Freitag, 22. Juni 2018

Beim Kult am Turm in Meppen

 
Wir haben schon viel gutes vom KaT gehört und jetzt ist es endlich soweit. Der Schlagzeilenkäfer besucht die Kult-Blech Szene in Meppen und ihr "Kult am Turm" Treffen am 16 und 17 Juli. Und es hat sich wirklich gelohnt mal weiter weg von der Heimat zu fahren um neue Old und Youngtimer zu sehen. Ganz zu schweigen von der einmaligen Gelegenheit das eigene Auto in der Kultbox zu fotografieren.

 
Die Anreise begann am Freitag Nachmittag; der Fiesta ist frisch gewaschen und aufgetankt, im Kofferraum sind die Vorräte verstaut und das Wetter könnte kaum besser sein. Mit gemäßigtem Reisetempo sind die 200km bis zum Ziel in Papenburg irgendwann auch überwunden. Nach einer kurzen Nacht und ausgiebigem Frühstück machen wir uns am Samstag auf den Weg rüber nach Meppen. Mit dabei sind WW und Bekanntschaft. Statt dem Käfer dürfen dieses Mal ein Volvo V70 und Mercedes 190D mitkommen. Der Volvo ist gerade erst alt genug geworden um auf das Gelände zu dürfen (Baujahrgrenze 1998).  
 
 
Vor bald zwei Jahren waren wir schon mal beim Fun-Park in Meppen, wo das KaT stattfindet. Damals musste sich der Commodore beim Trackday auf der angrenzenden Rennstrecke beweisen. Auch an diesem Wochenende sind einige Autos auf der Strecke unterwegs, allerdings nur luftgekühlte Volkswagen. Neben verschiedenen Käfern auch ein Karmann Ghia und T2 Transporter. Da der 84 Stockwerke hohe Maschinenturm für Besucher geöffnet ist, bot sich die Gelegenheit die Strecke und den Parkplatz mal von oben zu betrachten.
 

Auch auf dem Boden der Tatsachen gibt es viel zu sehen. Da diese Veranstaltung völlig markenoffen und bis auf das Mindestalter von 20 Jahren keine weiteren Bedingungen an die Teilnehmerfahrzeuge macht, stehen hier wirklich ganz verschiedene Autos nebeneinander. Vom Aston Martin Lagonda über Audi RS2 und Seat Marbella Cabriolet bis zum VW Fridolin Postauto ist nahezu jede Marke und Stilrichtung repräsentiert.
 
 
Der Parkplatz ist im hinteren Teil für Wochenendgäste reserviert und im vorderen Teil stehen die Tagesgäste. Abgesehen von dieser groben Vorsortierung kann sich jeder dort hinstellen wo es ihm gefällt. Bis auf einen ganzen Schwung Audi 80 gab es trotzdem keine nennenswerte Rudelbildung. So ist die Abwechslung beim Rundgang über das weitläufige Parkgelände garantiert.
 
 
Sollte der Wunsch nach etwas Action bestehen, kann im Fun-Park die GoKart-Strecke oder der Offroadparcours mit Quads und Jeeps befahren werden. Im Hauptgebäude haben einige Sammler ihre Modellauto Kollektionen aufgebahrt. Wir steigen derweil den Sandhügel zum alten Kühlturm dieses stillgelegten Kraftwerkes hinauf um das Bauwerk von innen zu sehen. Schon beeindruckend wie groß der Turm ist. Und wenn dann auch noch eine Horde Quads seine Kreise zieht ist die Akustik auch nicht zu unterschätzen.
 
 
Teilehändler und Autos die zum Verkauf stehen bilden hier die Ausnahme. Stattdessen sitzen vielerorts Menschen mit Klappstühlen neben ihren Fahrzeugen und unterhalten sich. Wir haben ausnahmsweise auch mal Sitzgelegenheiten dabei, so lässt es sich auch bei strahlender Sonne und ohne Schatten aushalten. Währenddessen kommen immer weiter neue Besucher aufs Gelände. Nach dem obligatorischen Besuch der Fotobox sucht man sich einen freien Stellplatz. Da der Eintritt kostenlos ist, kann man zwischendurch einfach nochmal weg fahren und die Umgebung erkunden.
 
 
Durch die Nähe zur holländischen Grenze sind auch einige Besucher aus dem Ausland rüber gekommen. Besonders aufgefallen sind die perfekt restaurierten VW Busse und einige US Cars mit alten Kennzeichen. Ansonsten fielen mir neben den vielen Topmodellen ala BMW 750iL, Mercedes 500E und Opel Diplomat V8 die perfekt erhaltenen Basisfahrzeuge und Alltagskisten auf. Wann hat man schon die Chance einen roten Golf III ohne ausgeblichenen Lack oder ergraute Stoßfänger zu sehen? Erschrekend ist auch die Erkenntnis das bis auf zwei Autos der gesamte engere SZK-Fuhrpark auf dieses Autotreffen kommen dürfte und nahezu alle Modelle auch schon vertreten sind.
 
 
Immerhin ist der Fiesta GFJ und seine bunten Alufelgen allein auf dem Gelände. Und auch WWs Volvo V70 hat keinen Partner gefunden. So haben wir unseren Beitrag zur Vielfalt geleistet. Die verrosteten Radläufe am Ford sind zwar nicht schön aber schämen muss man sich dafür nicht, wenn zwei Reihen weiter die modernen Ratten mit Rost aus der Flasche künstlich verwittert werden. Vielleicht schaffen wir es in der Winterpause endlich auch diese Baustelle zu erledigen und im nächsten Jahr mit verbesserter Optik aufzutreten. Denn wiederkommen wollen wir unbedingt!

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