Die Suche nach dem Fehler im System des Daelim Otello geht in die nächste Runde. Eine Menge Teile wurden bereits ausgetauscht oder repariert, aber die Probleme sind noch nicht vollständig verschwunden. Wir haben die Hoffnung noch nicht aufgegeben und versuchen es jetzt mal mit weniger originalen Teilen und mehr Universallösungen. Schlimmer werden kann es kaum noch.
Dem Motor geht bei Vollgas immer noch nach ein paar hundert Metern der Saft aus und wenn der Roller eine Weile steht, stand der Motor schon mindestens einmal wieder voller Kraftstoff. Da der automatische Benzinhahn "eigentlich" keinen weiteren Kraftstoff vom Tank zum Vergaser durch lässt wenn der Motor aus ist, vermuten wir die Ursache jetzt direkt im Vergaser. Ein neuer Schwimmer und Schwimmernadelventil sollen die Sache richten. Doch selbst nachdem der Schwimmer ein bisschen modifiziert (=zurechtgebogen) wurde, um schon etwas früher die Spritzufuhr abzustellen, bleibt das Problem bestehen.
Im letzten Bericht hatten wir den originalen automatischen Benzinhahn gegen einen neuen identischen Benzinhahn ausgetauscht. Leider blieb auch dieser nicht dauerhaft dicht und brachte den Vergaser mindestens ein mal zum Überlaufen. Ab jetzt gehen wir wissenschaftlich vor; irgendwie muss es doch möglich sein durch logisches überlegen auf das defekte Bauteil zu stoßen. Theoretisch müssten sowohl der Vergaser als auch der Benzinhahn dem Kraftstoffdruck aus dem Tank widerstand leisten. Bei unserem experimentellen Versuchsaufbau mit dem Vergaser auf der Werkbank und einer kleinen Benzinflasche als Tankersatz, hält der Vergaser dicht.
Trotzdem steht regelmäßig der ganze Ansaugtrakt voller Sprit. Nur um mal zu testen welche Rolle der Benzinhahn spielt, ersetzen wir den automatischen durch einen manuellen Hahn. Dafür müssen wir uns entweder sehr verrenken oder wieder alles demontieren was schon beim letzten Bericht im Weg war. Dieser ist definitiv dicht. Also sollte jetzt maximal noch die verbliebene Spritmenge zwischen Hahn und Vergaser in den Motor auslaufen können. Oder der Vergaser schafft es dem geringeren Kraftstoffdruck besser standzuhalten. In jedem Fall ist damit zumindest eines der beiden Probleme gelöst. Aber das reicht uns noch nicht.
Bei Dauervollgas geht dem Motor weiterhin nach kurzer Zeit die Puste aus. Der einzige Vorteil des neuen manuellen Benzinhahn ist nur dass die Schwimmerkammer jetzt schneller wieder voll laufen sollte - wenn das Problem denn bei der Spritversorgung liegt. Es gäbe da ja noch die Zündanlage die zumindest theoretisch eine Rolle spielen könnte. Zu Testwecken kaufen wir eine billige Zündsteuerungseinheit (CDI) im Internet und machen weitere Probefahrten. Die Montage ist kein Hexenwerk, solange man das richtige Exemplar gekauft hat passen die Stecker wie beim Original zusammen. Leider bringt auch der Griff in die Tuningteilekiste keine wirkliche Verbesserung. Also weiter suchen.
Mittlerweile haben wir alle Benzinleitungen, den Vakuumschlauch, den Kraftstofffilter, den Benzinhahn, die CDI, die Zündkerze, den Luftfilter, den Schwimmer und selbst die Schwimmernadel getauscht. Aus lauter Verzweiflung flicken wir sogar den Riss im Faltenbalg zwischen Luftfilter und Vergaser obwohl dieser wirklich keinen Einfluss haben kann. Jetzt gehen uns langsam aber sicher die Ideen aus. Ein kompletter neuer oder gebrauchter Vergaser kostet schnell mehrere Hundert Euro und das ist uns einfach Zuviel nur um auf Verdacht weiter Teile zu tauschen.
Wohl oder Übel muss der Otello Roller erstmal so wie er ist durchs Leben ziehen. Unser nächster Ansatzpunkt ist das Getriebe. Vielleicht passt irgendwas mit der Variomatik nicht und der Motor dreht bei Dauervollgas einfach zu hoch und verbraucht dadurch mehr Sprit als der Vergaser aus dem Tank nachziehen kann. Und den Grobfilter im Tank wollen wir auch nochmal neu durchspülen. Wie es weiter geht und ob das Problem verschwindet berichten wir dann beim nächsten Mal.
Dem Motor geht bei Vollgas immer noch nach ein paar hundert Metern der Saft aus und wenn der Roller eine Weile steht, stand der Motor schon mindestens einmal wieder voller Kraftstoff. Da der automatische Benzinhahn "eigentlich" keinen weiteren Kraftstoff vom Tank zum Vergaser durch lässt wenn der Motor aus ist, vermuten wir die Ursache jetzt direkt im Vergaser. Ein neuer Schwimmer und Schwimmernadelventil sollen die Sache richten. Doch selbst nachdem der Schwimmer ein bisschen modifiziert (=zurechtgebogen) wurde, um schon etwas früher die Spritzufuhr abzustellen, bleibt das Problem bestehen.
Im letzten Bericht hatten wir den originalen automatischen Benzinhahn gegen einen neuen identischen Benzinhahn ausgetauscht. Leider blieb auch dieser nicht dauerhaft dicht und brachte den Vergaser mindestens ein mal zum Überlaufen. Ab jetzt gehen wir wissenschaftlich vor; irgendwie muss es doch möglich sein durch logisches überlegen auf das defekte Bauteil zu stoßen. Theoretisch müssten sowohl der Vergaser als auch der Benzinhahn dem Kraftstoffdruck aus dem Tank widerstand leisten. Bei unserem experimentellen Versuchsaufbau mit dem Vergaser auf der Werkbank und einer kleinen Benzinflasche als Tankersatz, hält der Vergaser dicht.
Trotzdem steht regelmäßig der ganze Ansaugtrakt voller Sprit. Nur um mal zu testen welche Rolle der Benzinhahn spielt, ersetzen wir den automatischen durch einen manuellen Hahn. Dafür müssen wir uns entweder sehr verrenken oder wieder alles demontieren was schon beim letzten Bericht im Weg war. Dieser ist definitiv dicht. Also sollte jetzt maximal noch die verbliebene Spritmenge zwischen Hahn und Vergaser in den Motor auslaufen können. Oder der Vergaser schafft es dem geringeren Kraftstoffdruck besser standzuhalten. In jedem Fall ist damit zumindest eines der beiden Probleme gelöst. Aber das reicht uns noch nicht.
Bei Dauervollgas geht dem Motor weiterhin nach kurzer Zeit die Puste aus. Der einzige Vorteil des neuen manuellen Benzinhahn ist nur dass die Schwimmerkammer jetzt schneller wieder voll laufen sollte - wenn das Problem denn bei der Spritversorgung liegt. Es gäbe da ja noch die Zündanlage die zumindest theoretisch eine Rolle spielen könnte. Zu Testwecken kaufen wir eine billige Zündsteuerungseinheit (CDI) im Internet und machen weitere Probefahrten. Die Montage ist kein Hexenwerk, solange man das richtige Exemplar gekauft hat passen die Stecker wie beim Original zusammen. Leider bringt auch der Griff in die Tuningteilekiste keine wirkliche Verbesserung. Also weiter suchen.
Mittlerweile haben wir alle Benzinleitungen, den Vakuumschlauch, den Kraftstofffilter, den Benzinhahn, die CDI, die Zündkerze, den Luftfilter, den Schwimmer und selbst die Schwimmernadel getauscht. Aus lauter Verzweiflung flicken wir sogar den Riss im Faltenbalg zwischen Luftfilter und Vergaser obwohl dieser wirklich keinen Einfluss haben kann. Jetzt gehen uns langsam aber sicher die Ideen aus. Ein kompletter neuer oder gebrauchter Vergaser kostet schnell mehrere Hundert Euro und das ist uns einfach Zuviel nur um auf Verdacht weiter Teile zu tauschen.
Wohl oder Übel muss der Otello Roller erstmal so wie er ist durchs Leben ziehen. Unser nächster Ansatzpunkt ist das Getriebe. Vielleicht passt irgendwas mit der Variomatik nicht und der Motor dreht bei Dauervollgas einfach zu hoch und verbraucht dadurch mehr Sprit als der Vergaser aus dem Tank nachziehen kann. Und den Grobfilter im Tank wollen wir auch nochmal neu durchspülen. Wie es weiter geht und ob das Problem verschwindet berichten wir dann beim nächsten Mal.
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