Freitag, 28. August 2015

Wie wähle ich meine Fahrschule aus


Aus gegebenem Anlass befassen wir uns heute mal wieder mit dem Thema Führerschein und Fahrschule. Je nachdem wie der heutige Tag abläuft, zeigt sich ob Schüler und Schule zusammen das Lernziel erreicht haben, oder ob man noch ein bisschen länger in die Fahrschule gehen muss. Doch nach welchen Kriterien wählt man seine Fahrschule aus?
 
Selbst wenn man nicht direkt in der Großstadt lebt  hat man in den meisten Fällen mehr als eine Fahrschule im Umkreis zur Auswahl. Hier in der Heimat des Schlagzeilenkäfers buhlen fast ein Dutzend Fahrlehrer/innen um neue Schüler. Wer die Wahl hat muss sich entscheiden.


Wer es sich ganz einfach machen will nimmt die erste Schule deren Schild er sieht. Oder die mit dem besten Fahrschulauto, wobei die Frage was ein gutes Fahrschulauto ausmacht gar nicht so leicht zu beantworten ist. Soll es möglichst klein und übersichtlich sein? Oder besser ganz groß und dafür mit Einparkassistent und Rückfahrkamera? Gemessen an den üblichen Fahranfänger-Autos empfehle ich aus persönlicher Erfahrung das Einparken ohne Hilfsmittel zu üben - ansonsten ist man im wahren Leben nach der Prüfung richtig aufgeschmissen. Selbst wenn man im Unterricht die Funkion von ABS ESP und Co gelernt hat, dürfte man während der normalen Fahrstunden niemals dazu kommen sie zu testen.

Die mehr oder weniger gut gemachten Internetauftritte der einzelnen Fahrschulen können auch nur begrenzt als Maßstäbe herrangezogen werden, schließlich will man kein Informatiker sondern Autofahrer werden. Die klassische Umfrage im persönlichen Bekanntenkreis nach den jeweiligen Erfahrungen mit der einen oder anderen Fahrschule liefert unserer Meinung nach den besten Anhaltspunkt. Nach dieser ersten Auswahl kann man schauen ob die Unterrichtszeiten mit dem eigenen Zeitplan zu vereinbaren sind.


Spricht nichts dagegen sollte man sich mal einen eigenen Eindruck verschaffen und wenigstens für eine Unterrichtsstunde die potenzielle Ausbildungsstätte besuchen. Wenn schon jetzt das Verhältnis zum Fahrlehrer unter keinem guten Stern steht, sollte man sich vielleicht doch überlegen wie Erfolgreich die Fahrstunden sein können wenn man sich nur auf ein baldiges Ende der Fahrt freut.


Auch wenn es jedem Menschen und noch dazu einem Jugendlichen ohne eigenes Einkommen der größte Wunsch ist für möglichst kleines Geld an die ersehnte Fahrerlaubnis zu kommen, darf man keinesfalls einfach die Fahrschule mit den (auf den ersten Blick) geringsten Preisen nehmen. Eine vernünftige und dem aktuellen Standard entsprechende Ausbildung kostet einfach Geld. Ob man unbedingt in Fahrsimulatoren auf die harte Realität vorbereitet werden muss, oder doch die Kreidezeichnung auf der Tafel mit den Modellautos ausreichend ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Am besten lernt man immernoch in der Praxis - und die findet auf der Straße statt.


Solange die Lehrer/innen es schaffen ihreren Schülern das nötige Wissen und Verständnisse für die komplexen Zusammenhänge im Straßenverkehr zu vermitteln ist jeder Weg der richtige. Persönliche Interessen und Vorlieben darf man dennoch nicht ausser acht lassen wenn man im Unterricht nicht bloß seine Stunden absitzen will, sondern tatsächlich noch was lernen möchte.

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