Kein Weihnachtsfest ist komplett ohne das eine oder andere Geschenk rund ums Auto. Der Motorradanhänger ist ein besonders dankbares Ziel für jegliche An- und Umbauten. In der Vergangenheit gab es schon das eine oder andere Teil um den Nutzwert und die Optik zu verbessern. Getreu dieser Tradition gibt es in diesem Jahr ein paar neue Seitenmarkierungsleuchten.
So lange es nicht verboten ist, muss es erlaubt sein und wenn es erlaubt ist wollen wir es auch haben. Damit ist der Entscheidungsprozess nach dem die neuesten Anbauten beurteilt werden in seinem gesamten Umfang beschrieben. Viel mehr als ein verlockendes Angebot ist nicht erforderlich um die Anschaffung zu rechtfertigen.
Mit dem Kauf der neuen LED Seitenmarkierungsleuchten allein ist die Vorbereitung noch nicht abgeschlossen. Irgendwie müssen die Lampen natürlich am Anhänger befestigt werden. Im Handel finden sich fertige Halter aus Kunststoff, aber leider nicht so wie wir sie brauchen. Da bleibt wohl nichts anderes übrig als sich selbst ein passendes Halterblech zu biegen.
Praktischerweise ist vom letzten Weihnachtsgeschenk noch ein großes Stück Blech übrig geblieben das jetzt eine neue Verwendung erhalten soll. Mit ein paar Kanthölzern, Schraubzwingen, Trennschleifer und Bohrmaschine kann man sich Zuhause an der Werkbank fast alles irgendwie zurecht biegen. Die Blechstreifen werden auf die passende Länge und Breite zugeschnitten (ein Stück Holz dient als Führung beim schneiden) und dann auf der Tischplatte festgespannt.
Die Höhe/Breite der einzelnen Knicke wird durch die Kanthölzer vorgegeben. Einfach alles gut verspannen und dann mit den Händen das Blech umbiegen. Um die scharfe 90° Kante hinzukriegen empfiehlt sich ein Stück hartes Holz und ein großer Hammer. Damit werden die Radien möglichst klein und gleichmäßig. Sollte das Blech hinterher ein paar Wellen haben, einfach von der anderen Seite platt klopfen bis alles wieder passt.
Besonders bei dünnem Blech kann man mit normalen Spiralbohrern Probleme bekommen, hier ist ein Stufenbohrer von großem Vorteil. Drei Löcher für die Lampe und drei Löcher zur Befestigung am Anhänger, mehr brauchen wir nicht. Zum Abschluss runden wir noch die Kanten ab und entgraten alle Löcher. Danach wird alles grundiert und lackiert, aber besser mit vielen dünnen Schichten als wenigen dicken! Wir wollen schließlich keine Läufer im Lack.
Die anschließende Montage am Anhänger ist das reinste Kinderspiel. Ein paar Spaxschrauben und ein Schraubendreher sind alles was wir brauchen. Nur aufpassen das beide Seiten die gleichen Abstände haben sollte man schon. Der Anschluss ist mit den Stechverbindern der Aspöck Lampen ebenfalls ruck zuck erledigt. Allein dafür ist der höhere Kaufpreis gerechtfertig, besonders wenn wie in unserem Fall das passende Flachkabel schon verlegt ist und die neuen Lampen einfach mit angeschlossen werden können.
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