Wenn aus heiterem Himmel einfach so die rote Warnlampe der Ladekontrolle angeht, hat man definitiv ein Problem. Normalerweise bekommt man diese rote Leuchte nur zu Gesicht beim Starten des Motors oder wenn man ihn mal versehentlich abgewürgt hat. Oder eben dann wenn die Lichtmaschine nicht mehr funktioniert. Genau das ist bei diesem BMW 330i der Fall.
Die gute Nachricht zuerst, sofern wirklich nur der Generator selbst kaputt ist und keinen ausreichenden Ladestrom mehr liefert, kann das Auto noch eine ganze Weile weiter gefahren werden bis der Motor aus geht. So lange werden alle elektrischen Verbraucher von der Batterie mit Strom versorgt. Das kann bei Nacht mit eingeschalteter Beleuchtung natürlich nicht so lange funktionieren wie tagsüber wenn auch noch alle nicht notwendigen Verbraucher wie das Radio und das Gebläse ausgeschaltet bleiben. Im Falle dieses BMW mit seiner 90Amperestunden Batterie reichte es immerhin für 50km. Doch je weiter die Bordspannung abfällt desto mehr Fahrzeugsysteme werden sich vorläufig verabschieden, also auch Systeme wie ABS und ESP.
Sollte der Generator keinen Strom mehr liefern weil der Keilriemen gerissen ist, sollte sehr gründlich geprüft werden ob eine Weiterfahrt noch zumutbar ist. Je nach Fahrzeug und Motorisierung treibt der selbe Keilriemen auch die Wasserpumpe an, die der Motor braucht um sein Kühlwasser durch den Kreislauf zu pumpen. Ohne Riemen keine Pumpe und ohne Pumpe überhitzt der Motor irgendwann. Darum sollte in dieser Situation so schnell wie möglich angehalten und der Motor abgestellt werden.
Da der BMW an seinem jetzigen Standort nicht repariert werden kann, muss er irgendwie bis zu seinem Zuhause zurück gebracht werden. Abschleppen wäre eine Option, wobei das Automatikgetriebe bei falschem Vorgehen beschädigt werden könnte. Stattdessen also eine andere vollgeladene Batterie besorgen und im Kofferraum einbauen. Damit sollten wieder gute 50km Fahrtstrecke möglich sein. Wieder zuhause beginnen die Demontagearbeiten im Motorraum um an die Lichtmaschine herran zu kommen.
****Exkurs BMW E46 330i Touring Lichtmaschine ausbauen****
Als erstes muss die Batterie im Kofferraum abgeklemmt werden, dazu die Polklemme vom Minuspol lösen und so beiseite legen das sie nicht mit dem Batteriepol in Verbindung kommt. Dann die Motorhaube öffnen und den Luftfilterkasten samt Rohr abbauen.
Bei diesem Modell mit Sechszylindermotor erleichtert man sich die Arbeit immens wenn das Lüfterrad samt Rahmen ausgebaut werden bevor es an den Antriebsriemen geht. Unbestätigten Informationen zur Folge kann man es beim Vierzylindermotor auch ohne diesen Arbeitsschritt schaffen. Als erstes muss die Luftführung oberhalb des Ventilators zum Luftfilter hin demontiert werden. Dafür sind drei Plastikclipse zu entfernen und der Faltenbalg abzuziehen. Zum Lösen des Lüfterrad ist ein 32mm Maulschlüssel und ein Hammer erforderlich mit dem auf den Schraubenschlüssel geschlagen wird. Nur so lässt sich der Ventilator von der Welle abschrauben. Achtung! Die Verschraubung hat ein Linksgewinde, also rechts herum drehen zum lösen. Die Lüfterzarge ist oben mit zwei Plastikclipsen und auf der Beifahrerseite mit einer Schraube befestigt. Eventuell vorhandene Sensoren müssen abgesteckt werden bevor das Teil samt Ventilator entnommen werden kann.
Weiter geht es mit dem Luftfilterkasten. Hier sind der Stecker vom Luftmassenmesser zu öfnnen, die Schlauchschelle zur Drosselklappe und zwei Halterschrauben zu entfernen. Dann sollte sich der ganze Kasten samt Luftfilter und Luftmassenmesser aus dem Motorraum entnehmen lassen. Jetzt kann endlich die eigentliche Demontagearbeit beginnen. Um den Riemen von der Lichtmaschine abnehmen zu können muss der Riemenspanner zurückgedrückt werden. Dafür braucht es einen passenden Sechskant oder Torx Steckschlüssel den man auf die Schraube der Riemenscheibe aufsteckt und dann gegen die Federkraft drückt. Möglicherweise ist diese Schraube durch eine Kunstsotffkappe verdeckt und muss erst freigelegt werden.
Da der Riemenspanner eine der Schrauben für die Lichtmaschine ungünstig verdeckt, muss dieser ebenfalls abgeschraubt werden. Der Generator ist mit zwei langen Schrauben von vorne und von hinten mit einem dicken Stromkabel sowie einem Steckeranschluss am Motor befestigt. Die Kabel und Schrauben müssen entfernt werden, dann sollte sich der Generator nach oben aus seinem Halter ziehen lassen. Wenn das Teil festsitzt helfen leichte Schläge mit einem Gummihammer. Der Einbau eines neuen Generator erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
****Exkurs Ende****
Mit etwas Glück ist nun gar nicht der ganze Generator hinüber sondern nur der Laderegler bzw die Kohlen welche den elektrischen Kontakt zur drehenden Armatur herstellen. Für weniger als 20€ findet sich im Internet passender Ersatz der einfach mit zwei Schrauben auf der Rückseite vom Generator eingesetzt werden kann. Ein anschließender Probelauf brachte leider keinen Erfolg. Also muss doch eine neue Lichtmaschine eingebaut werden. Jetzt liefert der Generator wieder über 14Volt Ladespannung und versorgt alle elektrischen Verbraucher.
Bei diesem Modell mit Sechszylindermotor erleichtert man sich die Arbeit immens wenn das Lüfterrad samt Rahmen ausgebaut werden bevor es an den Antriebsriemen geht. Unbestätigten Informationen zur Folge kann man es beim Vierzylindermotor auch ohne diesen Arbeitsschritt schaffen. Als erstes muss die Luftführung oberhalb des Ventilators zum Luftfilter hin demontiert werden. Dafür sind drei Plastikclipse zu entfernen und der Faltenbalg abzuziehen. Zum Lösen des Lüfterrad ist ein 32mm Maulschlüssel und ein Hammer erforderlich mit dem auf den Schraubenschlüssel geschlagen wird. Nur so lässt sich der Ventilator von der Welle abschrauben. Achtung! Die Verschraubung hat ein Linksgewinde, also rechts herum drehen zum lösen. Die Lüfterzarge ist oben mit zwei Plastikclipsen und auf der Beifahrerseite mit einer Schraube befestigt. Eventuell vorhandene Sensoren müssen abgesteckt werden bevor das Teil samt Ventilator entnommen werden kann.
Weiter geht es mit dem Luftfilterkasten. Hier sind der Stecker vom Luftmassenmesser zu öfnnen, die Schlauchschelle zur Drosselklappe und zwei Halterschrauben zu entfernen. Dann sollte sich der ganze Kasten samt Luftfilter und Luftmassenmesser aus dem Motorraum entnehmen lassen. Jetzt kann endlich die eigentliche Demontagearbeit beginnen. Um den Riemen von der Lichtmaschine abnehmen zu können muss der Riemenspanner zurückgedrückt werden. Dafür braucht es einen passenden Sechskant oder Torx Steckschlüssel den man auf die Schraube der Riemenscheibe aufsteckt und dann gegen die Federkraft drückt. Möglicherweise ist diese Schraube durch eine Kunstsotffkappe verdeckt und muss erst freigelegt werden.
Da der Riemenspanner eine der Schrauben für die Lichtmaschine ungünstig verdeckt, muss dieser ebenfalls abgeschraubt werden. Der Generator ist mit zwei langen Schrauben von vorne und von hinten mit einem dicken Stromkabel sowie einem Steckeranschluss am Motor befestigt. Die Kabel und Schrauben müssen entfernt werden, dann sollte sich der Generator nach oben aus seinem Halter ziehen lassen. Wenn das Teil festsitzt helfen leichte Schläge mit einem Gummihammer. Der Einbau eines neuen Generator erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
****Exkurs Ende****
Mit etwas Glück ist nun gar nicht der ganze Generator hinüber sondern nur der Laderegler bzw die Kohlen welche den elektrischen Kontakt zur drehenden Armatur herstellen. Für weniger als 20€ findet sich im Internet passender Ersatz der einfach mit zwei Schrauben auf der Rückseite vom Generator eingesetzt werden kann. Ein anschließender Probelauf brachte leider keinen Erfolg. Also muss doch eine neue Lichtmaschine eingebaut werden. Jetzt liefert der Generator wieder über 14Volt Ladespannung und versorgt alle elektrischen Verbraucher.
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