trotzdem dort stehen wo er gerade ist. Schließlich haben wir noch einen zweiten Opel im Stall der Aufmerksamkeit braucht. Und das nicht nur weil die Inspektion dringend fällig ist. Die Batterie ist gerade wichtiger. 

 


Das erste Mal wollte Siggi nicht anspringen nachdem er für ein paar Minuten mit eingeschalteter Zündung auf der Hebebühne hing während wir die neuen Felgen angebracht haben. Mit ein bisschen Starthilfe war der Motor schnell wieder auf trab. Damit sowas nicht direkt wieder passiert wurde die Batterie über Nacht aufgeladen und unsere Back-to-Life-Maschine eingepackt - sicher ist sicher. So ging es für mehrere Wochen jeden Tag zuverlässig zur Arbeit und auf die eine oder andere Landpartie. Vorige Woche dann das selbe Problem wieder, nach Feierabend wollte Siggi nicht anspringen. Statt auf den Firmenparkplatz zu übernachten kommt der Starthilfe-Walter zum Einsatz.

 


Nochmal die Batterie aufladen und mit dem Testgerät den Gesundheitszustand prüfen, dann geht es wieder ein paar Tage gut. Trotzdem bestellen wir jetzt doch mal eine neue Batterie. Sicher ist sicher. Tatsächlich dauert es nur wenige Tage bis Siggi schon wieder nicht anspringen will und dieses Mal hilft auch Walter nicht weiter. Offensichtlich reicht der Strom nicht aus. Also muss der Jimny mal wieder Saft spenden. Damit klappt es dann auch und wir haben endlich mal die Chance unsere neuen Starthilfekabel auszurprobieren.

 


Wieder zurück in der Garage wollen wir nur schnell vorm Abendessen noch die neue Batterie installieren damit es am nächsten Morgen wieder rund läuft. Leider waren unsere Informationen falsch und die neue 80Ah Batterie ist zu groß - das Batteriefach reicht maximal für eine 74Ah Batterie. Was machen wir jetzt? Erstmal einen Ringtausch! Die Batterie aus dem Omega und dem Insignia sind gleich groß und Kompatibel. Tatsächlich sprang der Omega selbst mit der alten Batterie vom Insignia noch (einmal) an. So oder so bestellen wir nochmal eine neue Batterie für Siggi. So kann das nicht bleiben.

 


Die Frage ist jetzt nur noch was aus der neuen 80Ah Batterie wird. Für die Opels und den Fiesta ist sie zu groß, für den BMW und das Wohnmobil zu klein (letzteres hat auch in diesem Jahr erst einen neuen Akku verpasst bekommen. Auf eigene Kosten zurückschicken ist uns aber auch zu viel Arbeit. Wenn es doch bloß ein Auto im SZK Fuhrpark gäbe das eine neue Batterie braucht und ausreichend Bauraum hat. Wie es das Schicksal will meldet sich gleich am nächsten Tag (ungefragt) der Nikograf weil der Normalpassat nicht anspringen will - Batterie tot. Aber komplett. 


Sofern unsere Informationen dieses Mal besser stimmen sollte der Akku ohne Platzprobleme unter die Haube passen. Sobald die neue Batterie für Siggi geliefert wurde sollten erstmal alle DailyDriver im SZK wieder ordentlich unter Strom stehen. Und wenn nicht haben wir immer das eine oder andere Ass im Ärmel. 



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