Montag, 20. August 2018

Die unendliche Geschichte - Für einen sicheren Halt

Viele Nachtschichten sind ins Land gezogen, bis wir den Polo zum jetzigen Status heile reparierten. Der Motor und das Getriebe des Polos befinden sich wieder an ihren vorgesehenen Einbauplätzen. Bislang scheinen wir ja echt einen Lauf zu haben, dass alles so reibungslos funktioniert. Doch auf der Agenda Polo HU 2018 gibt es noch einiges zu tun. So zum Beispiel die Bremsen an der Vorderachse. 



Nachdem der Getriebeausbau und der Tausch von Kupplungsbelag und Ausrücklager wohl eher eine große Reparatur darstellen, folgt nun eine ganz kleine, beschauliche, die wir in dieser Form schon unzählige Male durchgeführt haben und von der wir auch schon berichteten. Die Bremsbeläge sind nahezu abgelaufen und die Bremsscheiben zeigen einen deutlichen Rand. Alles klar, auch hier müssen wir sowohl Beläge als auch Scheiben erneuern. Ein Glück, dass die Teile für den Polo so günstig sind, auch wenn hier bereits innenbelüftete Scheiben und kein Vollmaterial für den nötigen Halt sorgen. 


Problematisch zeigten sich jedoch an beiden Bremssätteln die Plastikhülsen der Führungsstifte, auf denen der Sattel "schwimmen" kann. Sie schauten bereits mehrere Zentimeter hinaus. Entsprechend schwierig war es, die Hülse und die Schrauben zu lösen, da beides ineinander verkantet war. Mit viel Gefühl und einigem Nachdruck ging es schließlich doch. Für nächstes Mal müssen wir unbedingt neue Schrauben besorgen, da dann wahrscheinlich auch der Inbus hinüber sein wird. Es zeigte sich, dass die Schrauben ziemlich rostig waren und ungefettet verbaut wurden. Somit bestand unsere erste Aufgaben im generellen Reinigen des Bremssattels, des Sattelhalters und der Schrauben mit der Drahbürste. Anschließend bauten wir die neuen Schrauben gefettet wieder ein.


Erstaunt hat uns, dass die Bremsschläuche noch nicht porös sind. Ob sie jemals erneuert wurden, ist in der uns überlieferten Wartungshistorie nicht ersichtlich. Für diese Haupuntersuchung sollten diese wohl kein Problem darstellen. Wir haben diese deshalb nur gesäubert und generell das Federbein und das Radhaus gereinigt. Ich habe so das Gefühl, dass Reinigen generell die meiste Arbeit an diesem Wagen ist. Bei der Gelegenheit fanden wir auch noch Rost am Radlauf des Kotflügels. Er hatte den Lack unterwandert. Hierbei haben wir provisorisch den Rost entfernt und Rostschutzlack aufgetragen. In den nächsten Tagen müssen wir wohl noch etwas Lack in Wagenfarbe besorgen. Doch eine Hürde gibt es noch zu Meistern: Die Reifen sind abgefahren und bieten keinen ausreichenden Halt mehr auf dem Asphalt. Doch wie findet man geeignete Reifen für einen Polo? Diese Frage müssen wir im nächsten Teil der unendlichen Geschichte lösen, bevor es dann endlich zur Hauptuntersuchung geht. 



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